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Unternehmensmeldungen

DELA plant Übernahme des deutschen Monuta-Portfolios

Die DELA plant, bis 2023 das Versicherungsportfolio und den Kundenservice der in Düsseldorf ansässigen Monuta-Zweigniederlassung zu übernehmen. Man sehe in Deutschland zu wenig Möglichkeiten, kurzfristig auch Bestattungsdienstleistungen für Kunden zu übernehmen, heißt es vonseiten der Monuta dazu.

Die beiden niederländischen Versicherer DELA und Monuta kündigen an, dass die DELA plant, das Versichertenportfolio sowie den Kundenservice der in Düsseldorf ansässigen Zweigniederlassung der Monuta zu übernehmen. Die Monuta sei im Grunde genommen ein Bestattungsunternehmen, dessen Strategie darauf abziele, Bestattungsvorsorge und -versicherung miteinander zu verknüpfen, um Menschen vor, während und nach einer Bestattung bestmöglich zu unterstützen, erklärt Martin de Jong, Vorstand der Monuta Verzekeringen N.V. In Deutschland sehe man jedoch zu wenig Möglichkeiten, kurzfristig auch Bestattungsdienstleistungen für die Versicherten zu übernehmen. Daher sei man zu dem Entschluss gekommen, das Versichertenportfolio an ein etabliertes Unternehmen zu übergeben.

Kundenstamm der DELA in Deutschlan wächst auf rund 300.000

Durch die geplante Übernahme des Versichertenportfolios der Monuta wächst der Kundenstamm der DELA in Deutschland auf rund 300.000 Kunden an. Unternehmensangaben zufolge hat der Verkauf des Portfolios keine Auswirkungen auf den Service für die bestehenden Versicherungsnehmer und Vertriebspartner der Monuta in Deutschland. Monuta bleibt bis Ende des Jahres 2022 Ansprechpartner. Auch die Vertragsbedingungen bleiben unverändert. Nach Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden in den Niederlanden und in Deutschland werden alle Versicherungsnehmer und Vertriebspartner informiert. Vorbehaltlich aller Genehmigungen soll die vollständige Übernahme im Jahr 2023 abgeschlossen werden.

Bild: © WoGi – stock.adobe.com

 

BdV startet Abmahnungsrunde im Bereich Auslandsreisen

Der Bund der Versicherten hat mehrere Versicherer wegen unwirksamer Vertragsklauseln abgemahnt. Dieses Mal nehmen die Verbraucherschützer drei Auslandsreisekrankenversicherer wegen unverständlicher Versicherungsbedingungen ins Visier.

Wegen unwirksamer Klauseln in der Auslandsreisekrankenversicherung hat der Bund der Versicherten e.V. (BdV) erneut eine Abmahnungsrunde gegen drei Versicherer gestartet. Erst vor zwei Wochen hat der BdV die Abmahnung gegen den Online-Versicherer Lemonade wegen unzulässiger Bedingungen in der Hausrat- und Privathaftpflicht erfolgreich beendet, wie AssCompact berichtete.

Drei Versicherer im Visier

Diesmal nehmen sich die Verbraucherschützer für Versicherungen drei Auslandsreisekrankenversicherer ins Visier. Sowohl der ADAC Versicherung AG als auch der Europ Assistance SA und der Bayerische Allgemeine Versicherung AG wirft der BdV unzulässige Vertragsklauseln in deren Auslandsreisekrankenpolicen vor. Dabei geht es um sogenannte Ausschlussklauseln, wonach der Versicherungsschutz in bestimmten Fällen erlischt. So behalten sich die genannten Versicherer eine Leistungsverweigerung vor, wenn der Versicherungsfall infolge von Alkohol- oder Drogen-„Missbrauch“ eintritt, heißt es vom BdV. „Die fraglichen Klauseln sind für Versicherte unverständlich und benachteiligend – und damit schlicht unwirksam. Wir haben die Anbieter daher aufgefordert, die Klauseln künftig nicht mehr zu verwenden bzw. sich künftig nicht mehr auf sie zu berufen“, sagt Stephen Rehmke, Vorstand beim Bund der Versicherten e.V. (BdV).

Klauseln sorgen für Intransparenz und Unsicherheit

Bei den betroffenen Tarifen werde der „missbräuchliche Konsum“ von Alkohol oder Drogen als Ausschlussgrund definiert, schreibt der BdV in einer Pressemitteilung. Allerdings sei dabei weder klar definiert, wann ein „Missbrauch“ vorliege, noch würden die Begriffe „Alkohol“ und „Drogen“ präzise voneinander abgegrenzt. Diese Klauseln sorgten daher für Intransparenz und Unsicherheit, denn Versicherungsnehmer müssten beispielsweise davon ausgehen, dass, wenn sie sich während eines Auslandsaufenthaltes verletzen oder erkranken würden und nachweislich Alkohol im Blut gehabt hätten, kein Versicherungsschutz bestehe. „Ob für die Leistungsverweigerung bereits ein Bier genügt, bleibt damit unklar“, gibt der BdV zu bedenken.

