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17. Juli 2023
Deutschland will fürs Alter sparen, aber wenige planen Vorsorge

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The tireless work of an investment banker. Art collage.

Deutschland will fürs Alter sparen, aber wenige planen Vorsorge

Wenige planen Altersvorsorge

Allerdings hat das das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life auch herausgefunden, dass für die Menschen in Deutschland die Planung ihrer privaten Altersvorsorge eher selten auf der Agenda steht. Und das trotz der Vermutung, dass sie im Alter einen hohen Finanzbedarf haben werden.

Fast ein Viertel setzt sich nie mit Altersvorsorgeplanung auseinander

Fast ein Viertel der Befragten, nämlich 24,2%, setzt sich demnach nie mit Altersvorsorgeplanung auseinander. Bei 18,4% steht sie alle sechs bis zehn Jahre oder noch seltener auf dem Plan. Andererseits beschäftigt sich über ein Drittel der Umfrageteilnehmer mindestens einmal im Jahr mit dem Thema.

Altersvorsorgeplanung nicht im Fokus

Für die jüngeren Befragten (18 bis 29 Jahre) steht die Altersvorsorgeplanung nicht im Fokus. In dieser Altersgruppe befassen sich 38,4% nie damit. 22,1% haben mit „Weiß nicht“ bzw. “Keine Angabe” auf die Frage geantwortet. Unter den 40- bis 49-Jährigen befasst sich der Umfrage gemäß fast ein Drittel nie mit der privaten Altersvorsorge.

Aber: Mehrheit hat konkrete Vorstellung vom Ausmaß ihrer Rentenlücke

Was dabei allerdings interessant ist: 54,4% der Befragten haben eine konkrete Vorstellung vom Ausmaß ihrer Rentenlücke. Wer seine Rentenlücke konkret beziffert, sieht zukünftig erheblichen zusätzlichen Finanzbedarf: Über 25% schätzen die Lücke auf über 1.500 Euro pro Monat. Dies ist besonders bei jungen Menschen der Fall – hier gibt etwa die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen eine solche Einschätzung ab. 27,3% haben jedoch bisher in Sachen Altersvorsorge gar keine konkreten Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Bei den Jüngeren sind es sogar zwei Drittel, die außer der gesetzlichen Rente nichts für den Ruhestand tun.