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Franke & Bornberg Research GmbH

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So (un-)gesund sind die Bilanzen privater Krankenversicherungen

Der map-report hat in Ausgabe 916 die Bilanzkennzahlen privater Krankenversicherer umfassend analysiert. Vor dem Hintergrund anhaltend niedriger Zinsen, steigender Krankheitskosten und Lebenserwartungen sowie der Risiken durch die Corona-Pandemie spielt die wirtschaftliche Situation der Versicherer den Experten zufolge schließlich eine immer wichtigere Rolle.

Die Alte Oldenburger hat unter den privaten Krankenversicherern die besten Bilanzkennzahlen. Das geht aus dem map-report 916 hervor. In der Branchenanalyse wurden die Bilanzkennzahlen der privaten Krankenversicherer im Zeitraum von 2015 bis 2019 unter die Lupe genommen. Die Alte Oldenburger kam dabei auf eine Gesamtpunktezahl von 262. Platz 2 geht an die LVM mit 246 Punkte, Platz 3 an die R+V mit 242 Punkten.

Gesamtergebnis wichtiger als einzelne Kennzahlen

So (un-)gesund sind die Bilanzen privater Krankenversicherungen
Die Spitzenposition hat die Alte Oldenburger bei den einzelnen Kennzahlen zwar kein einziges Mal erreicht. Das Unternehmen ist laut dem map-report vielmehr ein Paradebeispiel dafür, dass man nicht auf einzelne Kennzahlen, sondern das Gesamtergebnis blicken sollte. 262 von 300 Punkten entspricht 87,3% der Gesamtpunktzahl. Damit erhält die Versicherung auch die höchste Bewertungsklasse „mmm“ für hervorragende Leistungen im Bilanztest. Sie wird ab 75% bzw. 225 Punkten vergeben.
Zehn Kennzahlen als Basis

Insgesamt zehn Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating: Bewertungsreservequote, Nettorendite, RfB-Quote, RfB-Zuführungsquote, versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote, Überschussverwendungsquote, Vorsorgequote, Verwaltungsquote, Abschlusskostenquote und Solvabilität. Die Ergebnisse der Bilanzkennzahlen wurden im map-report unterschiedlich gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet.

Wichtiges Qualitätsmerkmal

„Unternehmenskennzahlen sind neben Leistung und Preis ein wichtiges Qualitätsmerkmal, denn sie zeigen, ob der Versicherer in den letzten Jahren verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert gewirtschaftet hat“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-reports, die Ergebnisse. „Gerade im aktuellen Umfeld, das durch besondere Herausforderungen für das Gesundheitswesen bei gleichzeitig niedrigen Zinsen gekennzeichnet ist, gewinnt die wirtschaftliche Situation des Versicherers als Auswahlkriterium an Bedeutung“, so Franke.

Krankenvollversicherung verliert weiter Versicherte

Sorgenkind ist und bleibt laut dem map-report die Krankenvollversicherung. Auch 2019 ist es der Marktuntersuchung zufolge den privaten Krankenversicherern nicht gelungen, den Bestandsabrieb zu stoppen. Den größten Bestandsabrieb mussten wie in den Vorjahren die DKV (-16.497), die Allianz (-10.167) und die Bayerische Beamtenkrankenkasse (-6.568) verkraften. 14 der 33 Anbieter mit Vollversicherten in den Büchern konnten die Bestände aber auch ausbauen. In absoluten Werten dominierte die Debeka das Feld mit einem Plus von 41.243 Kunden, gefolgt von HanseMerkur (7.728.) und AXA (3.933).

Abschlusskosten bleiben hoch

Die Abschlusskostenquote ist im Durchschnitt von 6,34 auf 6,52% gestiegen. Generell müsste in einer wachstumsschwachen Phase der Abschlusskostensatz sinken. Das war jedoch nur bei einigen Unternehmen der Fall, wie beispielsweise Alte Oldenburger, DKV, SDK, UniVersa, Continentale und UKV. Bei der Mehrzahl der Anbieter sind die Quoten jedoch gestiegen. „Trotz Deckelung der Abschlusskosten und offenbar schwachem Neugeschäft sind die Aufwendungen für Vertragsabschlüsse in den vergangenen Jahren kaum gesunken“, erklärt Reinhard Klages, Chefredakteur des map-reports. „Kein gutes Zeichen von einer Branche, die seit Jahren unter kritischer Beobachtung der Politik steht.“

Verwaltungskostenquote runter, Schadenquote rauf

Im Gegensatz zu den Abschlusskosten bewegen sich die Aufwände für die Verwaltung der Bestände auf Vorjahresniveau. Insgesamt gab die PKV dafür 895 Mio. Euro aus. Die Verwaltungskostenquote ist damit sogar leicht von 2,26 auf 2,23% gesunken. Die niedrigste Verwaltungskostenquote hatte erneut die HUK-COBURG mit 0,91%, gefolgt von der Debeka (1,38%). Die durchschnittliche Schadenquote ist aufgrund höherer Schadenaufwendungen von 77,8 auf 79,4% gestiegen.

Beitragseinnahmen legen wieder stärker zu

So (un-)gesund sind die Bilanzen privater Krankenversicherungen
Das Neugeschäft schwächelte derweil 2019 das zehnte Jahr in Folge. Die Beitragsentwicklung hat nach einem durchschnittlichen Plus von 1,9% im Vorjahr aber wieder etwas an Fahrt aufgenommen und legte zum Jahresende 2019 um 3,1% zu. Überdurchschnittliche Zuwächse der Beitragseinnahmen verbuchten Concordia (+10,5%), Mecklenburgische (+9,8%), Ergo (+6,9%) und DEVK (+5,9%). Von den Schwergewichten mit mehr als 1 Mrd. Euro Beitragseinnahmen sind vor allem HanseMerkur (+5,6%), Hallesche (+4,5%) sowie Continentale und AXA mit je +4,1% stark gewachsen. Marktführer Debeka steigerte die Beitragseinnahmen um 3,3%.
Corona-Auswirkungen noch unklar

Ob und in welchem Ausmaß die Corona-Krise auf die Bilanzen der Privatversicherer durchschlagen wird, lasse sich bisher kaum prognostizieren. Vorerst sehe es für die Branche nicht sehr kritisch aus, zumal ein Großteil der pandemiebedingten Gesundheitskosten vom Bund getragen wurde. Ob das Schlimmste bereits überstanden ist oder noch weitere Wellen folgen werden, sei bisher höchst spekulativ und nicht abschließend zu beantworten, so die Experten des map-reports.

Über den map-report 916

Der map-report Nr. 916 „Bilanzrating Private Krankenversicherung 2019“ ist ab sofort erhältlich. Das ePaper kann über die Bestellseite von Franke und Bornberg erworben werden. (mh)

Bild: © Coloures-Pic – stock.adobe.com

 

Wie (un-)zuverlässig regulieren die BU-Versicherer?

