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Unternehmensmeldungen

Gratulation an AssCompact von Dr. h. c. Josef Beutelmann

Das Fachmagazin AssCompact ist im Jahr 1998 zum ersten Mal erschienen. Zum 25-jährigen Bestehen gingen zahlreiche Glückwünsche aus der Finanz- und Versicherungsbranche ein. So gratuliert auch Dr. h. c. Josef Beutelmann, Vorsitzender der Aufsichtsräte der Barmenia Versicherungen.

„In Verbundenheit gratuliere ich dem Redaktionsteam und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich zum 25-jährigen Jubiläum von AssCompact. Seit einem Vierteljahrhundert ist Ihr Magazin nun am Puls der Zeit und berichtet in professioneller Weise rund um die wichtigen Trends und Themen vor allem der unabhängigen Vermittler – intelligent, informativ und interessant. Es zeichnet AssCompact besonders aus, dass über die Berichte hinaus erfolgreiche Konzept- und Lösungsansätze im Mittelpunkt der Beiträge stehen. Diesen hohen Anspruch erfüllt AssCompact gewiss auch in der Zukunft, für die ich Ihnen das Allerbeste wünsche.“

Weitere Informationen zum 25-jährigen Jubiläum von AssCompact finden sich hier.

Bild: © Barmenia

 

Cyberschutz: So will Finlex Absicherung für KMU vereinfachen

Mit der „Cyber Fast Lane“ bietet Finlex einen neuen und einfachen Prozess, um kleine bis mittelgroße Unternehmen gegen Cybergefahren abzusichern. Wie das Konzept funktioniert und wie Makler das Angebot nutzen können, dazu hat AssCompact bei Finlex nachgefragt.

Interview mit Sabine Sander, Non-Executive Director bei Finlex, und Sebastian Klapper, Gründer und CEO von Finlex
Frau Sander, Herr Klapper, schnell zur Cyberpolice, das verspricht Finlex mit einem neuen Angebot. Was steckt dahinter?

Sabine Sander: Das breite und vielfältige Angebot an Cyberversicherungen ist für den Unternehmer, teils auch für Makler und Vermittler, sehr komplex und eine Vergleichbarkeit ist häufig nicht gegeben. Hier braucht es einen neuen Weg, der die Cyberangebote „für den Hausgebrauch“ nutzbar macht. Speziell bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Umsatzlage bis 50 Mio. Euro darf die Entscheidung über den Abschluss einer Cyberversicherung nicht zu einem „Projekt“ ausarten.

Sebastian Klapper: Mit der neuen Cyber Fast Lane etablieren wir einen neuen und einfachen Prozess. Mit nur drei Angaben erhalten Unternehmen direkt einen umfassenden Marktüberblick und eine Vergleichbarkeit mehrerer Angebote. Dann geht es mit einem Klick und einer Bestätigung über die für die jeweilige Unternehmensgröße entsprechenden IT-Mindestschutzmaßnahmen auch direkt zur Police. Das ist der schnellste und einfachste Weg zur Absicherung der Cyberrisiken für KMU-Kunden bei gleichzeitig hoher Qualität der Deckungskonzepte.

Nun richten Sie sich mit der Police an Unternehmen bis immerhin einen Umsatz von 50 Mio. Euro. Wir stellen uns vor, dass in der Größe die Risiken bereits differenzierter sind, oder?

Sebastian Klapper: Die Differenzierung kommt selbstverständlich auch über die Unterscheidung der Branchen und den damit verbundenen, in der Plattform hinterlegten Reaktionen der Versicherer. Die Plattform kann diese Unterscheidungen gut und verständlich abbilden, die bis zu der Größe noch überschaubar sind.