Rechtlich unzulässig: Ausschluss bei fahrlässiger Herbeiführung

Der Wortlaut des Missbrauchs, so der BdV weiter, kann so verstanden werden, dass von dem Ausschluss auch umfasst ist, wenn der Versicherungsfall fahrlässig herbeigeführt wurde. Das würde bedeuten: Die Auslandsreisekrankenversicherer könnten Leistungen verweigern, wenn sich die versicherte Person einen einmaligen Alkoholexzess im Urlaub erlaubt, der eine stationäre Behandlung nach sich zieht. Gleiches gilt für die versehentlich falschdosierte Einnahme eines Medikaments, die eine ärztliche Behandlung erfordert. „Dieser Ausschluss benachteiligt die Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer und ist nach unserer Einschätzung auch rechtlich nicht haltbar. Er widerspricht der sozialpolitischen Bedeutung der Krankenversicherung. Sie muss im Ernstfall verlässlich leisten. Dafür darf es nicht im Belieben des Versicherers stehen, ob jemand beim Feiern im Urlaub über die Stränge geschlagen hat“, fordert Rehmke weiter. Dahingegen sei der marktübliche Ausschluss von Vorsatz und Sucht zumutbar und selbstverständlich auch vertretbar, bekräftigte der BdV in diesem Zusammenhang.

Insgesamt hat der BdV bislang 42 Tarifreihen als selbstständige Jahresverträge für die Auslandsreisekrankenversicherung hinsichtlich ihrer Leistungen vergleichend gegenübergestellt. (as)

Bild: © Racamani – stock.adobe.com

 

Das sind die Mitglieder des AssCompact-Maklerbeirates

Vom Industriemakler, über eine Jungmaklerin bis hin zum Makler von nachhaltigen Versicherungen und Finanzanlagen: Die Zusammensetzung des AssCompact-Maklerbeirates spiegelt die bunte Vielfalt unter den Maklerinnen und Maklern in der Branche wider – eine Bildergalerie stellt die zehn Mitglieder vor.

 
von
 

HanseMerkur ändert für Fans Logo auf HSV-Trikots

Die HanseMerkur wird ab Juli neuer Hauptpartner und Trikotsponsor des HSV. Zum Auftakt der Partnerschaft setzt der Versicherer ein Zeichen für die HSV-Anhänger: Die Profis laufen künftig mit schwarzem HanseMerkur-Logo auf der Brust auf, nicht in den Unternehmensfarben grün-weiß.

Ab Juli wird die HanseMerkur neuer Hauptpartner und Trikotsponsor des Hamburger Sport-Vereins (AssCompact berichtete). Wie der Versicherer nun mitgeteilt hat, werden die Profimannschaften des HSV nicht in den Unternehmenshauptfarben grün-weiß auflaufen. Als Zeichen der Anerkennung und engen Verbindung zu Verein und Fans wird vielmehr ein schwarzes HanseMerkur-Logo in der kommenden Saison die Brust der Profis zieren.

Damit kommt der Versicherer dem Wunsch der Fans nach. Für Grün und Weiß auf den Trikots, den Vereinsfarben ausgerechnet des Erzrivalen Werder Bremen, konnten sich die HSV-Anhänger nicht erwärmen.

„Auf die HSV-Fans kann man wirklich immer zählen, ob auswärts oder zu Hause. Auch wir stehen seit Jahren und nun als neuer Hauptpartner zu 100% hinter dem HSV und seinen Anhängern. Und diese Entschlossenheit gibt es hiermit schwarz auf weiß: Ab der kommenden Saison werden die Profis des HSV mit einem schwarzen HanseMerkur-Logo auf der Brust auflaufen. Wir freuen uns auf die neue Saison – Hand in Hand mit den Fans und dem HSV“, erklärt Eric Bussert, Vorstand Vertrieb und Marketing der HanseMerkur.

Die HSV-Nachwuchsmannschaften und auch HSV-Maskottchen Dino Hermann würden weiterhin die Corporate-Farben der HanseMerkur auf der Brust tragen, wie der Versicherer weiter mitteilte. (tk)

Bild: © uslatar – stock.adobe.com

 

„Mit SicherGRÜN bieten wir nachhaltigen Versicherungsschutz“

Mit ihrem Assekuradeur SicherGRÜN bietet die GVO Kunden nachhaltigen Versicherungsschutz und setzt sich mit der Unterstützung nachhaltiger Projekte für Umwelt und Gesellschaft ein. Zum Konzept hat AssCompact nachgefragt bei Leonita Bashota, Geschäftsführerin von SicherGRÜN.