Im Rahmen einer aktuellen Studie beleuchtet das Analysehaus Franke und Bornberg, wie es um die Leistungspraxis der BU-Anbieter steht. Bei keiner der untersuchten Gesellschaften gebe es – wie hin und wieder in der Öffentlichkeit diskutiert – Anhaltspunkte für Leistungsverweigerung mit System, so die Analysten.

Im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) steht die Leistungspraxis der Gesellschaften immer wieder unter besonderer Beobachtung. Das ist auch gut so, denn hinter jedem Fall, der in der Leistungsabteilung eines Versicherers zu bearbeiten ist, steckt immer auch ein menschliches Schicksal. Es geht um nichts weniger als die Existenz des Versicherten. In die Öffentlichkeit kommt ein Fall immer dann, wenn es zu Problemen bei der Regulierung kommt. Dann wird auch öfter mal spekuliert, dass Versicherer Leistungen systematisch verweigern würden. Die aktuelle BU-Leistungspraxisstudie 2020 des Analysehauses Franke und Bornberg will deshalb Fakten zur Regulierung der Versicherer liefern. Sie basiert auf Daten für das Geschäftsjahr 2018, die durch Stichproben vor Ort validiert wurden, die im November 2019 erfolgten. An der Studie haben sich die folgenden BU-Versicherer beteiligt: Generali Deutschland (ehemals AachenMünchener), ERGO Vorsorge, HDI, Nürnberger und Zurich. Deren Bestand beläuft sich zusammen auf 3,9 Millionen BU-Versicherte.

Keine Leistungsverweigerung mit System

Wie die Analysten unterstreichen, zeigen sich bei keiner der untersuchten Gesellschaften Anhaltspunkte für eine „Leistungsverweigerung mit System“. Denn fast 80% aller abgeschlossenen Regulierungen endeten mit einer Anerkennung der Leistungspflicht. Betrachtet man nur Fälle mit einer versicherten Monatsrate von mindestens 300 Euro, beträgt die Leistungsquote 76,4%. 

Wie (un-)zuverlässig regulieren die BU-Versicherer?

 

 

Die detaillierte Analyse der Leistungsquoten nach Rentenhöhe zeigt, dass Versicherer nicht geiziger werden, wenn die Rente einen bestimmten Wert erreicht. Laut Franke und Bornberg findet sich eine Monatsrente über 2.700 Euro aber selten.

Aus diesem Grund wird am häufigsten abgelehnt

Zu den meisten Ablehnungen kommt es, weil der vertraglich vereinbarte BU-Grad (in der Regel 50%) nicht erreicht wird. Dies trifft für mehr als die Hälfte aller negativen Entscheidungen (55%) zu. Während BU-Renten häufig für Versicherte zwischen dem 46. und 58. Lebensjahr bewilligt werden, sieht es bei jungen Erwachsenen zwischen 17 und 35 Jahren etwas anders aus. Hier liege die Ablehnungsquote deutlich über dem Durchschnitt, so die Analysten. Dies sei insbesondere auf die Wirkung der vorvertraglichen Anzeigepflicht zurückzuführen. 

Wie (un-)zuverlässig regulieren die BU-Versicherer?

Fast die Hälfte aller Ablehnungen (47%) wegen Verletzung der Anzeigepflicht ergeben sich für diese Altersgruppe.

Psychische Leiden Leistungsauslöser Nummer 1

Wie die Auswertung weiter zeigt, führten psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen auch 2018 die Rangliste der Leistungsauslöser an. Sie machen ein Viertel aller Anerkennungen aus (26,6%). Auf Platz 2 folgen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems vor Krebsleiden. 

Als „unsicher“ stuft Franke und Bornberg die Datenlage für Unfälle ein, da es nicht immer eine eindeutige Abgrenzung zu Krankheiten gebe, die aus einem Unfall resultieren.

Digitale Unterstützung: Versicherer hinter ihren Möglichkeiten

In puncto Digitalisierung setzen die Versicherer die Schwerpunkte eher auf die Steigerung der Effizienz bei internen Prozessen und Vertriebsaspekte. Dagegen sei die digitale Unterstützung im BU-Leistungsfall in der Regulierung noch ein knappes Gut, so Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. So habe sich das Telefoninterview zwischen Sachbearbeiter und Anspruchsteller etabliert, doch in Bezug auf Video-Chat, Desktop-Sharing oder Telefonkonferenz würden die Versicherer hinter ihren technischen Möglichkeiten zurückbleiben.

Online-Tracking ein erster Anfang

Als Schritt nach vorne bezeichnet Franke das bereits angewendete Online-Tracking des Leistungsfalles, bei dem der Kunde im besten Fall den konkreten Bearbeitungsstand sehe, mitunter aber auch nur den Posteingang. „Die Versicherer haben die Chancen der Digitalisierung für den Leistungsfall zwar erkannt“, erklärt Franke. „Sie müssen aber zunächst die oft betagten Bearbeitungssysteme modernisieren, um überhaupt für neue Techniken offen zu sein. Kostbare Zeit, die jetzt fehle“, so Franke weiter. Seit Corona sei beispielsweise die traditionelle Außenregulierung kaum noch möglich. Digitale Werkezuge wie Videochatfunktionen seien für eine kundenorientierte BU-Leistungsprüfung aber unabdingbar. (tk)

 

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Privathaftpflicht: Franke und Bornberg nimmt 562 Tarife unter die Lupe

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat erneut die Angebote zur privaten Haftpflichtversicherung einer Prüfung unterzogen. Insgesamt 562 Tarife wurden im Rahmen des aktuellen Ratings bewertet. Dabei haben die Analysten auch einige interessante Trends ausgemacht. So kalkulieren erste Versicherer ihre Haftpflichtprämien abhängig vom Wohnort.

Ein privater Haftpflichtschutz gilt als wichtigste freiwillige Versicherung. Mehr als 80% der deutschen Haushalte verfügen über eine entsprechende Absicherung. Das Analyse- und Ratingunternehmen Franke und Bornberg analysiert die Angebote zur Privathaftpflichtversicherung (PHV) seit 2015 mit seinem umfassenden Bedingungsrating. Für das aktuelle PHV-Rating 2020 haben die Analysten insgesamt 562 Tarife nach 55 Kriterien je Produktvariante untersucht – und ziehen Bilanz. Dabei berichten sie auch von einigen interessanten Trends auf dem Markt.

Mehr Transparenz und nachvollziehbare Leistungen

Seit dem ersten Rating hat sich die Tarifqualität spürbar verändert, wie Christian Monke unterstreicht, Leiter Versicherungsanalyse bei Franke und Bornberg. Heute gehen die Leistungen einer privaten Haftpflichtversicherung häufig deutlich über die gesetzliche Haftung hinaus. Neue Tarifgenerationen schneiden fast immer besser ab als ihre Vorgänger. Was die Bedingungen betrifft, achten die Versicherer auf Transparenz und wollen mit nachvollziehbaren Leistungen punkten. Tarifliche Regelungen sind heute präzise gestaltet und viel detaillierter beschrieben als noch vor einigen Jahren, so das Fazit der Analysten.