Sabine Sander: Für die Unternehmen in Umsatzlagen unterhalb von 50 Mio. Euro sind die Risiken nach unserer Erfahrung ähnlich und auch ähnlich bewertbar. In der Regel haben wir es hier mit Unternehmen zu tun, die keine oder nur wenige Tochtergesellschaften haben. Wir sprechen also nicht über weit verzweigte internationale Unternehmensstrukturen. Dies führt dazu, dass auch die Kernrisiken Cyberangriff und Datenschutzrechtsverletzung in der Regel über zentrale und klare Verantwortlichkeiten bei den Unternehmen gemanagt werden, was in Sachen IT-Sicherheitsmanagement und auch Schadenmanagement in der Krise sehr klare Pluspunkte sind.

Wenn wir es richtig verstehen, geht es auch darum, dass Versicherer immer mehr an Sicherheit und Prävention verlangen, bevor eine Deckung gezeichnet wird. Welche Lösung sehen Sie hier vor?

Sabine Sander: Die Versicherer verlangen nicht immer mehr an Sicherheit und Prävention. Es ist vielmehr so, dass die Gesellschaften nicht zuletzt aus den Schadenerfahrungen der letzten Jahre mittlerweile gelernt haben, welche IT-sicherheitstechnischen Schutzmaßnahmen wirklich ganz wesentlich dafür sind, einen für die Kriminellen erfolgreichen Cyberangriff zu vermeiden und – sollte der Schaden doch eingetreten sein – das Schadenausmaß möglichst gering zu halten.

Die Anforderungen des einzelnen Versicherers an das IT-Sicherheitsniveau der Unternehmen sind daher nicht mehr, sondern schlichtweg präziser geworden – und dadurch für die Unternehmen leichter umsetzbar. Darüber hinaus hat sich über die Zeit ein Kanon an Schutzmaßnahmen herausgebildet, der von fast allen Cyberversicherern als zwingend vorausgesetzt wird. Datensicherung, um nur ein Beispiel zu nennen, wird allgemein vorausgesetzt und gehört ganz sicher zur unternehmerischen „Grundausstattung“. Welcher Versicherer nun aber ein tägliches, welcher ein wöchentliches Back-up verlangt, das unterscheidet sich.

Unsere Cyber Fast Lane gibt hierzu Transparenz und zeigt im direkten Vergleich, welcher Versicherer welche IT-Schutzmaßnahmen als zwingend voraussetzt und welcher eben nicht.

Wie schnell wird dann policiert?

Sebastian Klapper: Die Versicherer policieren direkt in unserem System und die Daten werden unmittelbar durch die Eingaben des Maklers mit den ausgewählten Parametern befüllt. Das sichert einen reibungslosen Prozess, der wenig fehleranfällig ist. Ab April folgt dann auch die Implementierung der rechtssicheren digitalen Unterschrift der Kunden, was den Prozess weiter beschleunigt.

Können Sie uns bitte ein kurzes, konkretes Beispiel nennen – anhand eines typischen Unternehmens mit typischen Risiken, das für die Cyber Fast Lane infrage kommt?

Sabine Sander: Die beiden zentralen Risiken, die mit der Cyberversicherung abgedeckt werden – Cyberangriff und Datenschutzrechtsverletzung – sind mittlerweile in wirklich allen Unternehmen präsent und relevant. Unternehmen, die mit moderner Bürokommunikationstechnik arbeiten (wer nutzt heute keine E-Mails?) und auch weitere Prozesse digitalisiert haben (smarte Produktion und Lagerhaltung), können sich leicht vorstellen, welche Auswirkungen es auf die betrieblichen Prozesse hat, wenn Programme und Daten nicht oder nicht mehr in einer konsistenten Form zur Verfügung stehen.

Unternehmen mit sensibler Datenhaltung wie zum Beispiel Patienten- und Mandantendaten sind dann noch einer weiteren Belastung ausgesetzt und benötigen im Datenschutzfall professionelle Unterstützung.

Wie können Versicherungsmakler das Angebot bzw. die Plattform insgesamt nutzen?

Sebastian Klapper: Bestehende Kooperationspartner können das Produkt in unserer Plattform ganz bequem auswählen. Wir freuen uns, interessierte Kooperationspartner an unsere Sales und Broker Teams zu verweisen. Für Fragen oder Interesse stehen wie gerne zur Verfügung. Kontaktdaten finden sich auf unserer Webseite finlex.io.

