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Assekuranz bAV allgemein

Eintauchen in bAV und bKV: AssCompact Forum „betriebliche Versorgung“

Angesichts des Fachkräftemangels wird eine zeitgemäße betriebliche Versorgung für Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil. Der Informationsbedarf bei Firmen ist groß. Grund genug für Vermittler, sich hierzu weiterzubilden, zum Beispiel auf dem Forum „betriebliche Versorgung“ am 24.09.2019 in Kassel.

Das Interesse an betrieblicher Versorgung steigt. Denn zeitgemäße Lösungen und Konzepte der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und der betrieblichen Krankenversicherung (bkV) stellen für Unternehmen zunehmend einen Wettbewerbsvorteil dar, um bei Fachkräften zu punkten. Mittlerweile ist sogar ein Trend zum betrieblichen Einkommensschutz (bEKS) zu spüren. Für Vermittler gilt es, die Vertriebschancen zu nutzen, die das Geschäftsfeld bietet, und sich als Vorsorgeexperten zu positionieren.

Das AssCompact Wissen Forum „betriebliche Versorgung“, das am 24.09.2019 in Kassel stattfindet, bietet unabhängigen Vermittlern Gelegenheit, sich über aktuelle Themen, Lösungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten rund um betriebliche Versorgung zu informieren.

Vorträge und Workshops mit großer Bandbreite an Themen

In zahlreichen Vorträgen und Workshops werden ganz unterschiedliche Aspekte der betrieblichen Versorgung vermittelt. Die Bandbreite der Themen reicht von Praxistipps zur bAV-Beratung über die Chancen und Risiken für Vermittler beim Thema Absicherung von BU-Risiken in der bAV bis hin zu kollektiven Vorsorgelösungen für die Arbeitskraftabsicherung. Zudem informieren rund 28 Aussteller über ihre Konzepte und Lösungen. Sie stehen Teilnehmern für Fragen und zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung.

IDD-konforme Weiterbildungszeit sammeln

Insgesamt können Teilnehmer auf dem AssCompact Forum „betriebliche Versorgung“ bis zu 4,5 Stunden Weiterbildungszeit sammeln. Alle Vorträge werden als IDD-konforme Weiterbildung anerkannt.

Verleihung der AssCompact AWARDs bAV 2019

Auch in diesem Jahr zeichnet AssCompact wieder bAV-Gesellschaften aus, die aus Sicht der unabhängigen Vermittler die Marktanforderungen am besten erfüllen. Sie erhalten im Rahmen des Forums den AWARD bAV 2019.

Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit zum AssCompact Wissen Forum „betriebliche Versorgung“ gibt es hier.

 

Sterbegeld als innovative Ergänzung zur betrieblichen Versorgung

Beim Thema Betriebsrente und betrieblicher Versorgung wird die Sterbegeldversicherung meist außer Acht gelassen. Die Monuta bietet nun eine betriebliche Sterbegeld-Vorsorge (bSV). Die Umsetzung erfolgt über eine Unterstützungskasse. Maklern eröffnet sich damit ein neuer Einstieg in die Beratung und viel Potenzial.

Von Thorben Schwarz, Vertriebsdirektor der Monuta Versicherungen

Unternehmen haben die Wichtigkeit von Altersversorgung längst erkannt und nutzen die Möglichkeit, Mitarbeiter durch das Angebot einer betrieblichen Rentenversicherung an das Unternehmen zu binden. Staatlich gefördert durch die Politik bietet sie dabei Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen Vorteile. Was die Abdeckung eines breiten Produktsortimentes betrifft, stößt sie jedoch an ihre Grenzen: Ein Baustein, der oft vernachlässigt wird, ist die Sterbegeldversicherung, eine kapitalbildende Versicherung, bei der das Geld nach dem Tod des Versicherungsnehmers an dessen Angehörige für die Finanzierung von Bestattungsleistungen ausgezahlt wird.

Betriebliche Sterbegeld-Vorsorge im Bereich der bAV

Die Monuta bietet daher nun mit der betrieblichen Sterbegeld-Vorsorge (bSV) eine Erweiterung des Vorsorgepakets, die es so vorher noch nicht gab. Für Makler steckt hier enormes Potenzial zur Produktionssteigerung. Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung ist die bSV eine Innovation der Monuta. Die finanzielle Unterstützung im Todesfall durch Übernahme von Bestattungskosten ist zum Beispiel für Familien- und mittelständische Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit, für Mitarbeiter einen Mehrwert zu schaffen. Eine Absicherung der Bestattungskosten hat für die Hinterbliebenen eine starke Bedeutung, da der Tod eines geliebten Menschen immer eine große Belastung darstellt. Hier bietet der Arbeitgeber finanzielle Hilfe – und das auch noch lange nach der aktiven Zeit im Unternehmen. Es ist ein emotionales Thema, das großen Anklang findet. Diese positive Wirkung wird dadurch verstärkt, dass die Umsetzung über eine Unterstützungskasse erfolgt und nicht durch eine Versicherung.