Drohnen in der Regel nicht mehr außen vor

Als Beispiel für die Verbesserungen führt Franke und Bornberg den Einschluss von Luftfahrzeugen wie Drohnen und Copter in die PHV an. So haben die meisten Versicherer ihre restriktive Haltung inzwischen aufgegeben, Gewichtsbeschränkungen gelockert und verzichten auf den Ausschluss von Luftfahrzeugen mit Motor. Nur noch wenige Gesellschaften würden laut Monke für Drohnen einen Extrabeitrag erheben.

Deckungssummen erklimmen neue Höhen

Außerdem zeigt sich ein Anstieg der Deckungssummen. Versicherer wie die WGV und SIGNAL IDUNA bieten im Top-Tarif inzwischen bis zu 75 Mio. Euro. Bei der Allianz beträgt die Deckungssumme im Premium-Tarif sogar bis zu 100 Mio. Euro.

Wohnortabhängige Haftpflichtprämien als neuer Trend?

In der Tarifkalkulation für die Privathaftpflicht ist derzeit ein Trend zu beobachten, den die Analysten als bemerkenswert beschreiben. So kalkulieren erste Gesellschaften ihre Haftpflichtprämien abhängig vom Wohnort bzw. der Postleitzahl. Eine solche PLZ-Differenzierung gibt es bei Interlloyd, der AXA und bei HDI. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Versicherer diesem Trend folgen. Auch über die Datengrundlage dieser Kalkulation sei noch wenig bekannt. Was den Nutzen angeht, gibt sich Monke skeptisch: „Auf den ersten Blick erscheint der Wunsch nach bedarfsgerechter Tarifierung nachvollziehbar. Doch jede Differenzierung führt zu kleineren Kollektiven. Wo es Gewinner gibt, sind auch Verlierer. Und was einige Kunden mit günstiger Postleitzahl bei ihrer PHV sparen können, müssen in Zukunft andere drauflegen. Das erinnert mich an die inflationäre Entwicklung der Berufsgruppen in der BU-Versicherung.“

So schneiden die Tarife der InsurTechs ab

Für das PHV-Rating 2020 hat Franke und Bornberg auch Tarife von Start-ups wie Adam Riese, Getsafe, helden.de, Lemonade, Neodigital und ONE beleuchtet. Diese Unternehmen zielen meist auf jüngere Kundengruppen ab, wollen ihre Produkte an deren Bedürfnisse anpassen und mit schlanken PHV-Tarifen überzeugen. Doch wie steht es um die Leistungsfähigkeit solcher Tarife? „Ein schlanker Tarif bedient vor allem den Wunsch nach weniger Komplexität. Das schafft Vertrauen, aber noch lange keinen Top-Tarif. Einige PHV-Tarife von InsurTechs landen am unteren Ende unserer Bewertungsskala.“ Jedoch gibt es durchaus auch Start-ups, die mit ihren Top-Tarifen den Vergleich mit etablierten Gesellschaften nicht zu scheuen brauchen. Verbraucherfreundlich ist die Entwicklung hin zu mehr Flexibilität, dazu zählt auch eine tägliche Kündigungsfrist, wie sie InsurTechs wie helden.de oder Getsafe anbieten.

44% der Top-Tarife für Familie mit höchster Bewertung

Im Rating unterscheidet Franke und Bornberg zwischen Top- und Grundschutz sowie den Lebenssituationen Familien und Single. Bei den Top-Tarifen gelten als Mindestanforderungen eine Deckungssumme von 10 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden sowie 100.000 Euro bei Vermögensschäden und Versicherungsschutz für deliktunfähige Kinder (außer im Single-Tarif), Forderungsausfall, Gefälligkeitshandlungen und beruflicher Schlüsselverlust. Seit dem Erstrating 2015 hat die Qualität im Bereich Topschutz noch einmal zugenommen. Die höchste Bewertung „FFF“ erhalten knapp 44% der Familientarife. Zum Vergleich: 2015 waren es lediglich 17%. Bei den PHV-Tarifen für Singles schneiden nahezu 38% mit Bestwertung ab, 2015 waren es 17%.

Die Bewertungen für Tarife mit Grundschutz

Bei den Tarifen mit Grundschutz ist die Mindestanforderung eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. Euro für Personen- und Sachschäden sowie 50.000 Euro für Vermögensschäden. Auch hier zeigt sich laut Franke und Bornberg eine deutliche Qualitätssteigerung. Die höchste Bewertungsstufe FFF erreichen knapp 13% der Familientarife mit Grundschutz. Im Jahr 2015 gab es diese Wertung nur für 2% der Tarife. Bei den PHV-Single-Tarifen mit Grundschutz schneiden ebenfalls rund 13% mit „FFF“ ab. Auch hier waren es 2015 nur 2%, die die beste Bewertung erzielen konnte. (tk)

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So steht es um die PKV-Unternehmenskennzahlen

Zum 20. Mal gibt das PKV-Rating des map-report Auskunft über den Stand der Dinge, was Bilanzdaten und Servicekennzahlen der PKV-Versicherer sowie die Beitragsentwicklung in der PKV betrifft. Acht Gesellschaften tun sich dabei besonders hervor. Zudem thematisiert der map-report die allgegenwärtige Corona-Krise und wie die PKV damit umgeht.

Der map-report aus dem Haus der Franke und Bornberg GmbH hat im Rahmen seines PKV-Ratings die PKV-Bilanzdaten und -Servicekennzahlen der Jahre 2014 bis 2018 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2020 unter die Lupe genommen. Untersucht wurden die Anbieter von Krankenvollversicherungen (substitutive Krankenversicherung) in den Bereichen Bilanz, Service und Vertrag nach klar definierten Kriterien. Jedem Kriterium wurde dabei eine maximal erreichbare Punktzahl zugeordnet (jeweils maximal 30 Punkte pro Bereich plus maximal 10 Punkte für Flexibilität im Bereich Vertrag). Zwölf Gesellschaften mit 45% Marktanteil, was die verdienten Beiträge betrifft, lieferten in diesem Jahr die für das Rating erforderlichen Daten. Zu den weiteren 18 Gesellschaften, die keine Antworten beigesteuert haben, hat der map-report nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen ausgewertet.

Acht Unternehmen mit höchster Bewertung „mmm“

Und so sehen die Ergebnisse aus: Acht Unternehmen erhalten die Top-Bewertung „mmm“. Die Debeka ist mit Ausnahme des Jahres 2017 seit 2001 Serien-Sieger im map-PKV-Rating und konnte auch im Jahr 2020 ihre Top-Position wieder verteidigen. Die Gesellschaft überzeugte in allen drei Teilbereichen des Ratings. Während es bei den Bilanzkennzahlen mit 23,90 von maximal 30 Punkten zum sechsten Rang reichte, erzielte sie bei der Servicebewertung mit 27,60 von 30 Punkten ebenso wie bei den Vertragsdaten mit 36,80 von maximal 40 Punkten die Spitzenposition.

