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Zurich Versicherung AG

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BU-Versicherung: Zurich verabschiedet sich vom Berufsgruppenmodell

Die Zurich kehrt vom Modell der Berufsgruppen beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Ab August führt der Versicherer einen neuen BU-Schutz ein, der auf einem Scoring-Modell basiert und sich bei Antragstellung mehr an der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit im Berufsalltag orientiert.

Die Zurich Gruppe Deutschland sieht im Berufsgruppenmodell beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung keine Zukunft und kehrt deshalb davon ab. „Digitalisierung und Automatisierung führen zu neuen Berufsbildern. Das traditionelle Karrieremodell hat ausgedient, selbstständige Tätigkeit und projektbezogene Auftragsarbeit nehmen zu. Das muss sich auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung der Zukunft abbilden“, erklärt Jacques Wasserfall, Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland.

Zurich startet „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“

Zum 01.08.2019 führt der Versicherer eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung ein, die auf einem so genannten Scoring-Modell basiert. Der neue „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“ der Zurich orientiert sich bei Antragstellung weniger an der Berufsbezeichnung, sondern mehr an der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit im Berufsalltag. Wie der Versicherer unterstreicht, führe dies zu einer individuelleren Gestaltung der Versicherungsprämien für Kunden.

Neues Verfahren zur Einstufung

Bei dem „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“ hat der Versicherer ein neues Einstufungsverfahren eingeführt. Das Scoring-Modell ermöglich laut Zurich eine besonders individuelle und risikogerechte Tarifierung. Die Einstufung erfolgt anstelle des bloßen Berufsbildes, wie es bislang in der Branche gängig ist. Durch das Scoring-Modell werden Beruf, Risiko und Personalverantwortung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit kundenindividuell betrachtet.

Nach einer Grundeinstufung werden die Kriterien Tätigkeitsstatus, Anteil der Bürotätigkeit, Berufs-/Bildungsabschluss, Personalverantwortung, Rauchgewohnheiten sowie bei Ärzten eine eventuelle chirurgische Tätigkeit abgefragt. Bei jedem dieser Risikomerkmale gibt es in sich eine weitere Unterteilung. So erfolgt beispielsweise im Bereich Personalverantwortung eine Unterscheidung nach der Zahl der geführten Mitarbeiter. Mit den Antworten der Kunden zur beruflichen Tätigkeit werden je nach Scoring-Modell Punkte gesammelt, die beim Erreichen verschiedener Grenzen zu einer besseren Einstufung und individuellen sowie dem Risiko angepassten Versicherungsprämien führen.

„Nach unserer Überzeugung kann es die Formel ‘One size fits all’ im Markt der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr geben. Daher verabschieden wir uns mit dem neuen Zurich ‘Berufsunfähigkeits-Schutzbrief’ vom klassischen Berufsgruppenmodell“, unterstreicht Wasserfall.

Dynamische Erwerbshistorien werden berücksichtigt

Die neue Police berücksichtige die zunehmend dynamischen Erwerbshistorien von Kunden, so die Zurich. „Ein gelernter Industriemechaniker kann beispielsweise in Abhängigkeit vom Grad und der Anzahl von Weiterbildungsmaßnahmen im Laufe seines Lebens unterschiedliche Tätigkeiten ausüben. Der neue Zurich ‘Berufsunfähigkeits-Schutzbrief’ berücksichtigt die tatsächliche Tätigkeit und den ggf. unterschiedlichen Anteil an körperlicher Tätigkeit. Dies wirkt sich dann auch im Versicherungsbeitrag aus. “ (tk)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com

 

Zurich übernimmt Berliner Zahn-InsurTech dentolo

Die Zurich Gruppe Deutschland übernimmt das Berliner InsurTech dentolo. Mit er Übernahme des Zahnarztnetzwerks soll der Zurich-Direktversicherer DA Direkt bei seinem geplanten Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen gestärkt werden.

Das InsurTech dentolo wechselt den Besitzer. Die Zurich Gruppe Deutschland ist neuer Eigentümer des Berliner Start-ups. Mit dem Erwerb will sie ihren Direktversicherer DA Direkt bei dem vorgesehenen Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen stärken. Zurich übernimmt 100% der Anteile an Deutschlands führendem zahnmedizinischen Ökosystem mit einem bundesweiten Netzwerk aus 500 Zahnärzten. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

DA Direkt plant Angriff auf Zahnzusatzversicherungen

Die Zurich Tochter DA Direkt soll mit der Erweiterung ihres neuen Geschäftsfeldes im Bereich der Zahnzusatzversicherung in die Offensive gehen. Auf Basis des dentolo-Ökosystems werden Kunden neben dem reinen Versicherungsschutz eine umfangreiche Unterstützung rund um ihre Zahnbehandlung erhalten. Dazu sollen auch im Markt neuartige Vergünstigungen bei der Versorgung durch den Zahnarzt des dentolo-Netzwerkes zählen. „In dem völlig intransparenten Markt der Zahnmedizin wollen wir den Patienten stärken. Mit dentolo verhelfen wir Kunden der DA Direkt zu einer hochwertigen und zugleich besonders preisgünstigen Absicherung ihrer Zähne“, meint Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender der DA Direkt.