Kostenneutrale Zusatzleistungen

Mit der arbeitgeberfinanzierten Vorsorge erhält der Mitarbeiter eine wertvolle Zusatzleistung, die ihn und seine Hinterbliebenen nicht erst im Ruhestand, sondern auch schon im aktiven Arbeitsleben schützt. So können Unternehmer ihren Mitarbeitern vermitteln: „Du bist gut aufgehoben, wir planen mit dir. Wir achten nicht nur auf deine Gesundheit, die Bedingungen am Arbeitsplatz oder deine Altersversorgung, sondern wir unterstützen deine Familie auch im schlimmsten Fall der Fälle.“

Jedes Unternehmen bemüht sich, gute Mitarbeiter langfristig zu halten. Faktoren wie zum Beispiel eine authentische Unternehmenskultur oder wertschätzende Benefits werden den Mitarbeitern angeboten, um ihr Engagement und ihre Loyalität zu fördern. Viele Unternehmen kennen und nutzen bereits die betriebliche Altersversorgung, Firmenwagen, Essenszuschüsse usw. Die emotionale Bindung eines Mitarbeiters an das Unternehmen ist dabei das stabilste Fundament. Diese Verbindung wird durch die neue betriebliche Sterbegeld-Vorsorge der Monuta gestärkt.

Ein Geschenk für die Mitarbeiter

Die Monuta Unterstützungskasse e.V. wird alle Versorgungszusagen kongruent rückdecken. Der Tarif hierzu sieht eine Versicherungssumme für alle Angestellten zwischen 25 und 57 Jahren bis jeweils maximal 7.500 Euro vor. Dabei trägt der Arbeitgeber die Beiträge in voller Höhe für den Arbeitnehmer. Es ist also ein Geschenk an den Mitarbeiter mit emotionaler Wirkung, das die Mitarbeiterbindung stärken kann.

Kaum Verwaltungsaufwand

Für den Unternehmer sind die Beiträge zur bSV als Betriebsausgaben voll abzugsfähig. Die arbeitgeberfinanzierten Beiträge sind lohnsteuer- und sozialabgabenfrei. Ein Bilanzausweis ist nicht notwendig. Mit der bSV hat der Arbeitgeber zudem kaum Verwaltungsaufwand, da dieser komplett von der Monuta Unterstützungskasse übernommen wird. Auch Unternehmen, die bereits eine bAV für ihre Mitarbeiter abgeschlossen haben, können die neue bSV zusätzlich anbieten. Der Vorteil ist, dass bestehende Vorsorgeleistungen hiervon nicht berührt werden.

Es betrifft jeden

Das Risiko betrifft jeden gleichermaßen, egal ob Aushilfskraft, Facharbeiter oder Abteilungsleiter – das ist völlig normal, auch wenn diese Tatsache gern verdrängt wird. Da die Absicherung der Bestattungskosten in Form der Sterbegeldversicherung umgesetzt wird, erhält jeder Mitarbeiter den gleichen Schutz. Das Produkt ist klar und jedem Mitarbeiter bekannt. Einfache Formulierungen machen die Bedingungen leicht verständlich. Sollte der Leistungsfall durch einen Unfall eintreten, bekommen die Hinterbliebenen von der Monuta Unterstützungskasse e.V. die doppelte Versicherungssumme.

Der emotional geprägte Verkaufsansatz bietet Vermittlern Potenzial und einen neuen Einstieg in die Beratung. Auch für bAV-Profis bietet die bSV somit einen interessanten Aspekt in der Beratung. Alle bereits mit anderen Teilen der bAV ausgestatteten Firmen können mit der bSV erneut angesprochen werden. Umsatzmöglichkeiten im Neugeschäft ergeben sich hier in einem kaum bearbeiteten Segment. Die bSV kann somit für Makler in allen Firmengrößen ein interessanter Zugangsweg sein. Mit der Aufnahme dieser Innovation beweisen sie ihren Weitblick sowie auch den Marktüberblick.

