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Immobilienquote der Versicherer auf historischem Höchststand

Bei den Versicherern liegt die durchschnittliche Quote in Immobilienanlagen mit 10,3% erstmals im zweistelligen Bereich und erreicht damit einen neuen Höchststand. Dies zeigt der aktuelle Trendbarometer Assekuranz von EY Real Estate. 70% der befragten Versicherer wollen ihre Immobilienbestände weiter erhöhen.

Die Versicherer nehmen mehr Risiken in Kauf: Die durchschnittliche Quote in Immobilienanlagen befindet sich mit 10,3% erstmals im zweistelligen Bereich und damit auf einem historischen Höchststand. Dies geht aus dem Trendbarometer Assekuranz 2019 der Beratungsfirma EY Real Estate hervor. Für die zwölfte Auflage der Erhebung wurden führende Unternehmen der Assekuranz befragt.

„Dieser Höchststand der Immobilienquoten der Versicherer spiegelt die herausgehobene Rolle wider, die Immobilienanlagen in Zeiten eines risikolosen Zinses nahe null eingenommen haben“, erklärt Dietmar Fischer, Partner bei EY Real Estate und Autor der Studie. Der Wertsteigerungsanteil spiele für die Assekuranz und deren Geschäftsmodelle eine nachgelagerte Rolle. Entscheidend sei die Cashflow-Rendite, mit der Versicherer ihre Garantiezinsversprechen auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld halten könnten, so Fischer weiter.

7 von 10 Versicherern wollen Immobilienbestände ausbauen

Wie die Umfrage weiter zeigt, wollen 70% der befragten Versicherungsgesellschaften ihre Immobilienbestände weiter erhöhen. Rund 75% sagen zudem, dass die Anlageklasse Immobilien bei ihnen am stärksten ausgebaut werde. Dementsprechend sehen 80% der Befragten andere Unternehmen der Assekuranz nach privaten Investoren und Family Offices (84%) als größte Konkurrenten.

Zunehmend risikoreichere Immobilieninvestments

Laut Trendbarometer Assekuranz setzen die Versicherer zunehmend auch auf risikoreichere Immobilieninvestments. Über 70% der Gesellschaften betrachten diesen Trend als unumkehrbar. Risikoärmere Immobilieninvestments im bei Versicherungen traditionell beliebtesten „Core“-Bereich seien heiß umkämpft. Wegen des mangelnden Angebots werde die Suche nach geeigneten Objekten aber immer schwieriger. Inzwischen ist die mit höherem Risiko behaftete Klasse „Core+“ die favorisierte Risikokategorie. Rund zwei Drittel der Versicherer gaben an, heute mehr Risiko in Kauf zu nehmen als noch vor zwei Jahren.

Auch Value-Add-Investments werden interessanter

„Das maßgeblich von der Niedrigzinspolitik verursachte sehr hohe Preisniveau treibt die Versicherungen in riskantere Investments, um ihre Renditeziele zu erreichen“, erklärt Fischer. Demzufolge steigt bei 70% der Befragten das Interesse an Value-Add-Investments (hohe Renditeerwartung bei hohem Ausfallrisiko). Allerdings lehnen 60% der Umfrageteilnehmer Investitionen in der riskantesten Kategorie „Opportunistic“ ab.

Offene Immobilienspezialfonds als beliebteste Anlageform

Knapp zwei Drittel des Immobilienbestandes werden direkt gehalten. Für indirekte Bestände fällt die Renditeerwartung mit rund 5,0% allerdings höher als die für direkte Bestände mit rund 4,5%. Erstmals sind offene Immobilienspezialfonds die beliebteste Anlageform. Sie erhalten von mehr als 70% der Befragten den Vorzug noch vor fremdgenutztem Direktbestand (70%). Auch geschlossene Immobilienfonds (60%) und alternative Immobilieninvestments (52%) legen an Bedeutung zu.

Steigendes Interesse an Logistikimmobilien

Traditionell legen die Versicherer ihr Hauptaugenmerk auf Büroimmobilien. Das sei auch in der aktuellen Ausgabe des Trendbarometers der Fall, wie EY Real Estate unterstreicht. Hoher Preise zum Trotz bleiben aber auch Wohnimmobilien für drei Viertel der Umfragteilnehmer attraktiv. Während die Nachfrage nach Einzelhandelsobjekten stark nachlässt (48%), zeigen die Umfrageergebnisse ein steigendes Interesse an Logistikimmobilien (74%).

