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Dr. Klein & Co. AG

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Bauzinsen: Ausblick auf 2026

Wohin geht es mit den Finanzierungszinsen und wie entwickelt sich der Immobilienmarkt im neuen Jahr? Welche äußeren Einflüsse gibt es auf die Zinsentwicklung? Laut Prognose des Kreditvermittlers Dr. Klein ist bei den Bauzinsen und den Immobilienpreisen mit einer leichten Aufwärtsbewegung zu rechnen.

Im Jahr 2025 bewegten sich die Bauzinsen im Korridor zwischen 3 und knapp 3,5%. Laut Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, und Florian Pfaffinger, Mitglied des Expertenrats von Dr. Klein sehen angehende Immobilienkäufer die Entwicklung der diesjährigen Bauzinsen als das News Normal an. „Die Menschen haben akzeptiert, dass es sich nicht lohnt, auf sinkende Zinsen zu warten. Und sie haben erkannt, dass das aktuelle Zinsniveau historisch betrachtet noch immer attraktiv ist. Dies führt dazu, dass wieder mehr Menschen in Wohneigentum investieren“, erklärt Florian Pfaffinger. 

Bauzinsen mit leichter Aufwärtstendenz

Für 2026 erwartet der Zinsexperte, dass die Seitwärtsbewegung der vergangenen Monate anhält, allerdings mit leichter Aufwärtstendenz. „Wir rechnen mit einer Zinsspanne zwischen 3,1 und 3,7%“, so Pfaffinger weiter. Die Prognose stützt sich darauf, dass die grundlegenden Wirtschaftsdaten recht stabil sind. Der Markt erwarte keine größeren Überraschungen, sondern gehe von einem leichten Konjunkturaufschwung in der Eurozone und in Deutschland aus, erklärt der Zinsexperte weiter. Die Inflation könnte 2026 noch etwas sinken, vor allem wegen rückläufiger Energiepreise. Für die Europäische Zentralbank sieht Pfaffinger auf Grundlage der aktuellen Indikatoren derzeit keinen unmittelbaren Anlass, die Leitzinsen zu verändern.

Einen wichtigen Treiber für die Entwicklung der langfristigen Zinsen stellt der breite Trend zu weiter steigenden Staatsverschuldungen dar. Auch in Deutschland soll es 2026 für die Finanzierung der Ausgabenpläne der Bundesregierung ein Rekordvolumen an neuen Bundesanleihen geben. Diese Entwicklung steigere laut Pfaffinger die Renditeerwartung von Investoren. Der Zinsexperte geht davon aus, dass sich die Renditen von zehnjährigen Bundesanleihen im ersten Halbjahr 2026  in einem Korridor von 2,6 bis 2,9% bewegen. Dies bedeutet somit eine leicht steigende Tendenz mit Folgen für die Bauzinsen. Wie jede Prognose sei allerdings auch diese Vorhersage von Unsicherheiten belegt. Insbesondere die Entwicklung der globalen geo- und handelspolitischen Spannungen sei ungewiss und könne zugleich deutliche Auswirkungen auf die Zinsen haben, merkt Pfaffinger an.

Anstieg der Immobilienpreise

2025 haben die Immobilienpreise deutschlandweit um etwa 3% angezogen. Eine ähnliche Entwicklung erwartet Michael Neumann auch für 2026: „Es gibt keine Anzeichen, dass die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt nachlässt. Im Gegenteil, es wird nach wie vor zu wenig neu gebaut und das Angebot an Bestandsobjekten bleibt in gefragten Regionen gering.“ Mit Blick auf ganz Deutschland hält der Zinsexperte deshalb für das kommende Jahr eine Preissteigerung von um die 3% für realistisch. „In Ballungszentren dürfte der Anstieg höher ausfallen, am stärksten in den Metropolen“, so der Vorstandsvorsitzende von Dr. Klein weiter. Hier seien punktuell auch 4% oder 5% möglich. 