Guter Einstieg in andere Themen rund um Vorsorge

Zusätzlich sieht die Monuta das Thema als einen guten Einstieg in viele andere Vorsorgethemen wie Krankenzusatz, Pflege und Invalidität, aber auch Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht oder Erbschaft. Ziel ist es, sich mit dieser Marktneuheit im Bereich der Makler neue und interessante Kooperationen zu erschließen. Dabei schätzt die Monuta die vertrieblichen Chancen, eine Sterbegeldversicherung bei Arbeitgebern als weiteren Vorsorgebaustein zu platzieren, als sehr gut ein.

Bild: © Halfpoint - stock.adobe.com

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 09/2019, Seite 44f. und in unserem ePaper.

Über Trends rund um bAV und bKV können sich Vermittler auf dem AssCompact Wissen Forum "betriebliche Versorgung" informieren. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

 
Ein Artikel von
Thorben Schwarz

Continentale: Endspurt bei der BRSG-Aktion

Die Continentale Leben hat ihre BRSG-Aktion, mit der sie Vermittler und Unternehmen bei der Umsetzung des BRSG unterstützen möchte, nun nochmals bis zum 31.12.2019 verlängert. Gestartet war die Aktion bereits im Oktober 2018.

Aufgrund der großen Resonanz hat die Continentale Lebensversicherung ihre im Oktober 2018 gestartete und bereits schon einmal verlängerte BRSG-Aktion nun nochmals bis zum 31.12.2019 verlängert. So unterstützt sie Vermittler und Unternehmen bei der Umsetzung des BRSG weiter mit einfachen, pragmatischen Lösungen. Die Vertriebspartner können weiterhin vielfältige Chancen auf frisches bAV-Geschäft nutzen.

Ein guter Beratungsanlass: Seit 2019 müssen Arbeitgeber bei neuen Verträgen zur Entgeltumwandlung ihre gesparten Sozialversicherungsbeiträge oder pauschal 15% grundsätzlich an ihre Mitarbeiter weitergeben. Unternehmer mit Weitblick schießen gleich 20% zu. Bei der Continentale können sie jetzt noch bis Ende 2019 alle seit 2005 bestehenden Verträge ganz einfach um bis zu 20% aufstocken.

 Auch die Ausweitung des Dotierungsrahmens lässt sich bei der Continentale bequem umsetzen. Die Kunden können ihre Direktversicherungen mit Bedingungsstand ab 01.04.2012 bis zum Jahresende 2019 sogar um bis zu 200% des ersten Jahresbeitrages erhöhen. Weitere Tipps und Informationen zu der Aktion finden freie Vermittler unter makler.continentale.de/brsg-aktion (ad)

Bild: © gradt – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: Contintentale verlängert BRSG-Aktion

 

IVFP: Diese bAV-Direktversicherungen überzeugen

Insgesamt 87 Direktversicherungen von 40 Anbietern hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung in seinem aktuellen bAV-Rating unter die Lupe genommen. Geprüft wurden die Tarife auf bis zu 83 Kriterien und in sechs verschiedenen Kategorien. In vier Kategorien gehören Allianz-Produkte zum Spitzenfeld, ALTE LEIPZIGER und Continentale finden sich in dreien mit ganz vorn.

Die Ursprünge der klassischen betrieblichen Altersversorgung liegen schon mehr als 100 Jahre zurück. Damals begannen die ersten großen Unternehmen, für ihre Mitarbeiter ein Vermögen anzusparen, von dem dann später eine Rente ausgezahlt werden konnte. Mittlerweile sind die bAV-Möglichkeiten vielfältiger. So können Arbeitnehmer beispielsweise Beiträge aus ihrem Bruttogehalt entnehmen und in eine Rentenversicherung einzahlen, die ihr Chef für sie abschließt.

„Bei der Altersvorsorge nicht allein auf die gesetzliche Rente zu bauen, ist gut und sinnvoll“, betont Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Beiratsvorsitzender des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), und ergänzt: „Wenn der Chef noch Teile der bAV finanziert, umso besser.“ Zum 9. Mal in Folge hat das IVFP die aktuell am Markt befindlichen bAV-Direktversicherungen unter die Lupe genommen.

Konkret wurden diesmal 87 Tarife von 40 Anbietern überprüft und dabei auf bis zu 83 Kriterien hin untersucht. Das Gesamtergebnis ergibt sich – wie bei den IVFP-Ratings üblich- aus den vier Teilbereichen „Unternehmensqualität“ (Gewichtung 35%), „Rendite“ (30%), „Flexibilität“ (25%) sowie „Transparenz und Service“ (10%).