Frau Bashota, viele Versicherer haben inzwischen nachhaltige Produkte im Angebot, einige Unternehmen haben hierfür „grüne“ Töchter gegründet. Bei der GVO gibt es seit Kurzem einen Assekuradeur. Warum nun eine „grüne“ Tochter?

Die GVO Versicherung (GVO) setzt sich insbesondere aufgrund ihrer Rechtsform und dem Vereinsgedanken sowie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für das Nachhaltigkeitsthema ein. In diesem Zusammenhang hat die GVO im Jahr 2021 den nachhaltigen Assekuradeur SicherGRÜN GmbH (SicherGRÜN) gegründet. Das Ziel ist dabei, Produkte mit besonderem Mehrwert zu bieten und sich mit der Unterstützung nachhaltiger Projekte für die Umwelt und Gesellschaft einzusetzen. Mit SicherGRÜN bieten wir allen Kunden nachhaltigen Versicherungsschutz an, sodass bei jedem Vertrag 1 Euro pro Jahr an die GVO Stiftungs-gGmbH für gemeinnützige Projekte gespendet wird. Wer diese Förderung erhält und wie viel Förderung gespendet wird, entscheidet ein unabhängiger externer Beirat.

Alles redet von Nachhaltigkeit. Merken Sie das im Vertrieb auch an einer steigenden Nachfrage?

Die GVO hat im Jahr 2021 am Markt eine nachhaltige Produktlinie in den Sparten Hausrat-, Privathaftpflicht- und Fahrradvollkaskoversicherung integriert. Hier konnten wir aufgrund eines guten Geschäftsvolumens eine steigende Nachfrage feststellen. Es ist somit ein Zielmarkt da, sodass die GVO die Entscheidung getroffen hat, diesen Markt individueller anzugehen und somit noch ein Schritt weiterzugehen. Dafür haben wir SicherGRÜN gegründet.

Welche nachhaltigen Produkte sind zum Start denn im Angebot?

Die Produkte am Markt sind derzeit eine die Privathaftpflichtversicherung, eine Hausratversicherung und Fahrradvollkaskoversicherung. In diesen Produkten finden sich nachhaltige Mehrleistungen wieder. In der Privathaftpflicht ersetzen wir unter anderem die Mehrkosten für die Wiederbeschaffung oder Reparatur durch nachhaltige Unternehmen bis zu 50%. In unserer Produktpalette haben wir auch bereits eine Tierhalterhaftpflichtversicherung. Hier bieten wir Hundehaltern unter anderem eine Übernahme der Bestattungskosten beim Ableben des Hundes nach einem versicherten Schadenfall bis 500 Euro und für Pferdehalter Versicherungsschutz bei Nutzung des Tiers als Therapiepferd.

Sind weitere Sparten geplant?

Die Produktpalette wird sukzessive erweitert. Derzeit arbeiten wir intensiv an gewerblichen und landwirtschaftlichen Versicherungen. Hiermit möchten wir auch Gewerbetreibenden die Möglichkeit geben, neben einer selbstbestimmten Spende in die GVO Stiftungs-gGmbH die Projekte fördern zu können. Außerdem ist ein Nachlass auf den Beitrag geplant, sobald verschiedene nachhaltige Aspekte erfüllt werden.

Was genau macht die Policen zu nachhaltigen Lösungen?

Wir bieten nachhaltige Leistungen in verschiedenen Bereichen an, von Mehrleistungen für die Wiederbeschaffung oder Reparatur durch nachhaltige Unternehmen, Mehrkosten für energieeffiziente Elektrogeräte bis hin zur Mehrleistung für den Kauf eines nachhaltigen Fahrrades – zum Beispiel eines Holzrads – bis 25% über der Versicherungssumme. Es geht außerdem pro Versicherungsvertrag 1 Euro pro Jahr an die gemeinnützige Stiftungsgesellschaft der GVO Stiftungs-gGmbH für Umwelt und Nachhaltigkeit. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 bilden hierbei die Grundlage der GVO Stiftungs-gGmbH. Mit unseren Policen, die per E-Mail versendet werden, haben wir die Möglichkeit, gemeinsam etwas Großes zu bewirken.

Bild oben: © Chinnapong – stock.adobe.com; Porträtfoto unten: © GVO

 
Interview mit
Leonita Bashota

ÖKOWORLD: Jahresüberschuss 2021 übersteigt Vorjahreswert

Wie die ÖKOWORLD AG mitteilt, geht ihr Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2021 deutlich über denjenigen des Vorjahres hinaus, sowohl auf Einzel- als auch auf Konzernebene. Vor diesem Hintergrund gibt es eine Dividende von 2,22 Euro je dividendenberechtigter Vorzugsaktie.