Weiter steigende Nachfrage nach Baufinanzierungen

Die anhaltende Dynamik bei den Mieten sowie die in weiten Teilen der Bevölkerung gestiegenen Gehälter dürften Neumann zufolge auch im kommenden Jahr den Erwerb von Wohneigentum antreiben. „Die Nachfrage nach Baufinanzierungen hat seit 2024 wieder deutlich zugenommen. Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Die Menschen planen mit Weitblick – und da ist der Weg in die eigenen vier Wände für viele ein erklärtes Ziel.“

Flexibilität ist gefragt 

Angehenden Immobilienkäufern empfiehlt Neumann, flexibel zu sein. „Kaufinteressierte sollten offen sein für verschiedene Optionen. Wer beispielsweise im Home-Office arbeitet, für den könnte eine Immobilie interessant sein, die statt im Ballungszentrum in Randlage mit guter ÖPNV-Anbindung liegt. Wer wiederum handwerklich begabt ist oder Menschen aus verschiedenen Baugewerken kennt, könnte viele Arbeiten am Haus privat stemmen, das spart Kosten.“ Auch Förderungen sollten Interessierte im Blick haben, die  unter gewissen Voraussetzungen neue Möglichkeiten der Finanzierung bieten. „Meines Erachtens tut die Politik hier noch zu wenig, doch ein paar staatliche und kommunale Fördertöpfe gibt es. Ich rate Kaufinteressierten daher, zu prüfen, ob sie Ansprüche auf finanzielle Unterstützung haben und wenn ja, diese zu nutzen.“ Nicht zuletzt lohne es sich immer, mehrere Finanzierungsangebote einzuholen, so der Kreditexperte weiter. 

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Zinsbindungsdauer bei Baukrediten auf Jahrestief

Laut Kreditvermittler Dr. Klein ist die durchschnittliche Darlehenssumme für eine Baufinanzierung im Oktober gegenüber dem Vormonat merklich gesunken. Die Zinsbindungsdauer hat sich seit 2015 deutlich verkürzt und erreicht mit 10,5 Jahren im Oktober ihr bisheriges Jahrestief.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) vorgelegt, die aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland zeigen. Laut Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, hat sich die durchschnittliche Darlehenssumme, die Kreditnehmer für eine Immobilienfinanzierung aufnehmen, im Vergleich zum Vormonat deutlich verringert. Sie betrug im Oktober 269.966 Euro. Niedriger war sie 2025 nur im Februar und im Mai. Die Menschen hierzulande leihen sich derzeit weniger Geld für den Traum vom Eigenheim. Grund hierfür könnte sein, so Neumann, dass Kaufwillige aufgrund von Einkommenszuwächsen mehr Eigenkapital in ihre Finanzierung einbringen. Zudem würden vergleichsweise günstigere Bestandsimmobilien derzeit je nach Energieeffizienzklasse mehr Spielraum für Preisverhandlungen bieten.

 

Zinsbindungsdauer bei Baukrediten auf Jahrestief

 

Zinsbindungsdauer auf bisherigem Jahrestief

Die Zinsbindungsdauer ist im Oktober mit zehn Jahren und sechs Monaten auf ihr bisheriges Tief im laufenden Jahr gesunken. Die Veränderungen seit Jahresanfang bezeichnet Neumann als zwar moderat, doch habe sich der Zeitraum, in dem die Zinsbindung vertraglich festgeschrieben wird, über die vergangenen Monate sukzessive verkürzt. Im April 2025 ist die Zinsbindungsdauer erstmals seit 2015 unter die Marke von elf Jahren gefallen. Laut Neumann ist dies eine seit dem Ende der Niedrigzinsen Anfang 2022 anhaltende Reaktion auf die gestiegenen Bauzinsen. (tik)

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Baufinanzierung: Tilgungssatz auf Rekordtief

Dem Kreditvermittler Dr. Klein zufolge lag der anfängliche Tilgungssatz bei Baufinanzierungen im August bei 1,92%. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Datenerhebung des Unternehmens im Januar 2015. Außerdem ist der Eigenkapitalanteil bei Baufinanzierungen weiter gesunken.