Welche Zielerwartungen haben Sie in etwa?

Sebastian Klapper: Wir freuen uns, gleich in den ersten Wochen nach Start eine hohe Nachfrage für diese schnelle und einfache Produktlinie bestätigen zu können. Der Markt für Cyberversicherungen ist weiter sehr dynamisch. Auch neue Anbieter mischen sich unter die bereits heterogene Versichererlandschaft und machen eine Vergleichbarkeit für Kunden und Makler immer komplexer. Insbesondere für kleinere Kunden muss der Prozess daher besonders effizient sein. Die weiter hohen Anforderungen an IT-Mindestschutzmaßnahmen erfordern zudem eine qualitativ hochwertige und punktgenaue Kommunikation zwischen Makler und Kunden. Durch die schnelle und einfache Vergleichbarkeit mehrerer Produkte in einem Prozess mit entsprechenden Qualitätsstandards helfen wir Maklern mit der Cyber Fast Lane bei der effektiven Bearbeitung des KMU-Segments. Wir erwarten, dass die Nachfrage weiter steigt. Gleichzeitig helfen wir den Versicherern beim Bedienen dieser wachsenden Nachfrage über automatisiertes Underwriting und effizientere Prozesse am Point of sale.

Der Markt der Cyberpolicen bleibt schwierig. Welche Entwicklung erwarten Sie im Allgemeinen?

Sabine Sander: Wir sehen, dass sich der Markt stabilisiert und sich die Prämienvorstellungen der Versicherer allmählich auf ein für alle Parteien gesundes Niveau einpendeln. Die ersten, die dies spüren, sind in der Tat gerade die kleinen bis mittelgroßen Unternehmen in der Cyber-Fast-Lane-Umsatzlage.

Bild: © Song_about_summer – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Sabine Sander
Sebastian Klapper

InsurTech launcht KI für die Schadenbearbeitung

Die Sichtung von Dokumenten in der Schadenbearbeitung kostet Zeit und Geld. An diesem Punkt setzt das InsurTech DGTAL an. DGTAL hat nämlich eine Künstliche Intelligenz auf den Markt gebracht, die die Schadenbearbeitung vereinfachen soll. Erste Unternehmen wenden die Software bereits an.

Die Versicherungsbranche ist eine dokumentenintensive Branche. Eine Vielzahl an Dokumenten wie Urteile, Gutachten und Rechnungen beschäftigen bei der Schadenregulierung sowohl Rückversicherer, Versicherer als auch Vermittler. Das kostet Zeit und Geld, der Hebel für Effizienzsteigerungen mittels digitaler Anwendung ist entsprechend groß. Die neuesten Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) wie GPT und ähnliche sogenannte Large Language Models (LLMs) bieten nun die Möglichkeit, riesige Mengen an Textinformationen sehr schnell zu verstehen und zu verarbeiten.

Software versteht den Kontext versicherungsbezogener Dokumente

An diesem Punkt nun setzt das InsurTech DGTAL mit seiner auf künstlicher Intelligenz basierenden Software namens Driller an. Die Software von DGTAL kann den Kontext versicherungsbezogener Dokumente lesen und verstehen – fast wie ein Mensch, verspricht das InsurTech. Mithilfe von maschinellem Lernen wurde die Software bereits mit Millionen von Dokumenten trainiert. Und auf diese Weise entstand eine semantische Datenbank für Versicherungen, die die Grundlage für die Suchmaschine von DGTAL bildet. Die Datenbank ist als LLM konzipiert und übersetzt menschliche Sprache mittels Software in einen Algorithmus. Dazu erklärt Arndt Gossmann, CEO von DGTAL: „KI wird das grundsätzliche Konzept der Versicherung nicht verändern, aber sie wird die Betriebsmodelle des Ökosystems drastisch prägen. Nicht nur wird sie LLMs für Suchmaschinen, für analytische Zwecke oder für Vorhersagen über ganze Portfolios hinweg nutzbar machen. Vielmehr wird sie uns auch in die Lage versetzen, die Bearbeitung des Schadenfalls selbst zu überdenken und mehr Automatisierung ermöglichen.“