Zugriff auf Qualitätsverbund mit 500 Zahnärzten

Die Übernahme von dentolo sichert DA Direkt den Zugriff auf einen Qualitätsverbund von 500 Zahnärzten in Deutschland. Zudem wird die DA Direkt in Kooperation mit dentolo neuartige Versicherungslösungen und Services anbieten, wie beispielsweise Ratgeberfunktionen, direkte Terminvereinbarung und eine unkomplizierte Abrechnung. dentolo wird als Kooperationspartner agieren. dentolo soll als eigenständige Marke rund um die Zahnmedizin weitergeführt werden. (mh)

Bild: © svetazi – stock.adobe.com

 

Zurich: Absicherungsmodelle bei schweren Krankheiten verbessert

Seit Juli gilt bei der Zurich Gruppe bei den Absicherungsmodellen gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen ein erweiterter Leistungsumfang für den „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und den „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“.

Die Zurich Gruppe hat Anfang Juli den Leistungsumfang der Absicherungsmodelle gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen ausgeweitet. Dies gilt für den „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und den „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“. Alle Leistungsverbesserungen sind für die Kunden prämienneutral. Darüber hinaus bieten beide Produktvarianten weiterhin garantierte Beiträge bei garantierten Versicherungssummen für die gesamte Laufzeit des Vertrages.

Medizinische Definitionen verbessert

Nun in den Schutz eingeschlossen sind insgesamt 68 versicherte Erkrankungen. Neu im Leistungskatalog ist die Erkrankung Muskeldystrophie. Außerdem wird künftig bei chronischer Pankreatitis statt der bisherigen Teilleistung die Vollleistung ausgezahlt. Auch bei Diabetes Typ 1 erbringt der Versicherer künftig eine Teilleistung. Es handelt sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung, die häufiger bei Kindern und Jugendlichen auftritt, aber Personen in jedem Lebensalter treffen kann. Bei insgesamt 27 Erkrankungen wurde der Leistungsumfang für die Kunden verbessert und/oder der Prognosezeitraum neu definiert.

Rechtliche Verbesserungen bei Versicherungsbedingungen

Ärztliche Berichte und Untersuchungen können Zurich-Kunden nun durch einen in der Ärztekammer registrierten Arzt innerhalb der EU und ausgewählten Ländern – England, Schottland, Wales, Nordirland, Australien, Island, Canada, Liechtenstein, Neuseeland, Norwegen, Schweiz und USA – durchführen lassen. Bisher war die Untersuchung nur durch einen in Deutschland niedergelassenen Arzt möglich. Zudem werden Arztberichte neu auch in englischer Sprache akzeptiert.

Produktgeber ist die in Irland ansässige Zurich Life Assurance plc. (vormals Eagle Star), die eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Zurich Insurance Group ist. (ad)

Bild: © D. Ott – stock.adobe.com

 

Zurich beruft neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland

Zum 01.08.2019 übernimmt Petra Riga als neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland den Verantwortungsbereich von Yves Betz, der das Unternehmen verlassen wird. Riga berichtet an James Shea und Dr. Carsten Schildknecht.

Petra Riga wird zum 01.08.2019 neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland. Damit übernimmt sie offiziell den Verantwortungsbereich und die Aufgaben von Yves Betz, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Die Diplom-Betriebswirtin Petra Riga startete ihre berufliche Laufbahn bei der Generali – Deutscher LLoyd Versicherungen. Seit 1999 ist Riga für den Zurich Konzern tätig. Zunächst bei der Zurich Gruppe Deutschland und später auf Konzernebene in der Schweiz hatte sie verschiedene Leitungsfunktionen unter anderem im Bereich Underwriting und im internationalen Industriekundengeschäft inne. Derzeit ist sie als Head Distribution Management EMEA bei der Zurich Insurance Group mit Sitz in Zürich tätig.

Petra Riga berichtet in ihrer künftigen Funktion an James Shea, CEO Commercial Insurance der Zurich Insurance Group, und Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland. (ad)

Bild: Zurich Gruppe

 

Zurich Versicherung bietet Online-Rentenrechner

Mit dem RentenCheck stellt die Zurich Versicherung ab sofort einen kostenlosen Online-Rentenrechner zur Verfügung. Das Tool gibt Anwendern einen Überblick, wie viel sie bis zum Renteneintritt zusätzlich zur gesetzlichen Rente privat ansparen müssen, um ihren gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten.