Auf Grundlage des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) kommentiert Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, die aktuellen Entwicklungen am Markt für Baufinanzierungen. Alle Kennzahlen ergeben sich aus tatsächlichen Abschlüssen. Demnach betrug der fängliche Tilgungssatz im August 1,92%, was den niedrigsten Wert seit Beginn dieser Datenerhebung im Januar 2015 markiert.

Laut Neumann spreche grundsätzlich nichts dagegen, eine Baufinanzierung über diesen Weg leistbar zu gestalten. Darlehensnehmende sollten sich aber bewusst machen, dass dieser kurzfristig (vermeintliche) Vorteil langfristig dazu führe, dass sich die Laufzeit des Kredits verlängert und die Zinslast insgesamt höher ausfällt, so der Experte weiter. Bestenfalls werde die Tilgungshöhe, wenn die Umstände es erlauben, zu einem späteren Zeitpunkt angehoben. Neumann weist auch auf die andere Möglichkeit hin, dass Sondertilgungsoptionen im Vertrag vorhanden sind, so dass höhere Summen unabhängig von der Monatsrate getilgt werden können und für eine schnellere Rückzahlung sorgen.

Höherer Beleihungsauslauf, weniger Eigenkapital

Der Beleihungsauslauf ist im August auf 84,03% gestiegen und damit auf den bislang höchsten Wert in diesem Jahr. Die bedeutet im Umkehrschluss, dass Kreditnehmer anteilig immer weniger eigene finanzielle Mittel für den Erwerb ihrer Immobilie mitbringen. Der Eigenkapitalanteil bei Baufinanzierungen ist somit auf sein vorläufiges Jahrestief gesunken.

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Mehr Finanzierungen von Immobilien zur Vermietung

Der Anteil an Finanzierungen für Wohneigentum zur Vermietung hat in den vergangenen zehn Jahren um knapp zwei Drittel zugelegt. Dies geht aus Daten des Baufinanzierungsvermittlers Dr. Klein hervor. Vor allem neuere Bestandsimmobilien sind gefragt.

Wie die Daten des Kreditvermittler Dr. Klein zeigen, werden Immobilien als Kapitalanlage immer gefragter. So hat sich er Anteil an Finanzierungen für Immobilien zur Vermietung seit dem Jahr 2015 um knapp zwei Drittel erhöht. „Ein passives Einkommen zu haben, war schon immer von Vorteil. Vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Mieten der vergangenen Jahre lohnt sich das Invest in eine Immobilie zur Vermietung umso mehr“, erklärt Roland Lenz, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Stuttgart. Dies gelte trotz der ebenfalls gestiegenen Kaufpreise für Wohneigentum. Denn: „Da die Nachfrage bekanntlich den Preis bestimmt, werden die Mieten aufgrund des viel zu knappen Wohnraums auch in Zukunft weiter steigen“, so Lenz weiter.

Gut die Hälfte setzt auf eine Wohnung als Renditeobjekt

Laut einer Umfrage der Dr. Klein Privatkunden AG möchten 55% der potenziellen Kapitalanleger als Renditeobjekt eine Wohnung kaufen, ein Ein- oder Mehrfamilienhaus dagegen jeweils nur knapp ein Fünftel (19 bzw. 18%). „Insbesondere zum Einstieg sind eher kleinere Wohnungen um die 40 bis 50 Quadratmeter gefragt. Sie lassen sich in der Regel gut finanzieren und leicht vermieten“, weiß Lenz aus der Praxis zu berichten. „Häufig wird beim Kauf auch ein bestehendes Mietverhältnis übernommen und fortgeführt. Das hat den großen Vorteil, dass von Anfang an Miete fließt und die monatliche Kreditrate abgesichert ist.“

Der Umfrage zufolge sind vor allem neuere Bestandsimmobilien gefragt: 55% der zukünftigen Vermieter favorisieren ein Objekt, das nicht älter als 30 Jahre ist. Nur 26% möchte in einen Neubau investieren.

