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16. Januar 2024
Amundi greift 2024 den ELTIF an

Amundi greift 2024 den ELTIF an

Auch 2024 dürfte ein spannendes Jahr für die Investmentbranche werden. Welche Herausforderungen stehen den Asset-Managern und den Anlegern bevor? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Alexander Koch, Head of Third-Party Distribution von Amundi Deutschland.

Welche Themen und Entwicklungen werden Sie 2024 als Asset-Manager besonders im Blick haben?

Zinsen. Hier wird es spannend zu sehen, wie sich diese 2024 entwickeln und welche Auswirkungen dies z. B. auf Tagesgeld hat. Für uns zählen ETF-Sparpläne daher auch 2024 zu den Trendthemen. Zudem das Thema Altersvorsorge und Anlagethemen rund um Vorsorge. Und last, but not least: das Thema Nachhaltigkeit. Real Assets über ELTIFs bieten hier Investmentoptionen, die nicht nur für institutionelle Investoren interessant sind, sondern nach der Anpassung der Investmentvorgaben für ELTIFs auch für Privatanleger.

Welche Anlageprodukte werden unter den zu erwartenden Rahmenbedingungen im Fokus stehen?

Bei den Kunden stehen 2024 zinsnahe oder thematische Investitionslösungen im Fokus. Zudem diskutieren wir mit unseren Kunden die Themen Real Assets sowie Dividendenstrategien.

Welche vertrieblichen Vorhaben haben Sie?

Wir sind in Deutschland bei institutionellen und Third-Party-Kunden sowie im Retailgeschäft gut verankert. Dabei profitieren wir von unserem umfangreichen aktiven wie passiven Produktangebot, aber auch von unseren Möglichkeiten, maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Unsere regionale Aufstellung im Retail-Bereich kommt bei den Kunden sehr gut an. Wir pflegen einen intensiven Austausch mit ihnen, der 2024, in dem eine dynamische Allokation in den Portfolios notwendig ist, noch wichtiger wird.

Welche Pläne haben Sie zum Einsatz von KI?

Die Abläufe zwischen Front- und Backoffice leiden unter der zunehmenden Komplexität, die durch neue Produkte, insbesondere im Bereich der alternativen Investments, sowie die regulatorischen Veränderungen ausgelöst werden. Amundi investiert bereits seit Gründung 2010 in die Weiterentwicklung seiner eigenen Portfoliomanagement Plattform ALTO. Die Expertise und das Know-how, das sich der Konzern über diese Zeit aufgebaut hat, ist enorm. Seit 2021 bieten wir ALTO daher auch unseren Kunden und Dritten an.