Unterteilt wurden die getesteten 87 Direktversicherungen in die Kategorien „klassisch mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz)“, „Klassik Plus mit BoLz“, „fondsgebunden mit BoLz“, „fondsgebunden mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl)“ sowie „Indexpolicen“ und „Comfort“. Die Ergebnisse wurden mit den Bewertungen „exzellent“, „sehr gut“ oder „gut“ ausgedrückt.

Das sind die Ergebnisse im Einzelnen

Die Top-Tarife in der Kategorie „klassisch (BoLz)“ kommen aus Sicht des IVFP von der Continentale (Rente Classic) und der R+V (Direktversicherung), sie wurden beide mit „exzellent“ bewertet. Dahinter folgen neun mit „sehr gut“ bewertete Tarife und fünf weitere. Die beiden Direktanbieter, die in dieser Kategorie geratet wurden, – EUROPA (Betriebliche Rentenversicherung) und Hannoversche Leben (Bausteinrente) – erhielten ebenfalls ein „exzellent“.

Was die „Klassik Plus (BoLz)“ angeht, so kommen die exzellenten Tarife von der Allianz (Perspektive), der ALTE LEIPZIGER (AL_RENTE KlassikPur) und der Continentale (Rente Classic Pro und Rente Classic Balance). Außerdem gab es in dieser Kategorie fünfmal ein „sehr gut“ und danach zwei weitere Gesellschaften.

Auch in den Kategorien „fondsgebunden mit Garantien (BoLz)“ und „fondsgebunden mit Garantien (BzMl)“ gehören die Tarife der Allianz (InvestFlex) und ALTE LEIPZIGER (ALfonds bAV) zu den vom IVFP als „exzellent“ gerateten. In erstgenannter Kategorie wird das Feld der exzellenten Tarife vervollständigt von Condor (Congenial bAV garant C72E), Stuttgarter (DirektRente performance safe), Swiss Life (Swiss Life Maximo) und Württembergische (Genius). Außerdem folgen hier noch zehn mit „sehr gut“ bewertete Tarife und dahinter fünf weitere Gesellschaften. Bei den fondsgebundenen (BzMl) gehören außer der Allianz Direktversicherung InvestFlex und der ALfonds bAV noch die Rente Invest Garant aus dem Haus der Continentale und die DirektRente performance-safe von der Stuttgarter mit zu den exzellenten Tarifen. Zudem folgen hier noch drei weitere „sehr gute“ Tarife, dahinter vier weitere Gesellschaften.

Die Kategorie der „Indexpolicen“ führt die Allianz mit ihren Tarifen IndexSelect und IndexSelect Plus an. Ebenfalls exzellent sind laut IVFP-Rating die Indexpolicen Relax bAVRente Classic der AXA, die NÜRNBERGER Betriebliche DAX-Rente, die DirektRente index-safe der Stuttgarter und die Direktversicherung IndexClever der Württembergischen. Des Weiteren wurden fünf Indexpolicen mit „sehr gut“ bewertet. In der Kategorie „Comfort“ erhält abschließend nur die Allianz (KomfortDynamik) eine exzellente Note. Dahinter folgen aber noch fünf mit „sehr gut“ bewertete Tarife. (ad)

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bAV: Das große Ganze, bitte!

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) kommt in Deutschland weiter nur schleppend voran. Daran hat auch das BRSG noch nicht viel geändert. Um die Verbreitung der bAV spürbar nach vorne zu bringen, braucht es einen Wandel, auch im Vertrieb. Ein Kommentar von Martin Bockelmann, CEO der xbAV AG.

Teile des BRSG werden gut angenommen. Beispielsweise ist die durchschnittliche Beitragshöhe pro Antrag gestiegen. Das ist vor allem auf den verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss zurückzuführen. Um die Verbreitung der bAV weiter nach vorne zu bringen, braucht es aber Technologie, die sie als Ganzes einfach macht. Mit allen Zusammenhängen und für alle Beteiligten. Eine Technologie, die erweiterbar ist, auch was die künftige Entwicklung der bAV betrifft. Und eine Technologie, die den Vertrieb unterstützt, ihren Arbeitgeber- und Arbeitnehmerkunden genau das zu geben, was sie sich wünschen: eine einfache und verständliche bAV.

Für Arbeitgeber bedeutet Einfachheit, dass sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit wenigen Klicks über die bAV informieren. Dass die Verwaltung online und nutzerfreundlich ist und dass sie alle Verträge und Bearbeitungsstände auf Abruf haben. Worum es außerdem geht, ist das Verstehen des BRSG und wie sich die relevanten Teile der neuen Regelungen umsetzen lassen.

Auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wünschen sich eine einfache, verständliche bAV. Sie möchten wissen, welche Möglichkeiten ihnen ihr Arbeitgeber konkret anbietet. Verstehen, was das für sie jetzt netto und später in der Rente bedeutet.

Klick für Klick sicher und individuell beraten

Vermittler beraten Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dabei wollen sie einfach und strukturiert über die gesamte bAV informieren: über Durchführungswege, Portabilität, Zuschüsse, gesetzliche Änderungen, das BRSG und Tarifvertragsregelungen. Geschieht das online und strukturiert, bringt das Sicherheit, Verständnis und Transparenz. Die Beratung gewinnt an Qualität.

Wie erfahren jetzt die Mitarbeiter, was ihnen ihr Arbeitgeber anbietet?

Vermittler können ihren Arbeitgeberkunden helfen und gleichzeitig akquirieren: Mit wenigen Klicks erstellt der Vermittler ein individuelles Infoportal inklusive Zuschussregelungen und im Look-and-Feel des jeweiligen Unternehmens. Neben verständlichen Fakten sieht jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in diesem Portal, was ihnen ihr Arbeitgeber konkret anbietet. Zugleich können unterschiedliche Szenarien simuliert werden.

Bei Rückfragen oder für eine weiterführende Beratung wird mit nur einem Klick der betreuende Vermittler hinzugezogen. Technologie in Form einer etablierten Plattform hilft dabei, die bAV einfach und verständlich zu machen. Davon profitieren Kunden und Vermittler gleichermaßen.

Bild: © ADe – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: Sieben Wege zu einer effizienten bAV

 
Ein Artikel von
Martin Bockelmann

ERGO jetzt auch mit bAV-Manager von xbAV online

Mit Hilfe des bAV-Managers von xbAV können Arbeitgeber viele bAV-Verwaltungsvorgänge unkompliziert abwickeln. Auch die ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG ist jetzt im bAV-Manager vertreten.

Als weiterer großer Versicherer ist jetzt auch die ERGO mit dem bAV-Manager von xbAV online. Das ERGO bAVnet bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, viele bAV-Verwaltungsvorgänge einfach und unkompliziert abzuwickeln. Der Arbeitgeber kann Verträge jederzeit und rund um die Uhr einsehen. Änderungen und Meldungen gehen per Klick, beispielsweise Beiträge oder Adressen ändern.

Mit dem ERGO bAVnet können Arbeitgeber zu bAV-Gruppenversicherungsverträgen der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG in wenigen Klicks: alle Verträge und Bearbeitungsstände einsehen, Namen, Adressen und Beiträge ändern, entgeltfreie Zeiten melden, Verträge reaktivieren, Krankheiten (Langzeitkrankheit) sowie Elternzeit melden (ad)

Bild: © zabanski – stock.adobe.com

 

Sieben Wege zu einer effizienten bAV

Viele Unternehmen sind in Sachen betriebliche Altersversorgung noch zurückhaltend, gilt das Thema doch als komplex. Diese Hürde ist in der bAV-Beratung aus dem Weg zu räumen. Bei der Vermögensberatung von Buddenbrock setzt man darauf, die bAV für Unternehmen nachvollziehbar zu machen. Mit welcher einfachen Formel erläutert Stephan Seidenfad, Geschäftsführer der von Buddenbrock Concepts GmbH. Ein Kommentar.

Für viele Unternehmen ist und bleibt die bAV ein Buch mit sieben Siegeln. Als Berater in diesem Bereich stellt man sich immer wieder die Frage, woher dieses Problem stammt und warum die Darstellung der Lösung so sperrig ist. Die Antworten darauf sind so mannigfaltig wie unsere Branche bunt. Am Ende ist es vor allem ein Zusammenspielt aus hoher Komplexität, schlechter Beratungsqualität und dem steten Versuch der Produktanbieter eine intensive Konzeptarbeit auf den Retailverkauf eines Produkts herunterzubrechen.

Zuletzt liefern Politik und Rechtsprechung weitere Unsicherheiten. Sein dies waghalsige Urteile wie zur Problematik der „Versicherungsvertraglichen Lösung“ oder auch stümperhafte Gesetze wie das BRSG.

Das Ergebnis ist verheerend, denn die Direktversicherung mit allen – teils positiven Effekten – des BRSG findet beim Arbeitnehmer viel zu geringen Anklang. Bereinigt man einmal die Quoten der aktuell Versorgten um Pseudo-Monatsbeiträger und Pflicht- sowie Mindestbeiträge von Arbeitgebern, wird schnell klar: Es funktioniert nicht.