Risiken absichern

Dem Experten von Dr. Klein zufolge empfiehlt es sich bei Immobilien zur Kapitalanlage mit Blick auf das Risiko von Mietausfällen die Tilgung nicht zu hoch anzusetzen. „Dies hat zum einen steuerliche Vorteile, zum anderen aber lassen sich so mit der Zeit Rücklagen bilden, die Mietausfälle kompensieren können“, meint Lenz. Auch die Vereinbarung eines Tilgungssatzwechsels kann bei der Finanzierung sinnvoll sein. Damit besteht vor allem i bei einem längeren Mietausfall die Option, über eine niedrigere Tilgung die monatliche Kreditrate zu verringern.

Beratung gefragt

Wie die Umfrage weiter zeigt, haben drei Viertel derjenigen, die bis zum Jahr 2030 ein Renditeobjekt erwerben wollen, bereits eine oder mehrere Immobilien. Trotz der Erfahrung beim Immobilienkauf hält gut die Hälfte eine Finanzierungsberatung für erforderlich. (tik)

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Bauzinsen weiter stabil?

Seit einigen Wochen sind die Bauzinsen relativ stabil in einem Korridor zwischen 3,25% und 3,5% für zehnjährige Darlehen. Die Seitwärtsbewegung der Bauzinsen dürfte sich auch in den kommenden Wochen ohne größere Ausschläge fortsetzen, so die Einschätzung von Experten.

Bei den Immobilienfinanzierungszinsen war in den vergangenen Wochen ein anhaltender Seitwärtstrend zu beobachten. Einzig der leichte Anstieg der Rendite für zehnjährige Bundesanleihen habe dafür gesorgt, dass sich die Zinsen seit Monatsbeginn minimal aufwärts orientierten, heißt es von Florian Pfaffinger, Mitglied des Expertenrats des Kreditvermittlers Dr. Klein. Für ein zehnjähriges Immobiliendarlehen lag der Zins im Schnitt zwischen 3,25 und 3,5%.

Seitwärtsbewegung dürfte anhalten

Dem Experten zufolge sei auch in den kommenden Wochen mit einer Seitwärtsbewegung ohne größere Ausschläge zu rechnen. „Kurz- bis mittelfristig gehen wir weiterhin von einem Zinsverlauf zwischen 3,25 und 3,5% für eine zehnjährige Immobilienfinanzierung aus“, sagt Pfaffinger. Gründe seien unter anderem die Finanzpolitik der europäischen Notenbanker.

Was die anstehende geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag angeht, rechnen Finanzexperten damit, das die Währungshüter die Leitzinsen im Juli nicht senken werden.

Ein weiteres Indiz für eine sich fortsetzende Zinsstabilität sieht Pfaffinger im Immobilienmarkt. Dieser ziehe leicht an, sei aktuell aber deutlich von einer Überhitzung entfernt. „Vor diesem Hintergrund haben Banken keinen Grund, die Baufinanzierungszinsen in den kommenden Wochen spürbar zu verändern.“ Der repräsentative Zins von Dr. Klein für ein zehnjähriges Darlehen liegt aktuell bei 3,24% (Stand: 22.07.2025).

Was Kaufinteressierten zu raten ist

Laut Pfaffinger bot das stabile Umfeld Kaufinteressierten in den vergangenen Wochen eine gute Basis, um in Ruhe planen zu können. Der Baufinanzierungsexperte von Dr. Klein verweist aber zugleich auf die bereits erwähnte wieder zunehmende Dynamik am Immobilienmarkt hin, die Kaufinteressenten nicht unterschätzen sollten. „Wir sehen hier schon das gesamte Jahr 2025 eine sehr beständige Nachfrage auf insgesamt hohem Niveau. Ein weiteres Abwarten und Spekulieren auf sinkende Immobilienpreise – oder aber fallende Bauzinsen – wird sich nicht lohnen“, so das Fazit von Pfaffinger. (tik)

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Baufinanzierung: Eigenkapitalanteil sinkt weiter

