Rückläufige Mietpreise auch in kleineren Großstädten
Neben den Metropolen sind auch in mehreren kleineren Großstädten mit hohem Preisniveau sinkende Mietpreise zu beobachten. Dazu zählen Freiburg, wo die Bestandswohnungen um 3,8% günstiger geworden sind, oder auch Heidelberg mit einem Minus von 6,4%. Den größten prozentualen Rückgang verzeichnet Reutlingen, wo die durchschnittliche Angebotsmiete binnen eines Jahres um 8,3% nachgegeben hat.
Kaiserslautern und das Ruhrgebiet mit stärksten Anstiegen
Die größten Anstiege zeigen sich hingegen in Großstädten mit vergleichsweise niedrigem Mietpreisniveau. Laut immowelt weist Kaiserslautern die stärkste prozentuale Zunahme auf. Dort stieg die mittlere Angebotsmiete binnen eines Jahres um 10,5% auf 8,74 Euro pro Quadratmeter. Deutliche Anstiege sind auch im Ruhrgebiet zu beobachten: Dort verbuchte Hagen das zweitgrößte Plus mit 10%. Auf Rang 3 folgt Dortmund mit einem Plus von 8,1%.
Auch in ostdeutschen Großstädten legten die Mieten zu
Spürbare Preiszuwächse gab es auch in einigen Großstädten in Ostdeutschland. Neben dem niedrigen Preisniveau verhilft auch die Ansiedlung großer Unternehmen dem Osten Deutschlands zu wachsender Beliebtheit. Somit nimmt auch die Nachfrage nach Mietwohnungen zu, was die Preise treibt. In Dresden etwa ist die mittlere Angebotsmiete von Bestandswohnungen innerhalb eines Jahres um 5,1% gestiegen, in Leipzig um 3,4%. In anderen ostdeutschen Großstädten sind die Mietanstiege nicht so deutlich. In Magdeburg verteuerten sich die Angebotsmieten um 2,3%, in Halle (Saale) um 0,6%. Chemnitz, mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5,58 Euro die günstigste Großstadt der Analyse, verbuchte ein Plus von 2,8%.
Weitere Informationen zur Auswertung gibt es unter immowelt.de. (tk)
Bild: © ebenart – stock.adobe.com
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