„Wie hoch wird meine Rente sein? Und wie hoch ist mein Vorsorgebedarf im Alter?“ Antworten auf diese Fragen liefert der RentenCheck der Zurich Versicherung. Mit dem kostenlosen Online-Rentenrechner erhalten Anwender einen Überblick darüber, wie viel sie bis zum Renteneintritt zusätzlich zur gesetzlichen Rente privat ansparen müssen, um ihren gewohnten Lebensstandard im Alter zu halten. Einzugeben sind Alter, Geschlecht, geplantes Renteneintrittsalters sowie der Rentenhöhe gemäß Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung, die jährlich verschickt werden.

„Viele Bürger haben weder eine Vorstellung darüber, welche Nettorendite unter Berücksichtigung von Steuern, Sozialabgaben und Inflation zur Verfügung steht, noch wie viel sie monatlich sparen müssten, um ihre Wunschrente zu erreichen,“ erklärt Jawed Barna, Vorstand Distribution & Partnerships bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Mit dem Wissen um die spätere Rente will die Zurich Kunden in die Lage versetzen, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die individuelle Wunschrente zu erreichen und sich im Ruhestand nicht einschränken zu müssen. Aufbauend auf dieser ersten Übersicht zur Orientierung können Makler im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs eine professionelle Vorsorge-Analyse für Kunden durchführen und dabei beispielsweise aufzeigen, wo sich staatliche Förderungen nutzen lassen. Der Rentencheck findet sich hier. (tk)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com

 
 

Zurich Deutschland – Ein Unternehmen erfindet sich neu

Zurich Deutschland vollzieht mit dem neuen Vorsitzenden einen Kultur- und Strategie­wandel. In den vergangenen Monaten wurde so der Turnaround auch beim Wachstum geschafft. Stärker in den Fokus soll insbesondere das KMU- und Gewerbegeschäft rücken – und die Zusammenarbeit mit Maklern gestärkt werden.

Herr Dr. Schildknecht, Sie sind nun etwas mehr als ein Jahr bei Zurich und legen bei der Transformation des Unternehmens ein schnelles Tempo vor. Wie würden Sie die ersten Monate beschreiben?

Ja, in der Tat habe ich am 01.02.2018 angefangen. Natürlich hatte ich mir schon im Vorfeld genau angesehen, wo Zurich in Deutschland steht. Nach meinem Start haben wir unsere Ausgangslage sehr offen und schonungslos analysiert und diskutiert. Schnell hat sich herauskristallisiert, dass wir nachhaltigen kulturellen Wandel benötigen, um die Herausforderungen unserer Industrie zu bewältigen. Kundenerwartungen, neue Vertriebskanäle, neue Wettbewerber und veränderte Risiken – all das fordert die Versicherer heraus und dazu braucht man eine agile Mannschaft.

Wie haben Sie den Prozess angestoßen?

Ich habe die Mitarbeiter eingeladen, diesen Prozess mitzugestalten. Mit 90 Mitarbeitern hatten wir gerechnet – letztlich haben wir 120 Bewerbungen daraufhin bekommen. Zusammen mit weiteren ausgewählten Talenten und Führungskräften, insgesamt 200 Mitarbeiter, wurden Stärken und Schwächen sowie Perspektiven herausgearbeitet. Der Prozess hat Folgendes gezeigt: Erstens ist die strategische Weiterentwicklung notwendig und zweitens ist dazu ein Kulturwandel zwingend erforderlich. Beispielsweise haben wir eine Du-Kultur gefördert, um Distanz abzubauen, Hierarchien flach zu halten und das Team zu stärken. Bei dem Wandel müssen wir alle 4.500 Mitarbeiter mitnehmen. Nur so können wir gemeinsam auch eine hohe Kunden- und Partnerzufriedenheit erreichen.

Was ist dann dabei herausgekommen?

Wir haben neun strategische Imperative entwickelt. Der erste hat das Ziel, die Kultur zu verändern und Mitarbeiter zu mobilisieren. Weitere Themen sind etwa die Verwertung der Megatrends durch beschleunigte Innovationen oder auch die Fokussierung der Marke Zurich auf Beratung und Service. Wir gehören zu den Top Drei im Industriekundengeschäft und zu den Top Acht im Privatkundengeschäft, aber wir sind noch nicht so stark im KMU- und Mittelstandsgeschäft. Dort wollen wir stärker einsteigen und mit Beratung und Service punkten.

Und sind schon erste Erfolge messbar?

Wir haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht. Als ersten Meilenstein haben wir den Strategieentwicklungsprozess in sogenannten Strategiemessen abgeschlossen. Diese Messen an unseren drei Standorten in einem völlig neuen Konzept haben so viele Energien freigesetzt, so viel positive Resonanz, das war wirklich fantastisch.

Wenn man sich so sehr auf sich selbst konzentriert, leidet dann das Geschäft?