Firmen suchen einfache Lösungen

Entsprechend muss sich die Lösung auf anderen Wegen finden lassen. Eine einfache Vertriebsregel lehrt uns: KISS – keep it short and simple. Aber genau diese Regel wird gerne vergessen.

Statt mit Lösungen werden die Unternehmen mit Know-how und der Androhung massiver Mehrarbeit überfordert. Wer hat sich nicht schon erlebt, die intensiven Gespräche, in welchen alle Durchführungswege im Detail erörtert werden, obwohl die Firma einfach nur eine simple Basislösung sucht?

Die bAV in sieben Themenfeldern

Durch unsere tägliche Arbeit mit unseren Firmenkunden sind wir gerade seit Einführung des BRSG auf eine simple Lösung gestoßen: Teilt man die Beratung einer bAV in einfache und klar differenzierbare Themenkomplexe auf, blieben bei unseren Beratungen immer genau sieben Themenfelder übrig: die sieben Wege zu einer effizienten bAV.

Im Einzelnen:

  • Grundlagen: Größe der Firma, Mitarbeiterzahl, Alter, Durchführungswege und Anbieter
  • Haftung: Was wurde wie durch wen beraten und wann zuletzt modernisiert?
  • Verwaltung/Digitalisierung: Ist die bAV integrierter Bestandteil der Verwaltung oder lästiges Stiefkind?
  • Benefits: Spielen Bindung von Mitarbeitern und Demografie in der Firma bereits eine Rolle und wie weit reicht der Lösungswillen?
  • Aktualität: ist das Versorgungsmodell an aktuelle Gesetze und Rechtsprechungen angepasst und wird es vom Zeitgeist getragen? Wie verhält es sich zum Wettbewerb?
  • Beratungslevel: Auf welche Weise informiert sich das Unternehmen und woher kommt das erforderliche Know-how?
  • Informationslevel: Wie werden die Arbeitnehmer auf die bAV-Reise mitgenommen?

Auf Basis dieser Rahmendaten und dies jeweils reduziert auf fünf bis sieben Fragen pro Themenpunkt lässt sich sehr leicht feststellen, ob wir es mit einem 1- oder 5-Sterne-Unternehmen zu tun haben.

Fasst man dies kompakt zusammen, bietet Lösungen an und begründet diese, wird die Akquisition von bAV Kunden tatsächlich einfach. Durch solide Fragetechnik und die Fähigkeit aus den Antworten die richtigen Erkenntnisse herzuleiten, kann man für jede Firma eine individuelle Herangehensweise entwickeln, um dem Unternehmen einen echten Nutzen bringen zu können und damit Begeisterung zu schaffen. Sprich: Ganz vorne steht es zu verstehen und aufzuklären.

Mit Einfachheit und Know-how punkten

Die bAV ist alles andere als ein problematisches Themenfeld. Sie ist allerdings zu abstrakt und zu weit weg vom Themenfokus der Firmenverantwortlichen, um sich ihr mit Leidenschaft zu stellen. Unsere Lösung heißt Einfachheit: Durch simple Fragen führen wir die Verantwortlichen im Unternehmen an das Thema heran und identifizieren so gemeinsam die Schwachpunkte.

Unser Quicktest: www.pensioncare.de kann dabei helfen, Firmen mit wenigen Klicks genau zu dieser Erkenntnis zu führen. Reduziert man die bAV auf diese simple Formel – sieben Themenfelder und maximal sieben Fragen pro Themenfeld – macht man den Weg nachvollziehbar. Wird die bAV auf diese Weise für die Unternehmen griffig, nimmt man einen großen Teil der Scheu, beweist Verständnis und Know-how und kann damit überzeugen.

Für die Grundlagen dieses Vorgehens muss man kein bAV-Spezialist sein, sondern lediglich den Mut und die Fähigkeit haben mit Unternehmern zu sprechen und Fragen zu stellen, die eine Personalabteilung auch leicht allein beantworten kann. Ist diese Vorarbeit erledigt, kann man selbst oder mit Hilfe eines spezialisierten bAV-Beraters sehr schnell und gezielt Ergebnisse in der bAV produzieren.