Die ÖKOWORLD AG gibt für den Konzernabschlusses 2021 bekannt, dass der Jahresüberschuss auf Einzelebene 38.000.000 Euro (Vorjahr: 24.100.000 Euro) betragen wird. Auf Konzernebene wird er bei 56.800.000 Euro (Vorjahr: 37.400.000 Euro) liegen.

Umsatzanstieg in der Altersvorsorge

Einen Grund für den Anstieg des Jahresüberschusses 2021 gegenüber dem Vorjahr sieht ÖKOWORLD in einen erheblichen Umsatzanstieg in der privaten und betrieblichen Altersvorsorge. So seien die Volumina der Bestände bei den fünf ÖKOWORLD-Investmentfonds um 48% gestiegen, was u. a. auch auf den erfolgreichen Bankenvertrieb in Sparkassen und Volksbanken zurückzuführen sei.

Erhöhte Dividendenausschüttung

Vor diesem Hintergrund wird der ordentlichen Hauptversammlung 2022, die am 24.06.2022 virtuell stattfindet, die Ausschüttung einer gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhten Dividende von 2,22 Euro je dividendenberechtigter Vorzugsaktie (Vorjahr: 1,11 Euro) und von 2,21 Euro je dividendenberechtigter Stammaktie (Vorjahr: 1,10 Euro) vorgeschlagen. (ad)

Bild: © electriceye – stock.adobe.com

 

Was sich im Maklervertrieb der Württembergischen tut

Ob im Bereich Leben und Kranken oder Sach – die Württembergische Versicherung passt ihre Betreuungsstruktur und ihre Services regelmäßig an geänderte Makler­anforderungen an. Das gilt auch für die Produktwelt, wie im AssCompact-Interview erläutert wird.