Laut Kreditvermittler Dr. Klein bringen die Immobilienkäufer derzeit anteilig immer weniger Eigenkapital in ihre Baufinanzierung ein: Im Juni stieg der Beleihungsauslauf, der den fremdfinanzierten Anteil am Beleihungswert einer Immobilie beziffert, auf über 87% – der bislang höchste Wert in diesem Jahr.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) vorgelegt, die aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland zeigen. Demnach bringen die Menschen hierzulande anteilig immer weniger Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung ein. Bereits im Mai Im Juni lag der Beleihungsauslauf, der den fremdfinanzierten Anteil am Beleihungswert einer Immobilie beziffert, bei 87,18%. Laut Dr. Klein markiert dies den bislang höchsten Wert in diesem Jahr. Im Mai war der Eigenkapitalanteil noch knapp 0,9% höher. Zum Vergleich: Im Juni 2024 lag der Wert mit 86,51% dazwischen.

Anfängliche Tilgung verringert sich auf Tiefstand

Von Januar bis Mai betrug der Tilgungssatz knapp über 1,7%. Im Juni ist er erstmals seit Juli 2011 (1,64%) gesunken und bewegt sich bei 1,69%. Mit der festgelegten Tilgungshöhe bestimmen Kreditnehmer, wie viel sie monatlich an die Bank zurückzahlen. Zwar macht eine niedrige Tilgung die Zahlung monatlich leistbarer, doch die Laufzeit des Kredits verlängert sich und die insgesamt zu zahlende Zinslast wird somit größer.

 

Baufinanzierung: Eigenkapitalanteil sinkt weiter

 

Darlehenssumme steigt

Die Höhe des Darlehens, das Kreditnehmer für die Baufinanzierung aufnehmen, wächst im Juni auf 314.000 Euro. Dies bedeutet 1.000 Euro mehr als im Vormonat. Im Juni 2024 lag die durchschnittliche Darlehenssumme bei 306.000 Euro und damit 8.000 Euro niedriger.

Die sogenannte Standardrate wiederum – also die beispielhaft für eine Kreditsumme von 300.000 Euro, 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehn Jahren Zinsbindung ermittelte Monatsrate – erhöhte sich im Juni auf 1.458 Euro. Dies bedeutet eine Zunahme von 13 Euro gegenüber Mai und 10 Euro weniger als im Vorjahresmonat.

Anteil an KfW-Darlehen erhöht sich leicht

Der Anteil an KfW-Darlehen am gesamtem Baufinanzierungsvolumen überschritt im Juni erstmals die Marke von 8%. Im Vormonat hatten etwas weniger Immobilienkaufende eine Förderung der KfW in ihre Finanzierung eingebunden – hier lag die Quote dieser Darlehen noch bei 7,89%. Häufiger in Anspruch genommen wurde die Förderung im Juni 2024 (8,56%).

Zinsbindung leicht rückläufig

Im Juni sicherten sich Darlehensnehmer den Zinssatz für zehneinhalb Jahre. Somit hat sich die Dauer der Zinsbindung gegenüber Mai etwas verringert. Laut Dr. Klein ist seit Längerem ein abnehmender Trend zu beobachten: Im Juni 2024 setzten Immobilienkäufer noch stärker auf Planbarkeit und Absicherung gegen ein Zinsänderungsrisiko, indem sie die Konditionen für rund elf Jahre festschreiben ließen. (tik)

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Immobilienkäufer leihen sich weniger Geld

Laut Kreditvermittler Dr. Klein nahmen Immobilienkäufer im April 2025 im Schnitt eine Darlehenssumme über 310.000 Euro auf. Damit hat sich der fremdfinanzierte Anteil im Vergleich zum Vormonat um 9.000 Euro verringert. Derweil hat sich die sogenannte Standardrate erhöht.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) vorgelegt, die aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland zeigen. Demnach haben sich Immobilienkäufer im April 2025 weniger Geld von der Bank geliehen. Die durchschnittliche Darlehenssumme lag im April 2025 bei 310.000 Euro. Somit ist der fremdfinanzierte Anteil gegenüber März um 9.000 Euro gesunken. Ob das Minus den Beginn einer neuen Abwärtsentwicklung markiere, bleibe abzuwarten, wie es von Dr. Klein dazu heißt. Seit Anfang 2025 bewegt sich die Darlehenssumme mit geringfügigen Schwankungen in einem Korridor zwischen 310.000 Euro und 319.000 Euro.