Im Gegenteil. Man hätte das alles nicht besser orchestrieren können: Parallel zum Prozess der Strategieentwicklung und des Kulturwandels haben sich unsere Initiativen bereits positiv auf das Geschäft ausgewirkt. Wir haben unser Betriebsergebnis nicht nur signifikant steigern können, es liegt darüber hinaus deutlich über Plan. Auch haben wir in der zweiten Jahreshälfte 2018 die Trendwende im Prämienwachstum geschafft. Nach der Prämienerosion der letzten Jahre konnten wir das jetzt stoppen und stehen für das ganze Jahr 2018 mit 1% wieder insgesamt im Plus. Auch im Bankenkanal haben wir mit einem Plus von 8% im Neugeschäft gegenüber den erheblichen Verlusten aus den Vorjahren den Turn­around geschafft. Das ist natürlich eine Entwicklung, an der wir uns messen lassen wollen.

Können Sie uns bitte ein paar konkrete Beispiele nennen?

Wir haben beispielsweise drei Innova­tion Labs für Produkt- oder Kundenpropositionen – also Mobility, Smart Home und New Life – gegründet sowie drei Innovation Labs, die eher etwas mit Fähigkeiten zu tun haben – KI, Prozessdigitalisierung und API. Wenn wir beispielsweise eine Kooperation eingehen, dann müssen mit dem Trocknen des Kooperationsvertrags die Produkte schon live auf der Plattform sein. Oder nehmen Sie die Zurich Videotelefonie. Im Schadenfall kann sich der Regulierer mit einer App auf das Smartphone des Kunden schalten und den Schaden so dokumentieren und schnellstmöglichst regeln. Das spart im Vergleich zur Besichtigung vor Ort unglaublich viel Zeit. Wir suchen nicht nach 5- bis 10%-iger Verbesserung, wir wollen 70 bis 80% Verbesserung. Dann haben wir eine Hausratversicherung „protect your stuff“ für die Generation Y entwickelt. Die ist nicht mehr postleitzahlengebunden, sondern personengebunden. Es ist eine Summenversicherung, die man komplett online abschließen kann. Das gehört zu einer Produktlinie, die „Mach Dir keinen Kopf“ heißt – eine Versicherungsproduktlinie für die Nachwuchsgeneration Y.

Aber das sind ja wahrscheinlich eher nicht die Produkte, von denen das Wachstum kommt?

Das Wachstum kommt erst mal aus den klassischen Produkten, auch aus unserer Expansionsstrategie im Kleingewerbegeschäft. Dann haben wir ja auch die DA Direkt in ihrer eigenständigen Position gestärkt. Sie richtet sich an Kunden, die vor allem selbst gesteuert und preis­sensitiv handeln. Dort dominiert das Online-Geschäft. Wir werden dort zum Beispiel noch in diesem Jahr eine Krankenzusatzversicherung anbieten. So bedienen wir mit Zurich und DA Direkt zwei verschiedene Kundengruppen.

Die DA Direkt als Direktversicherer und das Markenversprechen der Zurich: Beratung und Service?

Ja. Gerade auch auf der Lebensversicherungsseite der Zurich sind wir sehr stark in der Beratung und im Service. Unsere Ausschließlichkeit ist laufend mit den Kunden in Kontakt. Die Zurich Exklusivpartner haben eine große Beratungskompetenz und es ist eine der produktivsten Ausschließlichkeitsorganisationen in Deutschland, weil sie einfach so nah an den Kunden dran sind. Das kann man auch an einer großen Cross-Selling-Rate ablesen.

Lassen Sie uns die Sparten ansehen: Beim Thema Industrie ist die Zurich gesetzt, das zeigt sich auch in vielen Maklergesprächen. Wie sieht es im Privatkundenbereich aus?

Wenn wir über die Industriekunden sprechen, ich meine, da muss man nur einmal in unser Advisory Board reinschauen: Da sind 29 der Dax-30-Unternehmen unsere Kunden. Da gehören wir zu den Top-Adressen.

Aber auch im Privatkundengeschäft sind wir auf dem Vormarsch. Hier haben wir das Privatschutz-Produkt neu gemacht, das komplett auf der neuen Guidewire-Plattform beruht und mit einer hohen Flexibilität einhergeht. Das ist jetzt natürlich ein Schwerpunkt. Und unsere neuen Einmalbeitragsprodukte sind im jetzigen Marktumfeld super attraktiv. Also, wer gerade frisches Geld hat, ist gut beraten, sich die anzuschauen.

Vom normalen Firmenkundengeschäft hatten Sie schon gesprochen. Was sind da die Pläne?

Wir wollen dort unsere tollen Fähigkeiten aus dem Industriegeschäft übernehmen. Und das KMU-Geschäft gehen wir aus dem Privatkundengeschäft heraus an. Das passt gut zu unserer Ausschließlichkeit, weil sie die ganzen Kontakte zu den KMU bereits haben. Dort wollen wir mit einfachen Produkten punkten, die man mit wenigen Klicks abschließen kann, und haben da einiges vor.

Kann man daraus denn eine Priorisierung der Vertriebs­kanäle herauslesen?