KI leistet in den Sparten Sach und Kranken gute Ergebnisse

Konkret könne die neue Software innerhalb von Sekunden ein 50 Seiten langes Gerichtsurteil zusammenfassen, Relevanz und Umfang eines offenen Anspruchs bewerten, Prioritäten festlegen und mit einer Regulierungsempfehlung an den Schadenbearbeiter weiterleiten, heißt es gegenüber AssCompact. Laut Gossmann leistet Driller in den Sparten Sach (insbesondere Kfz) und Kranken bereits gute Ergebnisse. In der Praxis wird laut Gossmann die neue KI bereits von einem Versicherer und einem Managing General Agent (MGA) angewendet. Weitere Vertragsanbahnungen laufen. (as)

Bild: © Lee – stock.adobe.com

 

25 Jahre Informationen für die Finanz- und Versicherungsvermittlung

AssCompact feiert Jubiläum: Im Februar 1998 erschien erstmals das Fachmagazin AssCompact. Die Idee von damals gilt auch heute noch: Informationen für ungebundene Finanz- und Versicherungsvermittler zur Verfügung zu stellen – aus der Praxis für die Praxis.

AssCompact fand vor 25 Jahren erstmals seinen Platz auf den Schreibtischen der ungebundenen Finanz- und Versicherungsvermittler. Das Fachmagazin war angetreten als Informationsmittler zwischen Anbietern der Finanz- und Versicherungswirtschaft und ihren freien Vertriebspartnern. Die Idee hinter dem Magazin gilt auch heute noch, auch wenn sich das inhaltliche Spektrum deutlich erweitert hat und der Stellenwert von AssCompact als medialer Begleiter und Impulsgeber der Branche immer weiter gestiegen ist.

Fachthemen im Fokus

Kurz nach der Liberalisierung des Versicherungsmarktes stieg der Bedarf an beruflicher Information und Fortbildung. Am Markt entstanden zudem immer mehr Dienstleister, die sich auf dem Fachgebiet der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittlung betätigten. Im Umfeld der wachsenden Informationsflut benötigten Finanz- und Versicherungsmakler kompakte Darstellungen, deren Inhalte schnell erfasst und umgesetzt werden konnten. Je umfassender und komplexer die Themen wurden, umso mehr zogen Fachartikel, Interviews und weitere Formate in das Magazin ein. Regulierung, Finanzkrisen, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind nur einige der Themen, über die AssCompact regelmäßig berichtet und damit über die Produktwelten hinaus die wichtigen Geschehnisse rund um die Branche beleuchtet.

Printheft als Ankerangebot in der AssCompact Informationswelt

Das Printmagazin ist weiterhin das Ankerangebot von AssCompact. Immer wieder wird von Lesern und Leserinnen, aber auch von Autoren und Autorinnen betont, wie sehr sie die Papierausgabe – oder auch das entsprechende E-Paper schätzen. Für das tägliche Update dienen der gern gelesene AssCompact Newsletter, die Website und die Posts in den sozialen Medien.

Moderne Medien verbinden Wissen, Information, Interaktion und Kommunikation – für AssCompact gehört dies seit jeher zusammen. Studien, Foren, Symposien und Events verknüpfen die Komponenten perfekt miteinander. Und natürlich begleitet AssCompact intensiv die DKM, die im vergangenen Jahr zum 25. Mal in Präsenz stattfand.

 

Thomas Haukje gratuliert zu 25 Jahren AssCompact

AssCompact freut sich über zahlreiche Glückwünsche zum 25-jährigen Jubiläum. Es gratulierte unter anderem Thomas Haukje, Präsident des Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler (BDVM) e. V. und geschäftsführender Gesellschafter der Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG.