Der zweite Platz ging an die Provinzial Hannover (Gesamtergebnis: 80,26 Punkte). Die Krankenversicherer SIGNAL IDUNA (80,00), LVM (77,50), R+V (77,45), Allianz (75,00) und ALTE OLDENBURGER (75,00) haben wie im Vorjahr ihren Platz in der Spitzengruppe behauptet. Wieder in die Riege der vom map-report top-bewerteten Anbieter aufgestiegen ist die SDK mit einem Gesamtergebnis von 76,60 Punkten.

In Sachen Beitragsentwicklung meldet der map-report für dieses Jahr Entwarnung: Die untersuchten Versicherer haben zum Jahresbeginn 2020 ihre Beiträge im Durchschnitt um 3,21% angehoben, was einer ähnlichen Größenordnung entspricht wie im Vorjahr.

PKV und Corona-Krise

Was das Top-Thema Coronavirus angeht, müssen sich die PKV-Versicherten laut map-report zumindest in finanzieller Hinsicht nach jetzigem Informationsstand nicht allzu sehr sorgen. Zwar steigt die Zahl der an COVID-19 Erkrankten in Deutschland täglich an und das Robert Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland Stand Mitte März als „hoch“ ein.

Doch für unvorhersehbare Ereignisse wie die derzeitige Corona-Pandemie ist in der PKV-Kalkulation ein Sicherheitszuschlag von mindestens 5% vorhanden, der nicht bereits in anderen Rechnungsgrundlagen enthalten sein darf. Und auch im Rahmen der Solvency-II-Berichterstattung wird in verschiedenen Stresstests die finanzielle Risikotragfähigkeit infolge schwerer Pandemien einkalkuliert. Nach Aussage des PKV-Verbands wirken sich solche Epidemien nach den bisherigen Erfahrungen, etwa mit der Vogelgrippe oder mit SARS, aber auch mit großen und schweren Grippewellen früherer Jahre, kaum auf die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung aus (AssCompact berichtete). Aktuelle Informationen zum Stand der Dinge für Privatversicherte gibt es zudem unter www.pkv.de. (ad)

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Franke und Bornberg: „Vorsorgeretter“ begleiten Vermittler durch die Krise

Um ihre Kunden vor unbedachten Versicherungskündigungen in Zeiten der Krise zu bewahren, brauchen Vermittler jetzt Verantwortungsbewusstsein und die richtigen Argumente. Franke und Bornberg hat zur Unterstützung die fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS) entwickelt.

Lockdown, Kurzarbeit, Betriebsschließungen – neben der Sorge um die Gesundheit wächst in der Bevölkerung zusehends die Angst um die wirtschaftliche Existenz. Wer jetzt Geld einsparen will oder muss, kommt schnell auf die Idee, seine Versicherungen zu kündigen. Das wäre ohne Zweifel ein fataler Fehler – insbesondere, wenn es um Vorsorge geht. Verantwortungsbewusste Berater klären jetzt Kunden auf, wie sie ihre Vorsorge retten können, statt gleich zu kündigen. Aufgrund der von Versicherer zu Versicherer und Tarif zu Tarif unterschiedlichen Regelungen ist die Beratung allerdings oft mühsam und verlangt viel Detailwissen.

fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS)

Franke und Bornberg steht Vermittlern auch in dieser schwierigen Phase zur Seite und setzt dafür auf digitale Lösungen. Aus ihrem riesigen Fundus von Vergleichskriterien haben die Tarifexperten die fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS) entwickelt. Ausgesuchte Kriterien betrachten das Aussetzen der Dynamik (AV und AKS), Zahlungsschwierigkeiten (AV und AKS), Teilauszahlungen (AV) und Infektionsklausel (AKS). Die Vorsorgeretter-Profile stehen ab sofort in fb-xpert und fbvertragscheck bereit. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt ein kurzes Video, das mit Klick auf diesen Link aufgerufen wird: https://youtu.be/BAcrze3APLg. Beim Klick auf den Link werden Vermittler zu einem externen Anbieter weitergeleitet, dabei werden Daten übermittelt.

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg, erläutert: „Unser Vorsorgeretter unterstützt Vermittler und Versicherer digital, schlank und effektiv. Darüber hinaus sichert er den Bestand und schützt vor Provisionsstorno. In einem Online-Gespräch können Berater die verschiedenen Optionen zum Vertragserhalt schnell und unkompliziert direkt am Bildschirm aufzeigen.“

Argumente gegen unbedachte Kündigungen

Zusätzlich hat Franke und Bornberg einige Argumente zusammengestellt, mit denen Vermittler ihre Kunden jetzt vor unbedachten Kündigungen bewahren können:

  • Auf keinen Fall alte hochverzinste Tarife kündigen. Gerade in Zeiten der Krise ist die höhere Überschussbeteiligung Gold wert.
  • Gleiches gilt für fondsgebundene Versicherungen: Reale Verluste gibt es erst dann, wenn man sie realisiert! Daher bei Geldbedarf eher zu einem Darlehen greifen.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung und Arbeitskraftsicherung erhalten: 1. Wer kündigt, hat keine Gewissheit, je wieder einen neuen Vertrag zu bekommen. Denn ein Neuabschluss bringt bekanntlich eine neue Gesundheitsprüfung mit sich. 2. Eine Infektionsklausel greift in den meisten Fällen nur, wenn ein Berufsverbot sechs Monate bestand oder voraussichtlich sechs Monate bestehen wird. Die Infektionsklausel wird so wie es zurzeit aussieht im Falle des Coronavirus nicht leisten. Menschen werden zwar nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) unter Quarantäne gestellt, gelten nach wenigen Wochen aber wieder als geheilt. (ad)

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Swiss Life setzt auf Angebots- und Vergleichssoftware fb>xpert

Die Vertriebe der Swiss-Life-Gruppe und das Analysehaus Franke und Bornberg haben die Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert erfolgreich in die Swiss-Life-Beratungsumgebung implementiert. Dies bedeutet den Software-Umstieg für über 4.000 lizenzierte Berater der Swiss Life-Vertriebe.

Zum Jahresbeginn haben die Projektteams der Finanzberatungen von Swiss Life Deutschland und Franke und Bornberg die Einbindung der Angebots- und Vergleichsplattform fb>xpert in die Swiss-Life-Beratungsumgebung erfolgreich abgeschlossen. Die Implementierung der Software aus dem Hause Franke und Bornberg bei den Swiss-Life-Vertrieben ging planmäßig Anfang Januar in den Live-Betrieb. Das 2017 gestartete Projekt steht für den Umstieg von über 4.000 lizenzierten Beratern der Swiss-Life-Vertriebe auf die Vergleichs- und Tarifierungssoftware fb>xpert.