Wir sind sehr froh, dass wir einen sehr diversifizierten Vertrieb haben. Wir sind sehr stark auf der Bankenseite aufgrund der exklusiven Partnerschaft mit der Deutschen Bank und wollen diese Beziehung weiter voranbringen. Auch unsere Ausschließlichkeit wollen wir ausbauen. Letztes Jahr ist es uns gelungen, bei den Agenturen nicht weiter zu verlieren dank eines Agentur-Akquise-Programms. Und auch wenn wir bereits die produktivste Ausschließlichkeit in Deutschland haben: Durch digitale Maßnahmen wollen wir es dem Vertrieb künftig noch einfacher machen.

Wir geben aber auch ein Commitment gegenüber der Maklerseite ab. Wir werden den Maklerkanal ausbauen und sehen jetzt schon, dass insbesondere im Sachversicherungsbereich Makler komplette Portfolios zu uns transferieren. Wir wollen fester Bestandteil im Portfolio des Maklers sein.

Wie wollen Sie das erreichen? In den letzten Jahren gab es eher einen Schlingerkurs, was die Zusammenarbeit mit Maklern betraf.

Wir waren vielleicht nicht immer 100% committed. Jetzt haben wir im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung ganz klar die hohe Bedeutung des Maklerkanals bestätigt. Und natürlich sind auch hier unsere digitalen Maßnahmen wichtig wie beispielsweise die BiPRO-Schnittstellen. Wir glauben durchaus an den persönlichen Vertrieb; das Direktgeschäft wird im Schwerpunkt über die DA Direkt laufen.

Wie, glauben Sie, wird sich der Vertrieb verändern? Denken wir an Amazon und an Sprachassistenten.

Grundsätzlich fragt sich die Branche, ob Amazon in die Versicherung einsteigt. Da bin ich aber gar nicht so besorgt. Für uns wäre eine solche Plattform am Ende des Tages vielleicht ein weiterer Vertriebskanal, den man dann professionell anbinden und mit guten Produkten bedienen würde.

Ist dann das Thema Ökosysteme einschneidender?

Wenn Sie damit etwa Smart Home meinen, dann ist das natürlich schon interessant. In der Kombination von Services, beispielsweise Assistenzservices, Sensoren oder IoT ergibt sich ein ganzes Bündel für den Kunden. Das reicht von der Prävention bis zum letztlichen finanziellen Schutz. Daran arbeiten wir in einem unserer Innovation Labs. Das ist ein Thema, in das wir jetzt investieren. Ein anderes wäre Mobility. Wir sehen großes Potenzial darin, dass Mobilitätsversicherungen künftig losgelöst vom Fahrzeug gesehen werden müssen, weil wir ein geändertes Mobilitätsverhalten vorfinden. Menschen nutzen heute mal das Auto, mal das Fahrrad, machen mal Car-Sharing oder nutzen die Bahn.

Das sind Zukunftsprodukte, die wir in den Innovation Labs mit agilen Methoden entwickeln. In diesen Bereichen werden sich Ökosysteme bilden, und da wir mit der Zurich Gruppe global aufgestellt sind, können wir natürlich an dieser Stelle die Erfahrungen der Gruppe nutzen. Da haben wir einen Vorsprung im deutschen Markt.

Glauben Sie denn auch tatsächlich an die Ertragskraft dieser neuen Produkte?

Ja, das wird kommen. Nicht heute oder morgen – aber wer nicht jetzt investiert, der wird an diesen Megatrends nicht partizipieren. Da bin ich der festen Überzeugung.

In welchen Zeiträumen messen Sie? Ich nehme an, gemessen werden Sie dann doch eher in kurzfristigeren Zielen.

Wir haben uns für die Strategie einen Fünfjahreszeitraum gesetzt. Wir wollen weg vom kurzfristigen Quartalsdenken und Zurich langfristig auf Wachstum ausrichten. Dafür braucht man konkrete Meilensteine. Ich freue mich schon darauf, neben vielen Einzelerfolgen die Halbjahresergebnisse zu verkünden. Wir sind gut unterwegs. Ein kultureller Meilenstein ist auch unser Umzug nach Köln, der kommt wie gerufen. Auch ich werde dann kein Einzelbüro mehr haben, sondern wir sitzen komplett auf einer offenen Fläche. Das ist eine vollkommen neue Bürolandschaft mit neuen Möglichkeiten der Interaktion und der Zusammenarbeit. Auch das ist Teil des Wandels.

Den Artikel lesen Sie auch auf Seite 32f. der April-Printausgabe der AssCompact oder in unserem E-Paper. 

 
Ein Artikel von
Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland

Modularer Schutz für Gewerbekunden der Zurich nun online abschließbar

Die Zurich hat ihren „FirmenModularSchutz“ für Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 500.000 Euro angepasst. Das Produkt ist nun auch online abschließbar. Um ein Angebot zu erhalten, sind lediglich Angaben zu Betriebsart, Umsatz- und Versicherungssumme, Firmenadresse und Mitarbeiteranzahl nötig.