Standardrate steigt

Die sogenannte Standardrate wiederum – also die beispielhaft für eine Kreditsumme von 300.000 Euro, 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehn Jahren Zinsbindung ermittelte Monatsrate – lässt eine gegenteilige Entwicklung erkennen. Sie kletterte im April 2025 auf 1.458 Euro. Die Rate lag somit zuletzt auf dem Niveau vom April des Vorjahres (1.448 Euro). Gegenüber dem Vormonat ist allerdings ein Anstieg zu verzeichnen. Laut Dr. Klein machen sich hier die Auswirkungen der kurzzeitig gestiegenen Bauzinsen bemerkbar, die seit Mitte März Einfluss auf die Immobilienfinanzierung nahmen.

 

Immobilienkäufer leihen sich weniger Geld

 

Beleihungsauslauf wieder etwas höher

Der Beleihungsauslauf ist mit 86,19% im April 2025 wieder etwas höher als im März (85,57%), bleibt aber unter den Werten des vergangenen Jahres. Im April ist das eingebrachte Eigenkapital in die Finanzierung zwar geringer als im Vormonat, dennoch ist der fremdfinanzierte Anteil am Beleihungswert der Immobilie seit Beginn 2025 stabil unter 87%.

Weiter geringer Anteil von KfW-Darlehen

Bei den in die Immobilienfinanzierung einfließenden staatlichen Fördermittel der KfW zeigt sich mit Ausnahme vom Februar 2025 ein anhaltender Rückgang in den vergangenen Monaten. So beläuft sich der Anteil von KfW-Darlehen am gesamten Baufinanzierungsvolumen im April 2025 aif 7,52%. Im Oktober 2024 lag der Anteil mit 9,34% noch etwas höher.

Kürzere Zinsbindung

Die Zinsbindung ist im April 2025 mit zehn Jahren und sieben Monaten deutlich kürzer als in den Monaten zuvor. Zuletzt war sie auf demselben Niveau im Januar 2011. Wie Dr. Klein zudem mitteilt, hat sich beim Tilgungssatz kaum etwas verändert mit 1,73% im April gegenüber 1,72% im März. Im Vergleich zu den vergangenen zwölf Monaten sind hier lediglich Veränderungen in Nuancen zu erkennen. Festzustellen ist, dass Kreditnehmer bei der Rückzahlung eines Darlehens in diesem Zeitraum konstant waren bei der Wahl des Tilgungssatzes – unabhängig von der Entwicklung der Bauzinsen. (tik)

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Anteil des Eigenkapitals beim Immobilienkauf steigt

Laut Kreditvermittler Dr. Klein ist der fremdfinanzierte Anteil am Beleihungswert einer Immobilie im März gesunken. Käufer bringen also anteilig mehr Eigenkapital in die Finanzierung ein. Die Darlehenssumme kratzt zum wiederholten Mal an einer neuen Rekordhöhe.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) veröffentlicht, die aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland zeigen. Demnach ist die sogenannte Standardrate – also die beispielhaft für eine Kreditsumme von 300.000 Euro, 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehn Jahren Zinsbindung ermittelte Monatsrate – im März 2025 auf 1.420 Euro gestiegen. Auf diesem Niveau war sie zuletzt im August 2024. Zurückzuführen ist dies auf die Ankündigung des Sondervermögens, woraufhin es auch mit den Bauzinsen nach oben ging.