Echte Dunkelverarbeitung

Im Jahr 2017 hatte sich Swiss Life Deutschland dazu entschieden, die Finanzberatungen Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus sowie SwissCompare mit der Angebots- und Vergleichssoftware fb>xpert von Franke und Bornberg auszustatten. Dr. Matthias Wald, Leiter Vertrieb von Swiss Life Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung, erklärt: „Mit fb>xpert haben wir uns für eine unabhängige und technisch sowie fachlich marktführende Angebots- und Vergleichssoftware im Versicherungsbereich entschieden und diese in einem intensiven Projekt gemeinsam mit Franke und Bornberg weiterentwickelt.“ Das Programm liefere einen effizienten Workflow und biete echte Dunkelverarbeitung. „fb>xpert stellt aktuell die Benchmark für TAA-Prozesse, also Tarifierung, Angebot und Abschluss von Versicherungen“, unterstreicht Wald. Nach dem Umstieg vom bisherigen Dienstleister seien viele relevante Produktgeber bereits über Webservices angebunden.

Alle Anwender profitieren von Neuerungen

Von der Weiterentwicklung der Software profitieren nicht nur die Swiss-Life-Vertriebe, sondern alle Anwender. Zu den Neuerungen zählen unter anderem die individuelle Tarifverwaltung und Administrierung durch das Vertriebsbackoffice. Beim Qualitätsvergleich über Zielgruppenprofile gilt: Es zählt nicht der Preis, sondern die Eignung nach objektivierbaren Kriterien.

Weitere Informationen finden sich unter folgendem Link: https://www.franke-bornberg.de/fb-beraterwelt/fb-xpert (tk)

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BU-Stabilitätsrating: So solide sind die BU-Versicherer aufgestellt

Gemeinsam haben die Experten von map-report und von der Franke und Bornberg GmbH im Rahmen eines Stabilitätsratings BU-Versicherer unter die Lupe genommen. Dabei wurde nicht allein die Leistungsfähigkeit der Anbieter aus Verbrauchersicht beleuchtet, sondern es wurden Parameter für einen möglichst soliden Geschäftsverlauf analysiert. Von 35 Gesellschaften, die eine Gesamtbewertung erhielten, erreichte jede fünfte einen Platz in der Spitzengruppe.

Schwindet die Arbeitskraft, schützt eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) vor den finanziellen Folgen. Aber der starke Wettbewerb um Preise und Bedingungswerke hat bei den Versicherern Spuren hinterlassen. Die anhaltende Niedrigzinspolitik schmälert die Marge und erhöht den Druck zusätzlich. Wie stabil sind die BU-Versicherer also heute noch? Das erste BU-Stabilitätsrating von map-report wurde in Kooperation mit der Franke und Bornberg GmbH erstellt und basiert auf deren BU-Stabilitätsanalysen. Im Gegensatz zu bisherigen Ratings wird nicht allein die Leistungsfähigkeit der Anbieter aus Verbrauchersicht beleuchtet, sondern es werden im Rahmen einer ganzheitlicheren Betrachtung Parameter für einen möglichst soliden Geschäftsverlauf der Versicherer analysiert. 35 Gesellschaften erhielten eine Gesamtbewertung. Davon erreichte jede fünfte einen Platz in der Spitzengruppe.

Fokus zu stark auf Preis

Im Zusammenhang mit dem BU-Stabilitätsrating stellten die Experten von Franke und Bornberg und vom map-report fest, dass der Fokus beim Abschluss einer BU immer noch zu stark auf dem Preis als ausschlaggebendem Kriterium liegt. Daher soll mit dem Stabilitätsrating ein Gegengewicht zum Preiswettbewerb etabliert werden. Es beleuchtet die Lage der Versicherer aus verschiedenen Blickwinkeln: Untersucht wird nicht nur den Status quo, sondern es werden auch Merkmale mit Wirkung auf die Zukunft näher betrachtet. Neben einer Prüfung der Kundenorientierung sowie der Arbeitsprozesse vor Ort stehen Stabilität und Nachhaltigkeit der Geschäftsentwicklung im Blickpunkt der Untersuchung.

Drei Untersuchungskriterien: Beitrag, Stabilität, Finanzstärke

Die verschiedenen Untersuchungskriterien sind „Beitrag“ (Kalkulation/Scoring/Antragsfragen). Die Beitragskalkulation der BU-Versicherer wurde für das Jahr 2019 in verschiedenen Berufsgruppen untersucht. Die Bandbreite ist hier nach wie vor enorm, beim Brutto- wie auch beim Zahlbeitrag. Als Benchmark dient das jeweilige Beitragsmittel aller verfügbaren Prämien der BU-Versicherer. Davon weichen die Beiträge in der Spitze um 50% (brutto) bzw. 30% (netto) ab. Ein Status quo, der von Michael Franke kritisch sieht: Am Markt werde sehr aggressiv kalkuliert, es gebe Versicherer, die nur die Hälfte der marktüblichen Durchschnittsprämie aufriefen. Ein solches Pricing sei nicht allein mit einer strengen Risikoselektion zu rechtfertigen, es zeige deutliche Tendenzen zu einer Unterkalkulation und gefährde auf diese Weise die Stabilität, mahnt Franke.

Ein weiteres Untersuchungskriterium ist daher auch die „Stabilität“ (Konstanz der Überschüsse/geprüfte BU-Kompetenz) und die „Finanzstärke“ (Durchschnittliche Unternehmenskennzahlen von 2016 bis2018). Bei letztgenanntem Kriterium „Finanzstärke“ konnten acht Gesellschaften mindestens 75% erreichen, weitere sieben mindestens 70%. Die Bilanzwertung konnte die Allianz für sich entscheiden. Dabei muss die Finanzstärke den Ratingautoren zufolge aber nicht per se größenabhängig sein: Die Silbermedaille geht an InterRisk und LV 1871, die nach verdienten Bruttobeiträgen 2018 auf den Plätzen 67 und 32 rangieren und auf Marktanteile von 0,10 bzw. 0,71% kommen.

Swiss Life als „Stabilitätssieger“

Das Rating ermittelt für jedes Wertungskriterium eine Kennzahl im Bereich zwischen 0 und 100 (100 = Maximalerfüllung) als Maßstab für die Fähigkeit eines Unternehmens, sein BU-Geschäft langfristig stabil betreiben zu können. Der Stabilitätsindex zeigt für jeden Teilbereich sowie für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Punktesumme. Die Ergebnisse der Teilbereiche werden gewichtet und zu einem Gesamtindex zusammengeführt. Dieser Index stellt also einen wichtigen Indikator für langfristige Stabilität im Geschäftsfeld Berufsunfähigkeit dar. „Stabilitätssieger“ ist laut aktuellem Rating die Swiss Life mit einer Zielerfüllung von 83,6%, dahinter folgen Allianz (83,3%), AachenMünchener (82,6%), LV 1871 (80,8%), ERGO Vorsorge (78,1%9, Nürnberger (75,4%) und Stuttgarter (75,4%). Alle erhielten ein „mmm“ für hervorragende Leistungen.