Steuerliche Aspekte spielen große Rolle

Von großer Bedeutung bei Immobilieninvestments ist für die Assekuranz die steuerliche Gestaltung. So beeinflussten steuerliche Aspekte bei rund 60% der Unternehmen die Investmententscheidungen. 86% erwarten bei ihren Investments, dass künftige Anforderungen an eine intelligente Infrastruktur erfüllt werden. Aufgrund der Digitalisierung halten 86% der Versicherer ein Umdenken für notwendig, etwa durch aktuelle Trends wie Co-Working im Bürosegment. Zunehmend ins Blickfeld rücken außerdem nachhaltige Investments. (tk)

Bild: © tampatra – stock.adobe.com

 

In Anleihen-ETFs verwaltetes Vermögen knackt 1-Billion-Dollar-Marke

Das weltweit in Anleihen-ETFs verwaltete Vermögen ist im Juni 2019 erstmals auf über 1 Bio. US-Dollar gestiegen, wie Zahlen von BlackRock zeigen. Der Vermögensverwalter rechnet bis zum Jahr 2024 mit einer Verdopplung. BlackRock zufolge wächst das Segment der Anleihen-ETFs weltweit um 22% pro Jahr.

Im Juni 2019 ist das weltweit verwaltete Vermögen in börsennotierten Indexfonds (ETFs) auf Anleihen erstmals auf über 1 Bio. US-Dollar gestiegen, wie Zahlen des Vermögensverwalters BlackRock zeigen. Von der Auflage der ersten Anleihen-ETFs durch iShares bis zum Erreichen dieser Rekordmarke sind 17 Jahre vergangen. „Was die Zukunft angeht, sind wir noch optimistischer“, so Rob Kapito, Präsident von BlackRock, in einem aktuellen Kommentar. BlackRock geht davon aus, dass sich das verwaltete Vermögen in Anleihen-ETFs bis zum Jahr 2024 auf 2 Bio. US-Dollar verdoppeln wird.

Anleihen-ETFs legen jährlich um 22% zu

Laut BlackRock wächst das Segment der Anleihen-ETFs weltweit pro Jahr um 22%. „Das ist mehr als drei Mal so viel wie bei klassischen Anleihenfonds“, erklärt Stephen Cohen, Leiter iShares in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei BlackRock. Der Raum für weiteres Wachstum sei enorm. Denn obwohl Anleihen-ETFs inzwischen eine Billion Dollar verwalten, entspreche dies weniger als 1% des globalen Anleihenmarktes, der 105 Bio. US-Dollar schwer ist. Außerdem müssten weitere Kundensegmente erschlossen werden. „Banken, Zentralbanken und Unternehmen halten momentan vor allem einzelne Anleihen“, so Cohen. „Diese Marktteilnehmer beginnen gerade erst, ETFs einzusetzen.“ (tk)

Bild: © Chris Titze Imaging – stock.adobe.com

 

VanEck listet ETF für eSports an der Deutschen Börse

Der amerikanische Asset-Manager VanEck hat den von ihm aufgelegten ETF für eSports nun an der Deutschen Börse gelistet. Mit dem „VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF“ können Anleger in den boomenden Videospielmarkt investieren.

VanEck hat das Listing des von ihm aufgelegten ETF für eSports an der Deutschen Börse bekannt gegeben. Mit dem „VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF“ bietet der New Yorker Asset-Manager den ersten ETF in diesem Geschäftsfeld über Xetra an. Somit haben Anleger die Möglichkeit, in den rasch wachsenden Videospielmarkt zu investieren.

eSports längst kein Nischenphänomen mehr

Die eSports-Branche habe sich mittlerweile vom Nischendasein hin zu einem Massenphänomen gewandelt, das täglich von einem Millionenpublikum per Livestream oder in Eventhallen verfolgt werde, wie Ed Lopez, Head of ETF Product bei VanEck, unterstreicht. Der eSports-Markt verzeichnet seit 2015 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von fast 40%. Man profitiere von einem jungen und zahlungskräftigen Publikum. Für 2019 wird für den Gaming-Markt ein Umsatz von fast 150 Mrd. Dollar erwartet, was einem Plus von rund 10% gegenüber dem Vorjahr entspräche. Gaming-Wettkämpfe erreichen fast ähnliche Zuschauerzahlen wie Primetime-Events. Laut VanEck hätten beispielweise den NFL Superbowl in 2018 rund 106 Millionen US-Zuschauer gesehen, beim Finale der „League of Legends 2018 World Championchips“ waren es weltweit rund 100 Millionen Menschen.