<h5>Interview mit Rainer Gelsdorf und Eric Sauerborn, Geschäftsführer der Württembergische Vertriebspartner GmbH</h5><h5>Herr Sauerborn, im Vorsorge­bereich der Württembergische Vertriebspartner GmbH gibt es seit Kurzem eine Trennung von Kranken und Leben in der fachlichen Betreuung. Ist das eine Reaktion auf Maklerwünsche oder welche Gründe sprechen dafür?</h5><p>Eric Sauerborn (ES) Mit der Neuaufstellung reagieren wir auf Wünsche und Erfahrungswerte unserer Partnerinnen und Partner und aus unserem Maklervertrieb. Das übergeordnete Ziel ist es, die Betreuung persönlicher und fachlich fokussierter zu gestalten sowie noch besser vertrieblich unterstützen zu können. Dies setzen wir mit einer Tandemstruktur, bestehend aus Key-Account-Managern vor Ort und Key-Account-Referenten aus dem Backoffice, in den Vertriebsdirektionen um. So kann flächendeckend deutschlandweit eine gute Erreichbarkeit und eine qualifizierte Betreuung der jeweils zugeordneten Kranken- bzw. Lebensversicherungsmaklerinnen und -makler gewährleistet werden.</p><h5>Im Kompositgeschäft, Herr Gelsdorf, bleibt alles unverändert?</h5><p>Rainer Gelsdorf (RG) Die Betreuungsstruktur bleibt unverändert. Aufgrund der Neuordnungen vieler Maklerhäuser verändert sich perspektivisch allerdings die Zusammenarbeit mit einzelnen Partnerinnen und Partnern. Über die Jahre haben wir uns jedoch als verläss­licher Partner des Mittelstands bewiesen, weshalb wir auch dieser Entwicklung selbstbewusst begegnen können. Wir freuen uns über die möglichen Chancen, die sich aus der Zusammenarbeit mit neuen Maklerinnen und Maklern ergeben. Das Hauptaugenmerk wird neben unserem Kraftfahrtgeschäft und Financial Lines auch auf unserem starken Firmenkunden-Gewerbesegment liegen. Dort werden wir im Juni unseren neuen Sachtarif auf den Markt bringen.</p><h5>Herr Sauerborn, was sind die Produktpläne in Kranken und Leben?</h5><p>ES Seit März dieses Jahres sind wir mit unserer neuen Zahnzusatzversicherung am Markt, die in allen Zahnschutzpaketen – Kompakt, Komfort und Premium – einen überdurchschnittlichen Versicherungsschutz bietet. Auch in Leben haben wir mit unserer BasisRente ein neues Vertriebskonzept, das es möglich macht, sich attraktive Steuervorteile zu sichern und mit renditestarken Anlagestrategien nachhaltig für das Alter vorzusorgen.</p><h5>Gerade das Altersvorsorgegeschäft muss sehr anpassungsfähig gestaltet werden, um auf die stetig schwankenden Anforderungen des Marktes reagieren zu können. Wie gestalten Sie Ihre Produkte im Hinblick auf diese Entwicklung?</h5><p>ES Viele Menschen fühlen sich angesichts der Fülle unterschiedlicher Vorsorgeprodukte am Markt überfordert. Um dieser Unsicherheit entgegenzuwirken, hat die Württembergische als Gründungsmitglied der Marktinitiative „Neuer Renditestandard“ das Ziel, einen marktweit einheitlichen Standard für Chancen und Risiken von Altersvorsorgelösungen zu etablieren, der auf dem Volatium-Modell von MORGEN & MORGEN basiert. Nur wenn unsere Kundschaft, aber auch Beraterinnen und Berater vergleichbare, transparente und vor allem belastbare Informationen über die Chancen und Risiken von Anlageprodukten erhalten, können sie uns das nötige Vertrauen schenken. Wir freuen uns daher besonders, dass unsere Genius PrivatRente bei laufendem Beitrag und 80% Beitragsgarantie auf der Grundlage dieses objektiven Modells auf Platz 1 liegt. Und das bei einer Aufschubdauer von 15, 25 und 35 Jahren.</p><h5>Auch im Firmenkundengeschäft, Herr Gelsdorf, hängt viel ab von der allgemeinen Entwicklung. Die Herausforderungen in der Cyberversicherung werden immer größer. Was hören und erleben Sie da aus der Beratungspraxis?</h5><p>RG Der zunehmende Onlinehandel und das anhaltende Arbeiten im Homeoffice bieten viele Einfallstore für Cyberkriminelle. Den Unternehmen sind daher eine möglichst vollumfängliche Absicherung und schnelle, unbürokratische Hilfe im Schadenfall besonders wichtig. Diese Anforderungen können wir mit unserer Cyberversicherung erfüllen. Denn sie bietet neben dem Versicherungsschutz das Cyber-Awareness-Portal, das durch die interaktiven Inhalte und unser Cyber-Service-Telefon zur Sensibilisierung der Beschäftigten genutzt werden kann. Hier steht den Unternehmen ein großes Netzwerk aus Expertinnen und Experten aus der IT-Forensik, Rechtsberatung und PR rund um die Uhr zur Seite. Diese starke Orientierung an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden – gerade in der digitalen Welt – ist eine unerlässliche individuelle Absicherung und wird mit einer hohen Zufriedenheit belohnt.</p><h5>Leidet das internationale Geschäft, für das Sie sich ja engagieren und für das Kooperationen geschlossen wurden, unter der Situation?</h5><p>RG Etwaige Betriebsstillstände oder Lieferengpässe haben nicht dazu geführt, dass der grundsätzliche Bedarf an Versicherungslösungen und Compliance nachgelassen hat. Eher hat sich der Wettbewerb hierdurch verschärft. Insbesondere im Mittelstand konnten wir durch Premium-Partnerschaften mit der SwissRe Corporate Solutions und der unisonSteadfast unsere internationale Geschäftstätigkeit weiter stärken. Aufgrund der Pandemiebedingungen war der persönliche Austausch stark eingeschränkt, der gerade in der Zeit eines strukturellen Aufbaus und der Implementierung von neuen Abläufen ein wertvolles Gut ist. Dennoch ist es uns gelungen, die Chancen der neuen globalen Vernetzung in digitaler Form zu nutzen.</p><h5>Im Blick hatten Sie verstärkt die Absicherung von Photovoltaik und Windkraft. Gibt es hier einen Schub?</h5><p>RG Das wachsende ökologische Bewusstsein der Bevölkerung und die behördlichen Vorgaben bei der privaten Energieversorgung lassen die Nachfrage nach der Absicherung erneuerbarer Energien stetig zunehmen. Trotz der schwierigen politischen Ausgangslage konnten wir bereits in den letzten Jahren unsere Bestände deutlich ausbauen. Mit dem Regierungswechsel haben sich die Rahmenbedingungen für nachhaltige Energieerzeugung aus Photovoltaik-Großanlagen und Windenergieanlagen deutlich verbessert. Wir erwarten daher einen spürbaren Ausbau der erneuer­baren Energien und begrüßen es, diese Entwicklung weiterhin mit unserem Engagement und Know-how sowie dem nötigen Versicherungsschutz begleiten zu dürfen.</p><h5>Zum Schluss müssen wir noch kurz die Digitalisierung ansprechen im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Maklerbetrieben. Wo geht es voran? Wo geht es Ihnen vielleicht als Vertriebsmanager zu langsam?</h5><p>RG Unsere Priorität liegt weiterhin darauf, den Vermittlerinnen und Vermittlern die technischen Schnittstellen so gut wie möglich aufzu­bereiten. Hierfür konnten für den BiPRO-Gewerbeadapter die Funktionen „Preisberechnung“ und „Antragsübermittlung“ initial für die Sach-­Inhaltsversicherung inklusive der kleinen Betriebsunterbrechungsversicherung (KBU) umgesetzt werden. Planmäßig soll dieses Jahr auch die Bereitstellung der Betriebshaftpflicht- und Gebäudeversicherung über den BiPRO-Service erfolgen. Neben thinksurance haben wir dafür auch weitere wichtige Consumer angebunden. Auch das Thema Tarif­ierungs- und Angebotssystem (TAA) bleibt sehr wichtig. Die Antragsstrecke für Cyber, die IT-Police und die Maschinenpolice können wir dieses Jahr endlich realisieren.</p><p>ES Eine wertvolle Neuerung hinsichtlich Digitalisierung ist ganz aktuell etwa, dass Vermittlerinnen und Vermittler auf unserer Home­page einen individuellen Link generieren können, der direkt auf die Online-Abschlussstrecke für unseren neuen Zahntarif leitet und eine direkte Zuordnung der Vermittlernummern bei der Antragseinreichung gewährleistet. Auch werden seit Kurzem elektronische Unterschriften bei Personenversicherungsanträgen akzeptiert, was einen digitalen Abschluss noch einfacher macht.</p><p>Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 05/2022, S. 30 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de&quot; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © s_l – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AF053CFC-FBFB-4983-B283-D5ECA2265D67"></div>