Ihr Versicherungskonzept „Firmen ModularSchutz“ für Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu 500.000 Euro aus den Branchen Handel, Handwerk, Dienstleistung, Gastronomie und Baunebengewerbe hat die Zurich Versicherung nun weiterentwickelt. Das Produkt, bei dem sich Gewerbekunden den fürs eigene Unternehmen passenden Versicherungsschutz zusammenstellen können, ist nun auch online abschließbar.

Fünf Angaben bei Risikofragen erforderlich

„Unser Ziel war es, die Abschlussstrecke so einfach wie möglich zu gestalten“, erklärt Dr. Christoph Lüer, Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland. Dazu wurden die Risikofragen reduziert. Kunden können mit maximal fünf Angaben ein Angebot erhalten. Abgefragt werden dabei die Betriebsart, die Umsatz- und Versicherungssumme, die Adresse des Firmensitzes und gegebenenfalls die Anzahl der Mitarbeiter. „Unser Ziel war es, die Abschlussstrecke so einfach wie möglich zu gestalten“, erklärt Dr. Christoph Lüer, Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

Einen Vertrag mit mehreren Sparten online abschließen

Die digitale Beratungs- und Abschlussstrecke ermöglicht es dem Gewerbekunden, schnell und einfach einen Vertrag mit mehreren Sparten abzuschließen. Die Betriebshaftpflichtversicherung bilden den festen Bestandteil des Produkts. Sie lässt sich optional um die Inhalts-, Glasbruch-, Ertragsausfall-, Elektronik-, Maschinen-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherung erweitern. Auch eine Elementarschaden- oder Betriebsschließungsversicherung sind zusätzlich im Angebot. Kunden können zwischen den zwei Deckungsvarianten „Solide Grundabsicherung“ und „Umfassender Schutz“ wählen. (tk)

 

Zurich Gruppe erweitert Hausrat um Smart Home Paket

Das Smart Home Paket der Zurich Gruppe bietet Kunden ab sofort smarte Haustechnik und Schutz aus einer Hand. Es beinhaltet ein Geräte-Set mit Basis-Komponenten: eine Schalt- und Messsteckdose, Tür- und Fensterkontakt, Wassermelder, Zentraleinheit sowie eine Alarmsirene.

Die Zurich Gruppe Deutschland bietet ihren Kunden mit ihrem Smart Home Paket eine Erweiterung zur PrivatSchutz Hausratversicherung im Top-Schutz an, die intelligente Haustechnik mit hilfreichen Serviceleistungen kombiniert: Lautsprecher, Kaffeemaschine, Lichtschalter, Kühlschrank – all diese Geräte werden smarter und kommunizieren über eine entsprechende Vernetzung miteinander. Für Nutzer steht in erster Linie die bequeme und digitale Bedienung der Geräte im Fokus. Aber auch die Möglichkeit, Haus und Wohnung besser zu schützen, gewinnt an Bedeutung. Die in der Smart Home-Technologie verbaute Sensorik kann immer besser auch für Sicherheitsaspekte genutzt werden.

Das Zurich Smart Home Paket beinhaltet ein Geräte-Set mit Basis-Komponenten der Firma devolo. Darin enthalten sind eine Schalt- und Messsteckdose, Tür- und Fensterkontakt, Wassermelder, Zentraleinheit sowie eine Alarmsirene. Für eine Prämie von 14,99 Euro monatlich erhalten Kunden die Geräte-Basis-Komponenten sowie umfassende Serviceleistungen. Damit ermöglicht das Paket einen guten Einstieg in die Welt der smarten Haustechnik – gerade für diejenigen, die noch keine intelligenten Geräte im Haushalt installiert haben, aber neugierig auf die neue Technologie sind. Darüber hinaus können Kunden ihr Paket mit zusätzlichen, rabattierten Smart-Home-Komponenten erweitern. Eine Auswahl bietet der in der Zurich-App eingebundene Onlineshop. Die Geräte werden mit der Versicherungsprämie drei Jahre abbezahlt und gehen anschließend in den Kundenbesitz über. 

Zurich Home-Control-App

Mit der Zurich Home-Control-App haben Kunden ihre smarten Geräte immer im Blick und wissen auch unterwegs, was in den eigenen vier Wänden passiert. Registrieren die Sensoren einen Schadenfall, erhält der Versicherungsnehmer eine Push-Meldung direkt auf das Smartphone. So kann er oder ein angegebener Notfallkontakt den potenziellen Schaden schnell selbst überprüfen und Schlimmeres verhindern. Über die Zurich Notfall-Hotline erhalten Kunden zudem rund um die Uhr persönliche Betreuung, die im Schadenfall eine individuelle Soforthilfe organisiert.

