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17. Juli 2023
Deutschland will fürs Alter sparen, aber wenige planen Vorsorge

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The tireless work of an investment banker. Art collage.

Deutschland will fürs Alter sparen, aber wenige planen Vorsorge

„Sinnvolle Maßnahme: Steigerung der Wissensvermittlung zum Thema Finanzbildung und Altersvorsorge“

„Noch immer setzen sich zu wenige Menschen mit ihrer privaten Altersvorsorge auseinander“, sagt Florian Elert, Professor für Versicherungswissenschaften, der die Praxisstudie von Canada Life begleitet hat. „Und das, obwohl die Einschätzung der eigenen Rentenlücke im Alter teilweise sehr hoch ausfällt. Gerade bei den Jungen gibt es Handlungsbedarf. Die Steigerung der Wissensvermittlung zum Thema Finanzbildung und Altersvorsorge, bereits in der Schule, wäre daher eine sinnvolle Maßnahme.“

bAV beliebtestes Vorsorgeprodukt

Bei den zusätzlichen Vorsorgemöglichkeiten sind die betriebliche Altersvorsorge (24,8%), die private Lebens- oder Rentenversicherung (24,3%) sowie die Anlage in Aktien inklusive Fonds und ETFs (23,3%) am beliebtesten.

Meinungen zu Aktienrente gespalten

Die staatlich organisierte Aktienrente sehen die Menschen eher kritisch: Zwar kennen 61,7% der Befragten den Vorschlag der Bundesregierung. Er überzeugt aber den Großteil bisher nicht. Bei der Frage nach seinem Nutzen gibt es etwas mehr Ablehner (39,1%) als Befürworter (37,9%).

„Wenn eines sicher ist, dann die Rentenlücke!“

„Unsere Umfrage zeigt: Wenn eines sicher ist, dann die Rentenlücke! Die meisten Menschen in Deutschland, vor allem die jungen, täten gut daran, die gesetzliche Rente nur als Grundstock für ihr Alterseinkommen zu sehen,” so Susan Gibson, CEO Canada Life. „Der Staat greift für die gesetzliche Rente ja schon renditeorientierte Ansätze auf. Wir glauben, die Menschen sollten dies auch für ihre individuelle Altersvorsorge tun. Wir möchten mehr Menschen ermutigen, sich von unabhängigen Maklern beraten zu lassen, um die richtige Mischung für ihre Altersvorsorge zu finden, ob mit oder ohne Garantien. Unabhängige Makler und Berater haben die Kompetenzen und das Fachwissen, um Menschen bei der Auswahl von Lösungen zu helfen, die ihren individuellen Umständen und Bedürfnissen entsprechen.“

Über die Befragung

Für die Umfrage wurden im Mai 2023 insgesamt 1.000 Bundesbürger über 18 Jahren befragt, die nicht in Rente oder Pension sind. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 5 bis 6%. (lg)

Bild: © svetazi – stock.adobe.com

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