 
Interview mit
Rainer Gelsdorf
Eric Sauerborn

Allianz Trade: Insolvenzen in Deutschland steigen 2022 leicht

Sowohl weltweit als auch in Deutschland normalisiert sich das Insolvenzgeschehen wieder. Allerdings sind 2021 Verschuldung und Schäden bei deutschen Unternehmen auf neue Höchststände angestiegen, wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Allianz Trade zeigen.

Das weltweite Insolvenzgeschehen normalisiert sich nach Erkenntnissen einer Studie des Kreditversicherers Allianz Trade langsam wieder. Nach zwei Jahren mit stark sinkenden Fallzahlen, dürfte sukzessive wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht werden. Demnach erwartet die aktuelle Studie weltweit einen Zuwachs der Insolvenzen um +10% im Jahr 2022 und um weitere +14% im Jahr 2023 – unter der Voraussetzung, dass keine neue Welle an staatlichen Unterstützungsmaßnahmen folgt. „Die Insolvenzentwicklung war in den vergangenen Jahren durch die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen von der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung weitestgehend entkoppelt und die fallen damit auf einem künstlich niedrigen Niveau“, sagt Maxime Lemerle, Experte für Insolvenzprognosen bei Allianz Trade. „Jetzt dürften sich die Anzahl der Insolvenzen wieder dem Vorkrisenniveau annähern. Allerdings bringen der Krieg in der Ukraine und neue Lockdowns in China den Joker der Staatshilfen zurück: Die Rückkehr umfangreicher staatlicher Unterstützung für Unternehmen könnte die vollständige Normalisierung von Unternehmensinsolvenzen erneut verzögern.“

Deutschland: Anteil der gefährdeten Unternehmen gesunken

„Trotz der vielen Herausforderungen sind die Finanzen vieler deutscher Unternehmen aktuell sehr robust und damit auch deren Widerstandsfähigkeit“, sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Der Anteil der gefährdeten Unternehmen in Deutschland hat sich 2021 von 7% auf 6% reduziert und staatliche Unterstützungsmaßnahmen laufen weiter. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Insolvenzen in Deutschland in diesem Jahr mit 4% nur moderat zunehmen auf rund 14.600 Fälle. Einen deutlicheren Anstieg erwarten wir erst im kommenden Jahr mit 10% auf dann 16.130 betroffene Unternehmen. Dennoch dürften die Fallzahlen auch Ende 2023 noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau liegen.“ Allerdings wird es in den kommenden zwei Jahren nach Einschätzung der Experten von Allianz Trade zu größeren Insolvenzen kommen. Eine Folge von strukturellen Veränderungen und anhaltenden Schocks wie dem Krieg in der Ukraine oder den Lockdowns in China, unterbrochenen Lieferketten, Lieferengpässen, gestiegenen Arbeitskosten sowie Preise, insbesondere bei Energie und Rohstoffen, wie es in der Studie heißt.