Ist der Kunde verreist, sieht der Versicherer nach dem Rechten – ganz wie vorab im Alarmplan individuell festgelegt. So wird nach einem gemeldeten Einbruch-Diebstahl sofort ein Wach- und Sicherheitsdienst beauftragt oder der 24h-Handwerkerservice gerufen, um Notfallreparaturen vorzunehmen. Beim gemeldeten Wasserschaden sind über den Sanitär-Service Klempner und Co schnell zur Stelle. (ad)

 

E-Roller auf der Überholspur – und auf dem Radar der Versicherer

Elektrotretroller sorgen derzeit für Wirbel. Bald sollen E-Scooter auf den Straßen unterwegs sein dürfen, wenn der Bundesrat der entsprechenden Verordnung grünes Licht erteilt. Während nun der Verkehrssicherheitsrat strengere Vorgaben fordert, haben die ersten Anbieter bereits Versicherungslösungen am Start.

Sie sorgen derzeit für allerhand Wirbel und rufen auch etliche Kritiker auf den Plan: Die Rede ist von E-Scootern oder E-Rollern. Vom bevorstehenden Kampf mit Fußgängern um die Gehwege ist die Rede. Um die Bahn für die E-Roller frei zu machen, hat sich das Bundeskabinett für eine rasche Zulassung ausgesprochen. Am 03.04.2019 wurde die Verordnung über die Teilnahme von Elektrokleinstfahrzeugen am Straßenverkehr beschlossen. Nun muss noch der Bundesrat am 17.05.2019 grünes Licht erteilen. Erst mit Inkrafttreten der Verordnung wird es legal sein, E-Scooter auf der Straße zu nutzen. Momentan ist diese noch nicht der Fall, mit Ausnahme von Bamberg. In der oberfränkischen Domstadt sind E-Roller testweise mit Sondergenehmigungen unterwegs.

Versicherungspflicht für die Elektrotretroller

Von der Verordnung erfasst werden Fahrzeuge ohne Sitz oder selbstbalancierende Fahrzeuge mit oder ohne Sitz, die eine Lenk- oder Haltestange haben, deren bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit zwischen 6 und 20 km/h beträgt. Sie müssen verkehrssicherheitsrechtliche Mindestanforderungen erfüllen, was Brems- und Lichtsystem angeht. Verkehrsrechtlich werden die Tretroller wie Fahrräder behandelt. Sie sollen mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 12 km/h grundsätzlich Radwege befahren dürfen. Die Fahrer müssen 14 Jahre alte sein. Bis zu 12 km/h dürfen sie auch auf Gehwegen unterwegs sein und bereits ab einem Alter von 12 Jahren genutzt werden. Eine Zulassung sieht der Verordnungsentwurf nicht vor, E-Tretroller sollen ohne Führerschein genutzt werden können. Aber es wird eine Versicherungspflicht geben. Vorgeschrieben ist dann eine Haftpflichtversicherung, die mit einer Plakette am Gefährt nachzuweisen ist.

Verkehrssicherheitsrat will schärfere Regeln für E-Scooter

Rund um die E-Tretroller gibt es zahlreiche kritische Stimmen, vor allem im Hinblick auf die Verkehrssicherheit. Änderungen der geplanten Verordnung fordern nun der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Deutsche Verkehrswacht (DVW). „Wir finden zwar, dass Elektrokleinstfahrzeuge (EKF) eine sinnvolle Ergänzung im Mobilitätsmix sind, sie dürfen aber ungeschützte Verkehrsteilnehmer nicht gefährden“, erklärt DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf.

Mindestalter von 15 Jahren und Mofaführerschein gefordert

DVR und DVW fordern, dass auf Gehwegen eine Schrittgeschwindigkeit eingehalten werden müsse. Auch beim Mindestalter für das Nutzen von E-Rollern haben die Verbände eine klare Vorstellung: 15 Jahre. Außerdem soll eine Mofa-Prüfbescheinigung Voraussetzung sein. Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Vizepräsident des DVR stellt klar: „Das hohe Schutzbedürfnis vor allem von Kindern und älteren Menschen auf dem Gehweg wird durch den aktuellen Verordnungsentwurf klar missachtet.“

Zwei erste Versicherer am Start

Vor wenigen Tagen hat die Bayerische eine entsprechende Versicherungslösung für E-Roller präsentiert. Die Test-Roller in Bamberg sind mit dem Haftpflichtversicherungsschutz der Bayerischen unterwegs. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen nach Abschluss der Testphase mit 15 E-Scootern in Bamberg zunächst 100 Elektro-Roller im Stadtgebiet eingesetzt werden.

Kurz darauf meldete die Zurich Gruppe Deutschland, dass sie den Versicherungsschutz für die zwei ersten offiziell zugelassenen E-Scooter-Modelle zur Verfügung stellt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, biete sie die Versicherungslösung bereits seit Mitte März an. Der Versicherer habe vom Kraftfahrtbundesamt eine sogenannte Vorgriffsregelung auf diese beiden Modelle erhalten. In Deutschland seien bereits rund 700 Fahrzeuge mit dem E-MobilSchutz der Zurich unterwegs. Exklusivpartner des Versicherers dürfen die Haftpflicht-Plakette für diese Fahrzeuge ausgeben. Diese Regelung gelte, bis der Bundesrat der Verordnung zustimmt.