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Wohin geht die Privathaftpflicht?

Das Angebot an Haftpflichtprodukten auf dem Markt ist vielfältig. Konkurrenz bekommen die etablierten Versicherer zunehmend auch von jungen Marktteilnehmern. Doch kommt der rege Wettbewerb auch der Qualität der Tarife zugute? Eine Standortbestimmung von Michael Franke, Geschäftsführer der Franke und Bornberg GmbH.

Kompositversicherungen unterliegen einem stetigen Wandel. Dieser wird nicht zuletzt durch die Anbieter selbst, aber ebenso durch Versicherungsvermittler vorangetrieben. Klassische Anbieter laufen aktuell zudem Gefahr, insbesondere jüngere Kunden an volldigitale Wettbewerber zu verlieren. Start-ups aus der InsurTech-Szene locken mit passgenauen Angeboten und technischen Services für digital affine Verbraucher. Ihrer Zielgruppe bieten sie auf den ersten Blick deutliche Mehrwerte und erfreuen sich deshalb steigender Beliebtheit. Die Konkurrenz zwischen etablierten Anbietern und neuen Playern spiegelt sich auch in der Qualität der Privathaftpflichtprodukte wider. Eine Standortbestimmung gibt Aufschluss.

Qualitätswettbewerb – Die Leistungsspirale dreht sich

Nicht ohne Grund gilt die Privathaftpflichtversicherung (PHV) als eine der wichtigsten, wenn nicht als die wichtigste Versicherung für Verbraucher. Das Angebot an Privathaftpflichtversicherungen ist vielfältig. Wer nun glaubt, dass sich das Qualitätsniveau von Privathaftpflichtversicherungen in den letzten Jahren angenähert hat, wird schnell enttäuscht. Der Auswahl des passenden Vertrags kommt große Bedeutung zu. Nicht jedes Produkt ist gleich, sondern mit unterschiedlichen Optionen, Klauseln und Deckungssummen versehen, und es zeigt sich eine Qualitätsspreizung der Produktlandschaft. Als Qualitätsgrad für Privathaftpflichtversicherungen hat Franke und Bornberg anhand von Ratingkriterien 2019 einen durchschnittlichen Indexwert von 72 von 100% ermittelt. Dabei stehen 100% für das Erreichen der maximalen Punktzahl. Das ist ein guter Wert, keine Frage. Aber noch immer sind viele Produkte am Markt, die sich am unteren Ende der Qualitätsskala bewegen. Häufig handelt es sich dabei um die Basisproduktlinie der jeweiligen Versicherer. Diese Tarife beschränken sich auf die wesentlichen Leistungen einer Privathaftpflichtversicherung und können daher mit einer günstigen Prämie angeboten werden. Die Ausgestaltung der einzelnen Tariflinien ist jedoch sehr unterschiedlich. Nahezu alle Gesellschaften bieten zwei oder drei verschiedene Qualitätslevel. Diese variieren von Anbieter zu Anbieter allerdings stark – mit der Konsequenz, dass das Basisprodukt der einen Gesellschaft einen höheren Qualitätsindex aufweisen kann als das beste Produkt einer anderen Gesellschaft.

 

Wohin geht die Privathaftpflicht?

 

Die gute Nachricht: Grundsätzlich zeigt sich ein erfreulicher Trend zu mehr Qualität. Leistungen, die früher höchstens dem Top-Produkt eines Unternehmens vorbehalten waren, finden immer häufiger den Weg in das Basisprodukt, wie der historische Vergleich in der Grafik zeigt. Ratings erweisen sich hier als Qualitätstreiber in für Kunden wichtigen Leistungsmerkmalen. Wie man erkennen kann, hat es aber auch ohne Ratings einen Leistungswettbewerb gegeben. Zu beobachten ist auch ein Trend zu Mehrleistungen, deren Nutzen zumindest fraglich ist.

Die PHV als „Social Insurance“

Ein Trend, der schon aus anderen Sparten bekannt ist, greift nun auch in der PHV-Versicherung um sich: das Add-on-Prinzip. Immer neue und kreative Leistungsmerkmale werden einem Produkt beigefügt mit dem Ziel, es für vermeintlich schwer erreichbare Kunden attraktiver zu gestalten.

Die Privathaftpflichtversicherung entwickelt sich mehr und mehr zur neuen „Social Insurance“. Der Versicherungsschutz umfasst zunehmend Leistungen, die über den ursprünglichen Schadensersatzanspruch aufgrund gesetzlicher Haftpflichtansprüche privatrechtlichen Inhalts (§ 823 BGB) weit hinausreichen. Leistungen für Schäden durch Gefälligkeitshandlungen oder deliktunfähige Mitversicherte verfolgen nicht länger das Ziel, Versicherte von Schadensersatzansprüchen freizustellen. Sie erbringen eine freiwillige Leistung, um das Sozialgefüge zwischen Schadenverursacher und Geschädigtem zu bewahren.

Einem vergleichbaren Zweck dienen Entschädigungen zum Neuwert oder der Rabattausgleich bei Kraftfahrzeugen. Während die ersten beiden Leistungen bereits eine große Marktdurchdringung erreicht haben – ca. zwei Drittel aller Tarife leisten für deliktunfähige Kinder und Gefälligkeitshandlungen –, sind Neuwertentschädigung und Rabattausgleich bislang (noch) vor allem in Toptarifen zu finden.

Zur Verbesserung der Ratingnoten tragen die neuen Leistungsbausteine nur teilweise bei. Treiber dieser Leistungsspirale sind vor allem Versicherungsvermittler. Schließlich bieten ihnen neue Optionen und Produkte einen Anlass, ihre Kunden auf die Neuerungen anzusprechen und deren Produktportfolio zu optimieren. Im Kontext des Megatrends Individualisierung erscheint mehr Vielfalt von Versicherungsprodukten durchaus zielführend. Trotzdem sollten die negativen Folgen der Vielfalt ebenfalls bedacht werden. Weniger Transparenz und steigende Komplexität der Produktlandschaft sind nur zwei Begleiterscheinungen häufiger Optimierungen. Höhere Preise oder Druck auf die Margen stehen auf der anderen Seite der Bilanz.