Dabei gilt eines: Der Versicherer als Produktanbieter ist definitiv niemals die richtige Adresse, um eine Firma in bAV-Fragen zu beraten, denn das Know-how und das Konzept können nachhaltig nur funktionieren, wenn es eine faktische Entkopplung vom finalen Produktverkauf gibt. Solange der Kunde die Chance bekommt, die bAV auf den Verkauf einer Versicherung zu reduzieren, wird er diese nutzen und damit die Chance zur Platzierung eines Konzepts maßgeblich beschneiden.

bAV kann sehr einfach sein.

 

Sozialpartnermodell: Nürnberger und Bankhaus Metzler kooperieren

Die Nürnberger Versicherung und das Bankhaus Metzler machen gemeinsame Sache und starten eine Kooperation für das Sozialpartnermodell. Dieses ist das Kernstück des BRSG. Allerdings wurde bis jetzt am Markt noch kein Sozialpartnermodell vonseiten der Tarifpartner vereinbart oder gar umgesetzt.

Seit vergangener Woche gibt es ein weiteres Kooperationsangebot in Sachen Sozialpartnermodell. Die Nürnberger Versicherung und das Bankhaus Metzler gehen gemeinsam an den Start. Metzler wird dabei in seinem eigens gegründeten Metzler Sozialpartner Pensionsfonds (in Zulassung) die kapitalmarktorientierte Zielrente managen; die Nürnberger bringt für die Absicherung biometrischer Risiken sowohl Know-how als auch ihre Produktlösungen ein.

Mit Gesamtpaket überzeugen

Dass bisher noch kein Sozialpartnermodell am Markt umgesetzt wurde, schreckt die beiden Kooperationspartner wenig. Metzler zeigt sich überzeugt, dass sich kapitalmarktorientierte Systeme in der deutschen bAV etablieren werden. Die Nürnberger betont, dass neben einer ausgewogenen und risikooptimierten Kapitalanlage, die nicht nur dem Sicherheitsbedürfnis der Kunden Rechnung trägt, sondern auch die Chance auf eine angemessene Verzinsung eröffnet, der Invaliditätsschutz oder die Absicherung der Hinterbliebenen ein grundlegender Aspekt in der bAV sei. Zusammen wolle man so den Kunden ein attraktives Gesamtpaket anbieten. (bh)

Lesen Sie auch: bAV: Das lange Warten auf das erste Sozialpartnermodell

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com

 

Canada Life: Flyergenerator für Beratung rund um BU und Co.

Für die Kundenansprache zum Thema Arbeitskraftabsicherung hat die Canada Life einen online-basierten Flyergenerator entwickelt. Kunden und Vermittler geben Beruf und Alter in das Tool ein und können so einen auf den Beruf individualisierten Informationsflyer erstellen.

Der Lebensversicherer Canada Life hat einen neuen online-basierten Flyer-Generator für die Kundenansprache mit Lösungen zur Arbeitskraftabsicherung entwickelt. Damit können Vermittler online schnell individualisierte Flyer erstellen, speichern und per E-Mail versenden.

Kunden und Vermittler geben Beruf und Alter in das Tool ein. Dann können sie mit wenigen Klicks online einen auf den Beruf individualisierten Informationsflyer erstellen. Sie erhalten sofort einen Überblick über berufsspezifische Risiken und Leistungsbeispiele sowie eine Preis-Leistungs-Übersicht. Hierbei lassen sich neben der Berufsunfähigkeitsversicherung der Canada Life auch die Absicherungsvarianten „Premium Grundfähigkeitsschutz“ und „Schwere Krankheiten Vorsorge“ berechnen. Bei der „Schwere Krankheiten Vorsorge“ stehen statt dem Beruf die wichtigsten Zielgruppen zur Auswahl, wie etwa Selbstständige, wichtige Mitarbeiter eines Unternehmens (Keyperson) oder die Familie.

In der ausgedruckten oder gespeicherten Version können Vermittler ihr Logo und ihre Kontaktdaten integrieren. So erstellen sie eine individuell auf die Kundensituation angepasste Broschüre, die sie zur Kundenansprache und als Basis für das Beratungsgespräch nutzen können.

Zum Flyer-Generator von Canada Life geht es hier.

Bild: © kickimages – stock.adobe.com

 

bAV: Das lange Warten auf das erste Sozialpartnermodell

Die Umsetzung eines ersten Sozialpartnermodells lässt weiter auf sich warten. Nur keinen Fehler machen, lautet die Devise bei den Tarifparteien. Die Versicherer stehen dagegen in den Startlöchern. Versicherungsmakler sehen sich bei dem Modell übergangen und Arbeitnehmer glauben häufig, das Sozialpartnermodell löse die bisherige bAV ab.