„AssCompact liefert Monat für Monat hervorragende Fachartikel, Interviews sowie Porträts, und dies vor allen Dingen in der Breite der Finanz- und Versicherungswirtschaft. Auch Managementthemen kommen nicht zu kurz. Die Redaktion ist immer am Puls der Zeit und hört die bedeutenden Themen kommen. AssCompact gehört auf den Tisch eines jeden Entscheiders in der Branche. Herzlichen Dank für 25 Jahre großartige Arbeit mit und für alle Versicherungsmakler und Finanzanlagenvermittler.“

Weitere Informationen zum 25-jährigen Jubiläum von AssCompact finden sich hier.

 

 

AXA bilanziert erneut Wachstum für 2022

AXA Deutschland konnte seine Umsätze im Geschäftsjahr 2022 um 2% auf 11,6 Mrd. Euro steigern. Vor allem der Fokus auf das Wachstum in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern hat zu der positiven Bilanz beigetragen, meldet der Versicherer.

<p>AXA Deutschland hat seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht und erfreut sich an einem „sehr guten Ergebnis“. Der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder, diszipliniertes Underwriting und eine langfristig ausgerichtete Strategieumsetzung seien dabei wichtige Komponenten für den Erfolg gewesen.</p><p>Insgesamt sind die Umsätze im Jahr 2022 um 2% auf 11,6 Mrd. Euro gestiegen. Der Anstieg sei auf ein Plus von jeweils 4% in der Sach- und Krankenversicherung zurückzuführen, so der Versicherer.</p><p>Im Vorsorgegeschäft musste man einen Rückgang von 4% im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Grund dafür sei vor allem ein Minus von 7% in der konventionellen Lebens- und Rentenversicherung. Dies sei laut dem Unternehmen allerdings im Einklang mit AXAs strategischer Ausrichtung. In der BU-Versicherung und fondsgebundenen Lebensversicherung dagegen sind die Umsätze um 2% gestiegen. </p><h5>Positive Bilanz in Kranken- und Sachversicherung</h5><p>Die positive Bilanz in der Krankenversicherung kam vor allem durch höhere Einnahmen im öffentlichen Dienst (+9%) und aus der Pflegepflichtversicherung (+20%) zustande. In der Sachversicherung stieg der Umsatz insbesondere aufgrund der positiven Entwicklung im Industrie- und Firmengeschäft (+8%). </p><p>Dr. Marc Daniel Zimmermann, CFO von AXA Deutschland, sagt Disziplin und eine stringente Strategieumsetzung in den letzten Jahren haben sich ausgezahlt. „Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam unsere Underlying Earnings und damit unser operatives Ergebnis so deutlich gesteigert haben – wir haben ein Plus von 12% erreicht“, so Zimmerman. </p><h5>Schaden-Kosten-Quote verbessert sich</h5><p>Weniger Extremwetterereignisse und Großschäden in Vergleich zum Vorjahr hatten einen positiven Einfluss auf die Schaden-Kosten-Quote, meldet der Versicherer. Zusätzlich konnte AXA Deutschland in der Normalschadenbelastung trotz hohem Inflationsdruck den Aufwand abfedern. Grund dafür sei die in den letzten Jahren konsequente Umsetzung der Strategie mit Fokus auf Pricing-Exzellenz, passgenaue Lösungen für Vertriebspartner und -partnerinnen und risikoadäquates Underwriting gewesen, so der Versicherer. Insgesamt verbesserte sich damit die Schaden-Kosten-Quote um 1,2%-Punkte auf 92,1%. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © AXA</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B9385EAD-C139-4C14-A284-D0DC9A5EB23E"></div>

 

InsurTech Hub Munich integriert Netzwerk für Gründerinnen

Das Gründerinnen-Netzwerk One Mission wird Teil des InsurTech Hub Munich (ITHM). One Mission wurde 2019 gegründet, um die Geschlechterdiversität im deutschen Start-up-Ökosystem zu fördern. Der ITHM wird das Netzwerk unterstützen, den Anteil von Unternehmensgründungen durch Frauen zu steigern.

Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat der InsurTech Hub Munich (ITHM) eine diverse Community von über 600 Start-ups aufgebaut. Die in München ansässige und global agierende Innovationsplattform der Versicherungswirtschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, Versicherungs- und branchenübergreifende Partner, Start-ups, Investoren, Hochschulen und staatliche Stellen zusammenzubringen, um die Assekuranz zukunftsfähig zu machen.

Nun baut das ITHM seine Diversitätsstrategie mit der Eingliederung von One Mission weiter aus. Das Gründerinnen-Netzwerk wurde 2019 ins Leben gerufen, um die Geschlechterdiversität im deutschen Start-up-Ökosystem zu fördern.

Anteil von Unternehmensgründungen durch Frauen erhöhen

One Mission hat es sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2025 ein Viertel aller Start-ups in Deutschland von Frauen gegründet werden sollen. Zusammen mit One Mission will der ITHM Gründerinnen gezielt fördern und verschiedene Projekte zur Steigerung des Frauenanteiles bei Unternehmensgründungen in München und Bayern vernetzen. Zudem soll erfolgreichen Unternehmensgründerinnen eine Plattform geboten werden, um sie als Rollenmodell sichtbar zu machen. Schließlich soll darüber hinaus das Bewusstsein geschärft werden für die Attraktivität von Unternehmensgründungen im Versicherungsbereich und im versicherungsnahen Umfeld.

„Der InsurTech Hub Munich hat von Beginn an großen Wert auf Genderdiversität und die Förderung von Unternehmensgründerinnen gelegt. Jetzt haben wir mit der Integration von One Mission dieses Thema nochmals auf eine neue Ebene gehoben. Als Querschnittsbranche mit strategischen Verbindungen zu unterschiedlichsten Industrien eignet sich der Versicherungssektor und das Innovations-Ökosystem des ITHM zur Förderung unterschiedlichster Geschäftsmodelle. Wir sind davon überzeugt, dass viele Gründerinnen und deren Start-ups von den Formaten und Programmen des ITHM profitieren werden“, unterstreicht Kathrin Schwidder, Mitglied im ITHM-Vorstand und Head of Strategy and Lifetime Partner Transformation bei der Generali Deutschland AG.

„Mit dem ITHM haben wir seitens One Mission einen perfekten Partner gefunden, um mehr Geschlechterdiversität im deutschen Start-up-Ökosystem zu erreichen. In den Start-up-Programmen des ITHM waren bislang schon durchschnittlich knapp 20% Gründerinnen vertreten. Den Anteil wollen wir nochmal deutlich steigern und damit eine Signalwirkung für mehr Female Entrepreneurship erreichen“, erklärt Marlene Eder, die One Mission gemeinsam mit Vanessa Provenzano und Maike Wursthorn vor drei Jahren gegründet hat. 

Förderung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert das ITHM-Projekt im Jahr 2023 über seine Gründerland-Bayern-Initiative. Dazu sagt Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie: „Mehr Frauen als Gründerinnen und Unternehmerinnen: Dieses Ziel des InsurTech Hub München unterstützen wir gerne. Deshalb fördern wir dieses Jahr auch die Initiative OneMission. Das Projekt ist die richtige Ergänzung zu unserer Dachkampagne Gründerland Bayern.“ (tk)

Bild: © bagotaj – stock.adobe.com

 

Münchener Verein startet TV-Werbung unter Marke MAXCARE

Der Münchener Verein bewirbt im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Seven.One Entertainment Group Krankenzusatzversicherungen im TV unter der Marke MAXCARE. Die DFV bietet dagegen keine Versicherungen mehr unter MAXCARE, sondern hat ihre Kooperation mit ProSiebenSat.1 weiterentwickelt.