Weiterhin hohe Kreditsumme

Im März kratzte die Darlehenssumme abermals an einer neuen Rekordmarke, wie es von Dr. Klein weiter heißt. Die Schwelle von 320.000 Euro knackt die Kreditsumme aber nicht. Darlehensnehmer haben sich im März 319.000 Euro bei einer Bank geliehen, um sich ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Das bedeutet ein Plus von 7.000 Euro gegenüber Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nehmen Immobilienkäufer sogar 20.000 Euro mehr Schulden für ihre eigenen vier Wände auf.

Beleihungsauslauf sinkt unter 86%

Im März ist der Beleihungsauslauf auf 85,57% gesunken und bewegt sich laut Dr. Klein somit erstmals seit Ende des Jahres 2023 unter der Marke von 86%. Der Rückgang um 1,21 Prozentpunkte gegenüber Februar (86,78%) stellt das größte Minus innerhalb eines Monats seit mehr als drei Jahren dar. Im Verlauf der vergangenen 14 Monate lag der fremdfinanzierte Anteil am Beleihungswert der Immobilie durchschnittlich bei knapp 87%. Darlehensnehmer haben somit im März anteilig mehr Eigenkapital für den Erwerb ihrer Immobilie aufgewendet.

Kürzere Zinsbindung, Tilgungssatz mit geringer Schwankung

Die durchschnittliche Zinsbindung lag im März bei zehn Jahren und etwas unter zehn Monaten. Im Februar waren es zehn Jahre und rund zehneinhalb Monate, im März 2024 elf Jahre und knapp zwei Monate. Der Tilgungssatz betrug im März 1,72% und war somit nur minimal niedriger als im Januar und Februar (1,73%). Im Vorjahresmonat lag er mit 1,78% etwas höher. (tik)

 

Baufinanzierung: Setzt Abwärtstrend bei Kreditsumme ein?

Die Darlehenssumme, die sich Immobilienkäufer von der Bank für die Baufinanzierung leihen, ist im Februar gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Dezember 2024 lag sie noch auf einem Höchststand. Ob damit nun ein Abwärtstrend eingeläutet wird, bleibt laut Kreditvermittler Dr. Klein abzuwarten.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) veröffentlicht zu aktuellen Entwicklungen bei Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Während die Trendlinie der Darlehenshöhe 2024 konstant nach oben zeigte, ist sie nun gesunken. Im Februar nahmen Immobilienkäufer im Schnitt 312.000 Euro für den Erwerb ihres Eigenheims auf. Das sind 7.000 Euro weniger als im Dezember des Vorjahres und 4.000 Euro weniger als im Januar.

Ob hiermit bereits ein Abwärtstrend einsetzt, bleibt laut Kreditvermittler Dr. Klein abzuwarten. Denn die momentane Darlehenssumme liegt immer noch 18.000 Euro über dem Wert des Vorjahresmonats: Im Februar 2024 betrug die durchschnittliche Kredithöhe 294.000 Euro.

Beleihungsauslauf bewegt sich weiter auf hohem Niveau

Beim Beleihungsauslauf schwankt seit Jahresbeginn in einem gewissen Korridor mit einer Spanne zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Wert von lediglich 1,7 %. Im Februar dieses Jahres beträgt der fremdfinanzierte Anteil am Beleihungswert der Immobilie 86,78 %. Er liegt somit fast genauso auf de Niveau von Januar, da waren es 86,74 %. Auch im Februar des vergangenen Jahres war das Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital ähnlich: Hier lag der Beleihungsauslauf bei 86,37 %.

Tilgung weiterhin gering

Die anfängliche Tilgung beträgt im Februar 2025 genau wie bereits im Januar 1,73 %. Im Vorjahresmonat tilgten Immobilienkäufer ihren Kredit mit einem Satz von 1,82 %. In den Folgemonaten bewegte sich der Wert dann immer unterhalb der Marke von 1,8 %.

Der Anteil von KfW-Darlehen am gesamten Baufinanzierungsvolumen war zu Jahresbeginn noch rückläufig. Nun hat sich die Quote der Förderkredite wieder erhöht, und zwar von von 7,77 % im Januar auf 7,86 % im Februar.