Eine Verankerung der bAV in Tarifverträgen sei die beste Lösung für eine bessere Verbreitung der Betriebsrente. So ist die Idee hinter dem Sozialpartnermodell, das mit dem BRSG zum 01.01.2018 eingeführt wurde. Die zweite Idee dazu ist, dass eine reine Beitragszusage zu höheren Versorgungsleistungen der Versicherten führe. Das Mehr soll aus dem Verzicht auf Garantien und neuen Möglichkeiten in der Kapitalanlage kommen. Der Arbeitgeber wird bei dem Tarifmodell zudem enthaftet.

Für alle Neuland

Vieles davon ist in Deutschland Neuland und deshalb wartet man auch weiter auf die Umsetzung des ersten Sozialpartnermodells. Die Vorbereitung bei den Tarifpartnern, die Träger der Sozialpartnermodelle sind, dauert an. Denn die sind es, die die Steuerung übernehmen und auch darüber entscheiden müssen, in welchem Rahmen sich die Geldanlage bewegen soll. Da das Kapitalmarktrisiko bei der reinen Beitragszusage allein beim Arbeitnehmer liegt, wollen die Tarifpartner auf Nummer sicher gehen. Sollte sich irgendwann herausstellen, dass ein Arbeitnehmer mit dem neuen Modell schlechter abschneidet als mit bisherigen Garantiemodellen, wäre das insbesondere für die Gewerkschaften nur schwer verkraftbar.

Das erste Modell muss sitzen, erklärte Dr. Judith Kerschbaumer, Leiterin des Bereichs Sozialpolitik in der ver.di Bundeverwaltung, denn auch kürzlich auf dem HDI bAV-Expertenforum in Köln. Und bereits im März sprach BaFin-Präsident Felix Hufeld von einem sozialpolitischen Mondlandungsmoment für die Tarifpartner. Im internationalen Maßstab möge der Start der reinen Beitragszusage als kleiner Schritt erscheinen, für die Versorgungsberechtigten, insbesondere aber für Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, sei er ein großer.

Versicherer sind umsetzungsbereit

Startklar sind dagegen die Versicherer. Man sei umsetzungsbereit, betont etwa Fabian von Löbbecke, der bei HDI für die bAV verantwortlich ist. Der Mutterkonzern Talanx hat zusammen mit der Zurich hierfür die „Deutsche Betriebsrente“ entwickelt. Aber auch die anderen Versicherer, die allein oder in Kooperationen Sozialpartnermodelle anbieten, sind startklar und führen teilweise bereits seit Mitte des letzten Jahres Gespräche mit Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Mit einem zeitlichen Verzug war auch insofern zu rechnen, da die Tarifpartner die Einführung einer Versorgungseinrichtung mit den nächsten Tarifverhandlungen und einem neuen Tarifvertrag verbinden wollten. Kleinere Sozialpartner dürften zudem abwarten, was die Großen machen. Vorreiter könnten so etwa der Arbeitgeberverband Gesamtmetall und die IG Metall werden. Auch ver.di arbeite engagiert an entsprechenden Vorbereitungen, so Kerschbaumer. So deutet sich auch an, dass man dann vielleicht doch noch in der zweiten Jahreshälfte ein erstes Sozialpartnermodell am Markt sehen könnte.

Beratung? Vorerst nicht!

Vieles sei aber auch ein Kommunikationsproblem, erklärt die Gewerkschafterin. Manche Arbeitnehmer dächten, dass das Sozialpartnermodell die alte bAV-Welt ablöse. Dabei böte auch diese aufgrund der Verbesserungen durch das BRSG neue Chancen. Zur Umsetzung eines Sozialpartnermodells fehlt vielerorts auch das Know-how. Externe Berater wolle man aber vorerst nicht hinzuziehen, erklärte Kerschbaumer bei der HDI-Veranstaltung vor Versicherungsmaklern. Zunächst seien die Fragen intern zu klären und natürlich werde man die Tarifpolitik nicht aus den Händen geben. Wie eine Unterstützung nach den Grundsatzentscheidungen aussehen könnte, werde man dann zu einem späteren Zeitpunkt sehen.

Hohe Erwartungen haben Versicherungsmakler an dieser Stelle aber sowieso nicht. So hat erst kürzlich die Studie „AssCompact AWARD – Betriebliche Altersversorgung 2019“ ergeben, dass nur 7% der befragten Versicherungsmakler im Rahmen eines Sozialpartnermodells eine echte Chance für ihr Geschäftsmodell sehen. (bh)

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Lesen Sie auch: Die Renaissance der Riester-Förderung in der bAV