Verschuldung der insolventen Unternehmen und Schäden steigen

„Unternehmen sollten sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wenn es kracht, dann richtig“, gibt Bogaerts allerdings zu bedenken. „Insolvenzen in Deutschland sind 2021 zwar zum zwölften Mal in Folge gesunken – aber die Verschuldung der insolventen Unternehmen und die Schäden, die dadurch entstanden sind, sind auf ein Rekordniveau gestiegen. Das heißt: Es gab weniger Insolvenzen, dafür aber besonders große.“ Die Gesamtverschuldung aller insolventen Unternehmen gegenüber ihren Gläubigern ist 2021 nämlich das dritte Jahr in Folge um 10,5% auf insgesamt 48,1 Mrd. Euro gestiegen, stellte die Studie fest. Damit hat sie einen neuen Höchststand seit dem Allzeithoch von 73 Mrd. Euro im Jahr 2009 erreicht. Schon zuvor war die Gesamtverschuldung rasant gestiegen: um 25,7% im Jahr 2019 und um 65,3% im Jahr 2020. „Die durchschnittliche Verschuldung der insolventen Unternehmen – und damit auch die entstandenen Schäden pro Insolvenz – sind im Jahr 2021 auf ein Rekordniveau von 3,4 Mio. Euro gestiegen. Das sind rund 55% mehr als noch 2009 mit damals 2,2 Mio. Euro“, resümiert Bogaerts. (as)

Bild: © Marco2811 – stock.adobe.com

 

VHV Gruppe zieht positive Bilanz für Geschäftsjahr 2021

Die VHV Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Das Unternehmen konnte bei allen relevanten Kennziffern teils deutlich zulegen und mit einem Konzernergebnis von 291 Mio. Euro das bislang beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte einfahren.

Trotz der Herausforderungen aufgrund der Pandemie sowie Belastungen durch Großschäden erzielte die VHV Gruppe im Geschäftsjahr 2021 ein Konzernergebnis von 291 Mio. Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen in Höhe von 51 Mio. Euro. Zudem konnte der Versicherer die Vertragszahlen und Bruttobeiträge auf Konzernebene sowie im Leben- und Kompositgeschäft weiter steigern.

Im Kompositbereich lag das Wachstum bei den Vertragszahlen und den verdienten Bruttobeiträgen erneut über dem Markt. Wie der Konzern mitteilte, hätten zu diesem Erfolg alle Sparten beigetragen: das Kfz-Versicherungsgeschäft als Hauptgeschäft des Bereichs sowie das private und gewerbliche Sach- und Haftpflichtgeschäft sowie die technischen Versicherungen und die Kredit- und Kautionsversicherung.

Im Leben-Bereich konnte das Unternehmen bei den Vertragszahlen und den laufenden Beitrag im Neugeschäft gegenüber dem Vorjahr zulegen und ist im Bestand mit seinen Vertragszahlen und dem laufenden Beitrag eigenen Angaben zufolge marktüberdurchschnittlich gewachsen.

„Die VHV Gruppe blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Wir konnten in allen Bereichen sehr gute Ergebnisse erzielen und darüber hinaus unsere Substanz weiter stärken. Die VHV Gruppe ist heute so leistungsstark und solide wie noch nie in ihrer jüngeren Geschichte aufgestellt“, erklärt Uwe H. Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe.

Stabwechsel: Thomas Voigt tritt Nachfolge von Uwe H. Reuter an

Uwe H. Reuter, der nach 20 Jahren als Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe in den Aufsichtsrat wechselt, übergibt seinen Posten zum 01.06.2022 an Thomas Voigt, Mitglied des Vorstands der VHV Gruppe und CEO der VHV Allgemeine Versicherung AG.

Voigt betonte: „Die VHV Gruppe ist auf einem sehr guten Weg. Mit unserem langfristig angelegten Fitnessprogramm sowie der klaren und mit Erfolg umgesetzten langfristigen Strategie haben wir die Substanzstärke und die Beweglichkeit der VHV Gruppe seit über einem Jahrzehnt nachhaltig gestärkt.“

Wie die VHV weiter mitteilt, wurde das Kapital der VHV Stiftung um 20 Mio. Euro auf 70 Mio. Euro erhöht. Auf Gruppenebene nahm die Zahl der Versicherungsverträge um 3,3% auf 12,33 Millionen Stück zu. Die verdienten Beiträge stiegen um 3,0% auf 3,62 Mrd. Euro. Der Kapitalanlagebestand wuchs um 2,0% auf 17,38 Mrd. Euro und das Kapitalanlageergebnis auf 537,1 Mio. Euro. Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen auf 3,34 Mrd. Euro erhöht werden.

Belastungen nehmen wegen des Kriegs in der Ukraine und der Inflation zu

Mit dem ersten Quartal 2022 zeigt sich die VHV Gruppe ebenfalls zufrieden. Was den weiteren Ausblick angeht, lasse sich im Hinblick auf die aktuellen Unwägbarkeiten in den Märkten und möglicher Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten keine verlässliche Prognose geben.