InsurTechs erhöhen die Vielfalt

Aber ist es überhaupt notwendig, den Produktkern mit neuen Leistungen zu verändern? Anscheinend nicht, denn neue Akteure wie lemonade agieren genau entgegengesetzt zu den klassischen Versicherungshäusern. Das PHV-Produkt von lemonade bietet beispielsweise ein sehr abgespecktes Leistungsspektrum. Hier fehlen viele etablierte Standards im Versicherungsschutz, darunter das Halten von Kleintieren, das Hüten von Hunden und Pferden, Mietsachschäden am Inventar der Reiseunterkunft, Vermögensschäden und Vorsorgeversicherung.

InsurTechs entwickeln Produkte nach eigener Aussage so, wie es Kunden wünschen. Smart, einfach abschließbar und verständlich, so lautet die Devise. Ein reduziertes Leistungsspektrum soll die Antragsstrecke ebenso wie die Schadenbearbeitung einfach und vor allem schneller machen. Doch ganz so einfach ist es leider nicht. Durch verständliche Sprache und schlanke Abschlussprozesse kann eine reduzierte Produktqualität schnell aus dem Blick geraten. Das schlägt sich aber in unseren Produktbewertungen nieder. Die Produkte mancher InsurTechs fallen schlichtweg in der Qualitätsprüfung durch. Zudem könnte durch geringe Limits das Kundenvertrauen in die PHV oder den Versicherungsschutz im Allgemeinen leiden. Verbraucher können den Unterschied zu dem inzwischen etablierten hohen Leistungsniveau nicht auf Anhieb erkennen. Daher setzen auch längst nicht alle neuen Anbieter auf diese Ausdünnungsstrategie. Unkomplizierte Schadenabwicklung ist sicher ein Wert für sich, aber Verbrauchern muss vorher klar sein, wenn der Preis dafür Einbußen in der Leistungserstattung sind.

Social oder Smart?

Trotz aller Kritik – die neuen Tarife treffen den Nerv ihrer Zielgruppe. InsurTechs bringen ein unerschöpfliches Potenzial für disruptive Ideen mit. Klassische Anbieter bekommen die Auswirkungen zu spüren. Denn wenn Produktentwicklung nur auf Verbesserung von Qualität und Leistung abzielt, entsteht ein Vakuum. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist die Qualität so hoch, dass ein Produkt für zu wenige Kunden erschwinglich ist – das Beispiel Berufsunfähigkeit lässt grüßen.

Der Kampf um Kunden nimmt gerade erst richtig an Fahrt auf. Lautet die entscheidende Frage Social Insurance oder Smarte Abschluss- und Leistungsprozesse? Gefragt sind jedenfalls echte Mehrwerte und spürbare Zusatznutzen, die in die Lebenswelt der Kunden passen. Aber bitte mit Transparenz der Inhalte. Wir sind gespannt auf die Entwicklung. Bis dahin beobachten wir für Sie weiterhin den Markt und die Qualität der Produkte und halten Sie auf dem Laufenden – versprochen.

Den Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 01/2020 auf Seite 42 f. und in unserem ePaper.

Lesen Sie außerdem zum Thema Haftpflicht: 

"Privathaftplicht ist nicht gleich Privathaftpflicht"

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Ein Artikel von
Michael Franke

Kfz-Versicherung: Bedingungswerke haben hohes Niveau erreicht

Anlässlich der Kfz-Wechselsaison, die in die heiße Phase geht, haben die Analysten von Franke und Bornberg den Markt der Kfz-Haftpflicht-, Vollkasko- und Teilkaskotarife unter die Lupe genommen und große Fortschritte in Sachen Qualität und Bedingungsniveau festgestellt. Jeder dritte der insgesamt 260 überprüften Tarife wird mit „hervorragend“ ausgezeichnet.

Die Kfz-Wechselsaison geht in die heiße Phase. Wer wechseln möchte, sollte aber nicht nur auf den Preis achten, sondern auch einen detaillierten Blick in die Versicherungsbedingungen werfen. Denn ob gezahlt wird oder nicht, entscheidet sich häufig erst im Detail.

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat daher jüngst die Bedingungswerke von 260 Kfz-Tarifen und Tarifkombinationen von 79 Versicherern unter die Lupe genommen und auf 61 Kriterien hin überprüft. Betrachtet wurden dabei Kfz-Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko und Zusatzbausteine. Die Ratingergebnisse hat Franke und Bornberg wie gewohnt in Bewertungsklassen eingeordnet, für die jeweils Mindeststandards gelten.

Jeder dritte Tarif ist „hervorragend“

Das Ergebnis des „Kfz-Rating 2019“ kann sich sehen lassen: Jeder dritte Tarif (insgesamt 85 Stück) erhält die Bestnote FFF („hervorragend“). Im Kfz-Rating aus dem Jahr 2016 war dies erst bei einem von acht Tarifen der Fall gewesen. „Sehr gut“ (FF+) sind im aktuellen Rating 67 Tarife, mit „gut“ (FF) werden 48 Tarife bewertet und ein FF- („befriedigend“) bekommen 56 Tarife. Jeweils zwei sind „noch befriedigend“ (F+) bzw. „ausreichend“ (F). Als „schwach“ oder „sehr schwach“ wurde keines der betrachteten Produkte eingestuft.

Als Begründung für die angestiegene Qualität der Kfz-Tarife trotz des Preiswettbewerbs verweist Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, darauf, dass nun Leistungsmerkmale, die früher nur im Rahmen von Spitzentarifen erhältlich gewesen seien, offensichtlich in der Mitte des Marktes angekommen seien.

Fortschritte bei Absicherung von Zusammenstoß mit Tieren und Kfz-Eigenschäden

Als Beispiel nennt Franke den Zusammenstoß mit Tieren: Habe es früher explizit nur nach einem Zusammenstoß mit Haarwild Leistungen aus der Teilkaskoversicherung gegeben, so spiele heutzutage die Tierart fast keine Rolle mehr. Die Tierklausel als Nachweis für besondere Tarifqualität habe also ausgedient. Aber auch im Bereich der Kfz-Eigenschäden konstatieren die Analysten von Franke und Bornberg Fortschritte im Vergleich zur Vergangenheit: Schon mehrere Gesellschaften bieten diesen Schutz – die Übernahme von Sachschäden, die der Versicherte oder eine mitversicherte Person mit ihrem Fahrzeug an anderen auf den Versicherungsnehmer zugelassenen Fahrzeugen verursacht – in ihren „Plus-Paketen“ an. Einige Anbieter schließen dabei allerdings Schäden auf dem eigenen Grundstück aus.

Cyberschutz muss im Auge behalten werden

Zum Abschluss wirft Franke und Bornberg noch einen Blick in die Zukunft der Kfz-Ratings: Weil Cyberschäden auch vor Fahrzeugen nicht haltmachen und daher auch in Sachen Kfz-Versicherung zunehmend als Bedrohung wahrgenommen werden müssen, haben den Analysten zufolge bereits erste Kfz-Versicherer reagiert und bieten schon Versicherungsschutz bei Hackerangriffen auf die Fahrzeugsoftware. Man werde diesbezüglich die Entwicklung im Auge behalten. Sollte das Angebot hier breiter werden, so könnte der Cyberschutz in künftige Ratings einfließen, sagt Christian Monke, Leiter Analyse bei Franke und Bornberg.