Stabile Standardrate

Wie der Kreditvermittler Dr. Klein weiter mitteilt, ist die sogenannte Standardrate für eine „Musterfinanzierung“ mit 300.000 Euro Darlehenssumme, 2 % Tilgung, 80 % Beleihungsauslauf und zehnjährige Zinsbindung in den vergangenen sechs Monaten relativ konstant im Korridor zwischen 1.395 Euro und 1.350 Euro geblieben. Im Februar des Vorjahres lag die Standardrate noch bei 1.440 Euro. 

Bei der Zinsbindung hat sich zuletzt wenig getan. Im Februar sicherten sich Darlehensnehmer den aktuellen Zins für zehn Jahre und zehn Monate. Das ist ein etwas geringere Zeitrahmen als im Januar. Gegenüber Februar 2024 hat sich die Dauer der Zinsbindung um vier Monate verkürzt. Eine Zinsfestschreibung von über zehn Jahren zeige laut Dr. Klein aber nach wie vor, dass Kreditnehmern in Deutschland Planbarkeit und die Absicherung gegen ein Zinsänderungsrisiko wichtig ist. (tik)

 

Immobilienkäufer tilgen Kredite deutlich niedriger als 2020

Dem Kreditvermittler Dr. Klein zufolge leihen sich Darlehensnehmer zu Jahresbeginn nach wie vor hohe Summen von der Bank für die Baufinanzierung. Der anfängliche Tilgungssatz und die durchschnittliche Zinsbindung gehen indes weiter zurück. Vor fünf Jahren war die anfängliche Tilgung noch deutlich höher.

Der Kreditvermittler Dr. Klein hat neue Daten des Trendindikator Baufinanzierung (DTB) veröffentlicht, die aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland zeigen. Demnach ist die sogenannte Standardrate – also die beispielhaft für eine Kreditsumme von 300.000 Euro, 2% Tilgung, 80% Beleihungsauslauf sowie zehn Jahren Zinsbindung ermittelte Monatsrate – im Januar 2024 leicht gestiegen. Sie lag zu Jahresbeginn bei 1.395 Euro, im Dezember waren es 1.350 Euro.

Weiterhin hohe Darlehenssummen

Im Januar haben sich Immobilienkäufer im Schnitt 316.000 Euro von Kreditinstituten geliehen. Insgesamt hat sich die Darlehenssumme somit binnen eines Jahres um 22.000 Euro erhöht. Der Vergleich mit dem Jahr 2020 zeigt, dass der Anteil an Fremdkapital für die Baufinanzierung von der Bank innerhalb der vergangenen fünf Jahre gestiegen ist. Im Januar 2020 lag die durchschnittliche Kreditsumme noch bei 264.000 Euro.

Laut Dr. Klein ist die Darlehenssumme im Januar 2025 im Vergleich zum Vorjahr zwar deutlich größer geworden, zugleich bewegt sich der Beleihungsauslauf auf einem recht ähnlichen Niveau wie Anfang 2024. Innerhalb eines Jahres ging es von 86,58% auf 86,74%. Dies belege, so Dr. Klein weiter, dass Kreditnehmer immer noch wenig Eigenkapital in ihre Baufinanzierung einbringen.

Anfänglicher Tilgungssatz sowie Zinsbindung niedriger

Im Januar 2025 betrug die Tilgung, für die sich Immobilienkäufer zu Beginn ihres Baudarlehens entscheiden, durchschnittlich 1,73%. Anfang 2024 waren es noch 1,84%, im Januar 2020 sogar noch 2,84%.

Ebenfalls gesunken ist die durchschnittliche Sollzinsbindung. Im Januar sicherten sich Darlehensnehmer das aktuelle Zinsniveau im Schnitt für zehn Jahre und elf Monate. Generell habe sich auch im Laufe des Vorjahres die Zinsfestschreibung auf einem relativ konstanten Level eingependelt, wie es von Dr. Klein dazu heißt. (tik)