Die Münchener Verein Krankenversicherung a.G. startet im Rahmen einer Kooperation mit der Seven.One Entertainment Group TV-Werbung für ihre Krankenzusatzversicherungen. Unter der Marke MAXCARE können die Zuschauer mehrerer Free-TV-Fernsehsender seit Anfang März 2023 Krankenzusatzversicherungen des Münchener Vereins abschließen. Im Kern geht es um die Zahnzusatzversicherung ZahnGesund, die stationäre Krankenhauszusatzversicherung KlinikGesund sowie die Auslandsreisekrankenversicherung. Die Produkte sind über eine spezielle Website oder telefonisch beim Münchener Verein zu erwerben.

„Ich freue mich darauf, dass die Werbespots bei ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, Kabel Eins Doku, ProSieben MAXX und sixx ausgestrahlt werden. Die neue Kooperation wird unser Neugeschäft weiter beflügeln“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Dr. Ulrich Seubert, Fachbereichsleiter Produktmanagement und Marketing der Münchener Verein Versicherungsgruppe, ergänzt: „Mit der Kooperation wollen wir uns langfristig als führender Krankenzusatz-Anbieter im Direct Response-Bereich etablieren.“

DFV nicht mehr mit Marke MAXCARE im Bunde

Zusammen mit ProSiebenSat.1 hatte auch die DFV Deutsche Familienversicherung unter anderem eine Krankenzusatzversicherung unter der Marke MAXCARE angeboten. Inzwischen ist die Deutsche Familienversicherung nicht mehr Versicherungspartner der Marke MAXCARE. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde die Zusammenarbeit mit ProSiebenSat.1 weiterentwickelt. Mit der Neueinführung einer Kombiversicherung für Familien wurde Anfang des Jahres eine neue TV-Kampagne gestartet (AssCompact berichtete). „Weil die Marke Deutsche Familienversicherung nun direkt und deutschlandweit beworben wird, versprechen wir uns neben vertrieblichen Erfolgen auch eine deutliche Steigerung der Markenbekanntheit“, heißt es von der DFV. (tk)

Bild: © Proxima Studio – stock.adobe.com

 

Freiwillige Beiträge zur Altersrente 2022: Frist läuft ab

Wer 16 Jahre und älter und gegenwärtig nicht versicherungspflichtig beschäftigt ist, kann durch freiwillige Beiträge die gesetzliche Altersrente erhöhen. Für das Jahr 2022 läuft dafür am 31.03.2023 die Einzahlungsfrist ab. Das hat die Deutsche Rentenversicherung bekannt gegeben.

Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für das Jahr 2022 können noch bis zum 31.03.2023 überwiesen werden. Darauf hat die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) in Berlin hingewiesen. Durch diese Beiträge können Mindestversicherungszeiten für einen Rentenanspruch erfüllt und bereits bestehende Rentenanwartschaften aufrechterhalten werden, erinnert die DRV. Zusätzlich erhöhen die Beiträge die spätere Rente.

Höchstbeitrag liegt bei rund 1.320 Euro

Besonders Menschen, die ihren Anspruch auf eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit durch freiwillige Beiträge sichern oder Lücken im Versicherungsverlauf schließen wollen, sollten die Frist unbedingt einhalten. Bei einer nachträglichen Zahlung für das Jahr 2022 kann die monatliche Beitragshöhe beliebig zwischen dem Mindestbeitrag von 96,72 Euro und dem Höchstbeitrag von 1320,60 Euro gewählt werden, teilte die DRV in ihrer Pressemitteilung mit. Dabei erfolge keine Unterscheidung zwischen alten und neuen Bundesländern. Werden freiwillige Beiträge überwiesen, erklärt die DRV, müssen die Versicherungsnummer und der Zeitraum angegeben werden, für den die Beiträge gelten sollen.

Auch Bezieher einer vorgezogenen Altersrente können profitieren

Alle in Deutschland lebenden Menschen, die nicht versicherungspflichtig beschäftigt und mindestens 16 Jahre alt sind, können diese freiwilligen Beiträge leisten. Dies gilt auch für Deutsche, die im Ausland wohnen. Und auch wer eine vorgezogene Altersvollrente bezieht, kann bis zum Erreichen des regulären Rentenalters ebenfalls freiwillige Beiträge zahlen und damit die Rente weiter erhöhen. Dahingegen besteht diese Möglichkeit für Arbeitnehmer allerdings nur in Ausnahmefällen, heißt es von der DRV.