Weitere Anbieter wollen nachziehen 

Auch die hannoversche Wertgarantie-Gruppe wil künftig E-Scoter versichern. Das Unternehmen entwickle derzeit entsprechende Lösungen, wie es gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen mitteilte. Im Laufe des Jahres solle der Vertrieb starten. (tk)

 

Zurich stellt neue Risikolebensversicherung vor

Bei ihrer neuen Risikolebensversicherung setzt Zurich auf Flexibilität: „RisikoLeben Komfort“ bietet die Wahl zwischen drei Leistungsverläufen: der konstanten, der linear fallenden Todesfallleistung oder der Kombination aus konstanter und linear fallender Todesfallsumme. Neu ist zudem die „Finanzielle Soforthilfe“.

Die Zurich Gruppe Deutschland präsentiert eine neue Risikolebensversicherung, die sich individuell an die Wünsche der Kunden und die Bedürfnisse der Angehörigen im Falle des Falles anpasst. „RisikoLeben Komfort“ bietet Kunden die Möglichkeit, aus drei Leistungsverläufen zu wählen: der konstanten, der linear fallenden Todesfallleistung oder der Kombination aus konstanter und linear fallender Todesfallsumme. Neu ist zudem der Leistungsbaustein „Finanzielle Soforthilfe“: Im Falle des Ablebens zahlt Zurich 10% der Versicherungssumme, maximal 10.000 Euro, an die berechtigten Hinterbliebenen aus. Damit können die Hinterbliebenen beispielsweise die Kosten für die Beerdigung decken und müssen das Geld nicht vorstrecken. Eine weitere Leistungserweiterung ist die Beitragsdynamik, um zum Beispiel einen Inflationsausgleich während der Vertragslaufzeit darzustellen. Außerdem verzichtet Zurich auf Beitragsanpassungen (§163 Versicherungsvertragsgesetz).

Flexible Vertragsgestaltung 

„Unsere Marktforschungsergebnisse zeigen, dass Kunden eine individuelle Vertragsgestaltung besonders wichtig ist. Sie möchten sich frühzeitig um die Eventualitäten des Lebens kümmern, flexibel bei der Vertragsgestaltung bleiben und ihre Angehörigen gut versorgt wissen. Genau hier setzt unser neues Produkt an“, unterstreicht Jacques Wasserfall, Vorstand Life Technical der Zurich Gruppe Deutschland. Im Rahmen des Lebensphasenkonzeptes kann die neue Risikolebensversicherung flexibel an veränderte Lebensumstände der versicherten Person angepasst werden. Veränderungen im Leben, die eine Neubewertung des Bedarfs und die Erhöhung des Risikoschutzes notwendig machen – sei es Heirat, die Geburt eines Kindes oder Hausbau – sind ebenso abgedeckt wie Gehaltssteigerungen. Überdies haben Kunden die Möglichkeit, alle fünf Jahre ab Versicherungsbeginn eine Anpassung des Versicherungsschutzes ohne Eintritt eines Ereignisses vornehmen zu lassen.

Vorgezogene Leistung bei schweren Erkrankungen

Des Weiteren bietet das Produkt eine „vorgezogene Leistung bei schweren Erkrankungen“. Bei diesem Leistungsmerkmal zahlt Zurich die volle Versicherungssumme bereits zu Lebzeiten aus, wenn im Falle einer schweren Erkrankung wie etwa Krebs dem Kunden eine maximale Lebenserwartung von zwölf Monaten prognostiziert wird.

Kombination mit BUZ

Die neue Risikolebensversicherung von Zurich lässt sich um eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) ergänzen. Bei Berufsunfähigkeit läuft die Risikoleben beitragsfrei weiter, wodurch die Hinterbliebenenversorgung in voller Höhe erhalten bleibt. Zusätzlich erhalten die betroffenen Versicherten über eine Berufsunfähigkeitsrente ein regelmäßiges Einkommen.

Zwei Personen in einem Vertrag versichern

Für Baufinanzierer und Unternehmer bietet die neue Police neben der Absicherung von Familienangehörigen und Partnern für den Fall des frühzeitigen Ablebens zudem die Möglichkeit, Bankdarlehen abzusichern. Bei der RisikoLeben Komfort lassen sich zwei Personen (zum Beispiel Ehepartner oder Geschäftspartner) in nur einem Vertrag kostengünstig versichern. Im Falle des Ablebens einer der beiden versicherten Personen wird die Versicherungssumme ausgezahlt. Die zweite Person kann innerhalb von sechs Monaten ohne erneute Gesundheitsprüfung einen Anschlussvertrag abschließen. (tk)