Die VHV Gruppe zeigt sich vorsichtig optimistisch, was eine weitere positive Entwicklung auch unter nochmals erschwerten Umständen angeht. „Dabei sind wir uns im Klaren darüber, dass die Belastungen von außen infolge des Ukraine-Krieges, der sich entwickelnden Inflation und den daraus resultierenden starken Preissteigerungen deutlich zugenommen haben. Die VHV Gruppe kann damit umgehen, wie wir oft bewiesen haben, wir werden aber sehr aufmerksam sein“, so Thomas Voigt. (tk)

Bild: nmann77 – stock.adobe.com

 

ARAG gibt dynamisches Wachstum bekannt

Wie der ARAG Konzern bei seiner Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben hat, konnte im Geschäftsjahr 2021 ein deutliches Beitragsplus von 9,1% erzielt werden. Auch das Versicherungstechnisches Ergebnis erreicht mit 118,2 Mio. Euro erneut eine Bestmarke.

<p>Bilanzpressekonferenz bei der ARAG: Der Konzern konnte eigenen Angaben zufolge im Jahr 2021 seine Bruttobeitragseinnahmen um 9,1% von 1,85 Mrd. Euro auf 2,02 Mrd. Euro steigern. Inklusive der Umsätze der Dienstleistungsgesellschaften wurde eine Gesamtleistung von 2,04 Mrd. Euro erzielt. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich um 5,5% und erreichte mit 118,2 Mio. Euro erneut eine Bestmarke. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 86,7 Mio. Euro.</p><p>Das Rekordhoch bei den Beitragseinnahmen führt ARAG vor allem auf sein starkes Rechtsschutzsegment, die größte Einheit im Konzern, zurück. Hier lag das Beitragsplus in Deutschland bei 10,9% und im internationalen Geschäft bei 7,8%. Aber auch das Krankenversicherungssegment lieferte einen starken Beitragszugewinn von 12,6%, wofür hauptsächlich die neuen Krankenvollversicherungstarife verantwortlich seien. Das Kompositsegment hat sich im Jahr 2021 mit einer Einnahmensteigerung um 4,2% von pandemie-bedingten Rückgängen erholt. </p><p>Ende 2021 hatte der ARAG Konzern insgesamt 12,2 Millionen Policen in seinem Bestand. Die Combined Ratio zog an und lag bei 89,2% nach 87,6% im Jahr 2020. Die Schadenaufwendungen stiegen auf 1,03 Mrd. Euro gegenüber 935,6 Mio. Euro im Jahr zuvor. Aufgrund des starken Beitragswachstums stieg die Konzern-Schadenquote von 50,9% auf 51,7% an. Die Kostenquote erhöhte sich durch die dynamische Wachstumsentwicklung von 36,7% auf 37,5%. </p><h5>Kapitalanlageergebnis profitiert von steigenden Aktienkursen</h5><p>Beim Blick auf die Kapitalanlagen zeigt sich: Das Kapitalanlageergebnis profitierte 2021 von der insgesamt guten Marktentwicklung mit steigenden Aktienkursen. Es stieg auf 80,3 Mio. Euro nach 78,4 Mio Euro im Vorjahr. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verzeichnete unter dem Strich ein Plus von 4% und kletterte auf 86,7 Mio. Euro (Vorjahr: 83,2 Mio. Euro).</p><h5>Positiver Ausblick auf 2022</h5><p>Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 bietet laut ARAG Anlass zum Optimismus: Das erste Quartal 2022 zeigt den historisch besten Jahresstart der Unternehmensgeschichte. Die Beitragseinnahmen stiegen mit 10,4% auf 638 Mio. Euro (Vorjahr: 576,4 Mio. Euro) weiter an. Auf dem deutschen Markt lieferte der Konzern ein Beitragsplus von 8,4%. Auch international startete die ARAG positiv ins neue Geschäftsjahr und buchte 14% mehr Beiträge. „Trotz dieses fulminanten Starts erwarten wir vom Geschäftsjahr 2022 keine erneuten Rekordwerte für unser Geschäft. Hier spielen vor allem die unklaren Auswirkungen der starken Inflation die entscheidende Rolle“, betont Vorstandssprecher Dr. Renko Dirksen. Dennoch blicke man selbstbewusst in die Zukunft: „Wir verschließen vor der spürbaren Veränderung unserer Welt- und Wirtschaftsordnung nicht die Augen. Mit unserem Geschäftsmodell bieten wir unseren Kundinnen und Kunden wirksame Absicherungen ihres Lebensstandards in unsicheren Zeiten. Sie brauchen uns gerade jetzt – und wir werden liefern“, so der Vorstandssprecher. (ad)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Delux – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B9C2A12C-D1B9-40FC-A496-4073645C06C4"></div>