Über das Kfz-Rating 2019

Die oben genannten Ratingergebnisse sind eine Stichtagsbetrachtung zum 30.10.2019. Zum kompletten Rating und den Bewertungsrichtlinien geht es hier.

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Das tut sich auf dem Markt der Grundfähigkeitstarife

Das neu strukturierte Rating für Grundfähigkeitsversicherungen (GF) des Analysehauses Franke und Bornberg weist einen vereinfachten Sprachgebrauch und zahlreiche nun eingeführte Mindeststandards auf. Damit will Franke und Bornberg für mehr Klarheit auf dem bunten Markt der GF-Tarife sorgen. Neun Tarife von fünf Versicherern erhalten die Höchstnote in den Ratings „Grundfähigkeiten“ und „Grundfähigkeiten Plus“.

Die Versicherung von Grundfähigkeiten ist im Lauf der vergangenen zehn Jahre seit dem Aufkommen dieser Tarife zu einem wichtigen Baustein für die Einkommenssicherung geworden. Gleichzeitig ist eine vielfältige und bunte Produktlandschaft entstanden, was gleichzeitig aber auch einen Nachteil darstellt, so Franke und Bornberg: Denn der Wunsch nach Alleinstellungsmerkmalen bei den versicherten Grundfähigkeiten habe in den letzten Jahren zu einem „kreativen Wildwuchs“ geführt. Neue Grundfähigkeiten, wie Fahrradfahren, Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs oder Lkw und Bus fahren, seien entstanden. Sogar die Bedienung von Mobiltelefonen sei inzwischen zur Grundfähigkeit erklärt worden. Vertrieblich bleibe das Produktsegment allerdings trotzdem oder gerade deshalb noch immer deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück. Trotz steigender Erwerbstätigkeit verharre der Absatz auf niedrigem Niveau, so Franke und Bornberg.

Neue Grundfähigkeitsdefinitionen seien nicht per se kritisch zu sehen, könnten sie doch unter Umständen die Leistungswahrscheinlichkeit für den Kunden erhöhen. Problematisch werde es aber dann, wenn immer neue Leistungsauslöser mit nahezu 100%-iger Übereinstimmung zu bisherigen Definitionen erschaffen und von den Marketingabteilungen zum Alleinstellungsmerkmal mit unbedingter Relevanz für die Kundenberatung erklärt würden.

Reduzierte Komplexität der Ratings

Franke und Bornberg hat vor diesem Hintergrund jüngst die Komplexität ihrer Grundfähigkeitsversicherungsratings und deren Sprachgebrauch reduziert. So wurde zum Beispiel aus den Rating-Kategorien „Grundfähigkeitsversicherung“ und „MultiRiskTarife nach Art der Lebensversicherung“ jetzt „Grundfähigkeitsversicherungen“ und „Grundfähigkeitsversicherungen Plus“ (mit zusätzlichen Leistungsauslösern wie schweren Krankheiten). Zugleich wurden die Mindeststandards geschärft. Multi Risk Unfall-Produkte (als Sachversicherungs-Tarif kalkuliert) bleiben laut Franke und Bornberg vom neuen Ansatz zunächst unberührt.

Definition von Mindeststandards

Außerdem hat die Ratingagentur zahlreiche Mindeststandards definiert, deren Nichterreichen ein Punktabzug in der Gesamtwertung nach sich zieht. Um sicherzustellen, dass ein Top-Grundfähigkeitsprodukt alle gängigen Fähigkeiten und Bewegungseinschränkungen abdeckt, haben die Analysten von Franke und Bornberg ihren Marktüberblick genutzt und ein eigenes Grundfähigkeitenraster entwickelt. Alle Leistungsdefinitionen der Versicherer werden darin fachlich eingeordnet – völlig unabhängig davon, unter welcher Rubrik der jeweilige Versicherer die Fähigkeit führt. Denn: Was der eine Versicherer beispielsweise unter der Rubrik „Arme gebrauchen“ verbuche – nämlich das Heben eines schweren Gegenstandes von einem Tisch – sehe ein anderer Anbieter als „Heben und Tragen“ an. Dafür fehlten dann gegebenenfalls weitere Leistungsdefinitionen, die eine andere Art der Beweglichkeit der Arme voraussetzten. Das neue GF-Rating von Franke und Bornberg prüft auf dieser Grundlage für insgesamt 13 Kern-Grundfähigkeiten, ob eine entsprechende Definition in einer ausreichenden Wertigkeit im Bedingungswerk aufgeführt ist.

Allianz, Canada Life, die Bayerische, Gothaer und NÜRNBERGER punkten

Insgesamt wurden 45 Tarife und Tarifkombinationen von 17 Gesellschaften auf 71 Kriterien hin überprüft und anschließend in die bewährten Ratingklassen (von FFF+ „Hervorragend“ bis F- „ungenügend“ eingeordnet. Die Leistungsunterschiede seien beträchtlich, so Franke und Bornberg. Aktuell erreichen neun Tarife von fünf Versicherern die Höchstwertung FFF+ für eine solide Qualität bei der Absicherung der Kern-Grundfähigkeiten.

Im Rating Grundfähigkeit sind es die KörperSchutzPolice E 230 Stand 06.2019 (Allianz LV), der Premium Grundfähigkeitsschutz Stand 01.2019 (Canada Life), ExistenzPlan kreativ Stand 02.2019 und ExistenzPlan aktiv Stand 02.2019 (die Bayerische), Gothaer Fähigkeitenschutz Premium Stand 01.2019 (Gothaer) und Grundfähigkeitsversicherung Premium Stand 06.2019 (NÜRNBERGER LV). Keiner der insgesamt 26 in diesem Rating analysierten Tarife ist „ausreichend“, „mangelhaft“ oder „ungenügend“. Ein Tarif erhält im Rating „Grundfähigkeit“ die Note „befriedigend“, elf sind „gut“ und acht „sehr gut“.

Im Rating Grundfähigkeit Plus, in dessen Rahmen 19 Tarife analysiert wurden, stehen die KörperSchutzPolice E 230 Stand 06.2019, Baustein schwere Krankheiten (24 Monatsrenten) der Allianz, der Premium Grundfähigkeitsschutz Stand 01.2019, Baustein Schwere Krankheit der Canada Life und die Grundfähigkeitsversicherung Premium Stand 06.2019, ErnstfallSchutz-Zusatzversicherung (NESZ2018C) der NÜRNBERGER mit der Höchstbewertung FFF+ („hervorragend“) ganz oben auf dem Treppchen. Kein Tarif wurde mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ bewertet, 1 Tarif erhält die Note „ausreichend“, acht Tarife sind „gut“ und sieben „sehr gut“. (ad)

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