Interessierten steht hier auf der DRV-Website ein Online-Rechner zur Verfügung. Damit kann berechnet werden, wie mit freiwilligen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung die Altersrente gesteigert werden kann. (as)

Bild: © Zerophoto – stock.adobe.com

 

Covomo und Friendsurance bündeln Kräfte

Das InsurTech Friendsurance und das Frankfurter Vergleichsportal Covomo kooperieren und schaffen ein gemeinsames Bancassurance-Angebot. Erster Partner hierfür ist die Deutsche Bank. Zum Start können Kunden der Bank über den Vergleichsrechner Reiseversicherungen abschließen.

Die Berliner Plattform für Digital Bancassurance Friendsurance und das auf Spezial- und Nischenversicherungen spezialisierte Frankfurter InsurTech Covomo haben eine Zusammenarbeit vereinbart. Ziel des gemeinsamen Geschäftsmodells ist es, die Vergleichsrechner der Friendsurance-Plattform-Kunden für Spezial- und Nischenversicherungen weiter auszubauen. Somit soll das Angebot für Bankpartner und deren Endkunden erweitert werden. Erster Partner mit dem ausgebauten Portfolio ist die Deutsche Bank mit ihrem Bancassurance-Angebot um den „Deutsche Bank VersicherungsManager“.

Covomo-Vergleichsrechner auf Friendsurance-Plattform

Im Rahmen der Kooperation werden die Covomo-Vergleichsrechner innerhalb der White-Label-Plattform für digitale Bancassurance von Friendsurance zur Verfügung gestellt. Somit können Endkunden der Bank Versicherungen vergleichen, abschließen und verwalten. Dies erfolgt im Look & Feel der Bank.

Start mit Vergleichsrechner für Reiseversicherungen

Der Start erfolgt mit dem Vergleichsrechner für Reiseversicherungen. Wie die Unternehmen mitteilen, ist die Lösung bereits seit Ende 2022 live. Ein Ausbau der Lösung um weitere für die B2B2C-Kunden relevanten Versicherungssparten ist geplant.

„Wir sind extrem stolz auf die Partnerschaft mit Friendsurance und vor allem darüber, Kundinnen und Kunden der Deutschen Bank schon heute einen umfänglichen Vergleich für Reiseversicherungen anbieten zu können. Gemeinsam mit Friendsurance haben wir auch zukünftig noch viel vor, um Bankpartnern das volle Spektrum an Produkten aus dem Bereich der Nischen- und Spezialversicherungen anbieten zu können“, erklärt Tim Klippstein, Geschäftsführer von Covomo.

„Für unsere am Markt bereits etablierte Software stellt dieser Schritt eine Win-Win-Situation dar. Covomo hat bereits eine funktionierende Infrastruktur, die den einfachen Abschluss und die Verwaltung von Nischenversicherungen ermöglicht – so können wir den Kunden unserer Partner ein breites Produktportfolio in relevanten Sparten anbieten und somit unser Angebot an innovativen Versicherungslösungen sinnvoll ergänzen“, sagt Janis Meyer-Plath, CMO bei Friendsurance.

Laut Oliver Weigelt, Director Deutsche Bank VersicherungsManager, sei derzeit eine wachsende Zahl an Anfragen zu Reiseversicherungen und anderen Trends im Bereich der Nischenversicherung festzustellen. „Wir haben den Anspruch, unsere Kundinnen und Kunden im Deutsche Bank OnlineBanking ganzheitlich zu beraten – durch die Erweiterung um, zunächst, den Reiseversicherungsbereich, können wir diesem Anspruch gerecht werden“; so Weigelt weiter. (tk)

Bild: © alotofpeople – stock.adobe.com