Die Popularität nimmt zu

Auch in Europa sind bekannte Fußballvereine wie Schalke 04, Manchester City, Ajax Amsterdam und Paris St-Germain auf den digitalen Trend aufgesprungen und haben eigene eSports-Abteilungen gegründet. Auch einige Versicherer haben das Potenzial erkannt und engagieren sich im Bereich Gaming und eSports, beispielsweise auch als Sponsoren.

Gesamtperformance von eSports-Unternehmen verfolgen

Der VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF ermöglicht es Anlegern, die Gesamtperformance von Unternehmen, die im Bereich Videospiele und eSports tätig sind, zu verfolgen. Er strebt die möglichst exakte Nachbildung der Kurs- und Renditeentwicklung (vor Kosten und Gebühren) des MVIS® Global Video Gaming and eSports Index an. Dieser Index stellt die Wertentwicklung der globalen Videospiel- und eSports-Branche dar und inkludiert als Pure-Play-Konzept ausschließlich Unternehmen, die mehr als 50% ihres Umsatzes aus Videospielen und eSports erzielen. (tk)

Bild: © Tobias – stock.adobe.com

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DJE Kapital AG feiert Jubiläum

Der Asset-Manager DJE Kapital AG feiert sein 45-jähriges Jubiläum. Aktuell verwaltet DJE über 12,7 Mrd. Euro in den Bereichen individuelle Vermögensverwaltung, institutionelles Asset-Management sowie Publikumsfonds.

Die DJE Kapital AG (DJE), gegründet vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Jens Ehrhardt, feiert in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen. Der aktive Asset-Manager ist in dieser Zeit kontinuierlich gewachsen. Aktuell verwaltet DJE über 12,7 Mrd. Euro (Stand 21.06.2019) in den Bereichen individuelle Vermögensverwaltung, institutionelles Asset-Management sowie Publikumsfonds.

„Das Marktumfeld ist in den letzten 45 Jahren zunehmend anspruchsvoller geworden, doch mit unserer Expertise und langjährigen Erfahrung haben wir die Märkte stets genau im Blick und sind so bis heute bestens aufgestellt – auch in extremen Marktsituationen“ sagt Dr. Jens Ehrhardt. „Als organisch gewachsenes Haus haben wir erfolgreich alle regulatorischen Auflagen implementiert und unser Geschäftsmodell digital erweitert“, ergänzt Dr. Jan Ehrhardt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Die Kontinuität und Zuverlässigkeit unserer Leistung ist auch der hohen Bindung und dem großen Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken. Mit einer starken Mannschaft aus ausgewiesenen Experten und einem unabhängigen Research im Rücken werden wir auch künftige Herausforderungen erfolgreich meistern.“

DJE hat ihre dreidimensionale FMM-Investmentmethode vollständig digitalisiert und im Jahr 2017 ihr Angebot um Solidvest, eine einzeltitelbasierte Online-Vermögensverwaltung, erweitert. Neben langjährigen institutionellen Mandaten sowie zahlreichen vermögenden Privatpersonen bedient DJE über ihre Online-Vermögensverwaltung auch Anleger, die kleinere Vermögen ab einer Summe von 10.000 Euro investieren möchten. (ad)

Bild: © pattilabelle – stock.adobe.com

 

ÖKOWORLD-Klassiker knackt die 1-Mrd.-Euro-Marke

Das Fondsvolumen des ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (WKN 974968) hat die Marke von 1 Mrd. Euro für die Anleger erreicht. Ein zwölfköpfiger unabhängiger Anlageausschuss entscheidet nach strengen sozialen und ethisch-ökologischen Kriterien, ob Unternehmen ins Anlageuniversum aufgenommen werden können.

Der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (WKN 974968), der seit 23 Jahren auf Zukunftsfähigkeit setzt, hat das Fondsvolumen 1 Mrd. Euro für seine Anleger erreicht. Ins Anlageuniversum gelangen nur Unternehmen, die den strengen ethisch-ökologischen und sozialen Kriterien genügen und der strikten Auswahl standhalten.

Ob die vom Fondsmanagement vorgeschlagenen Unternehmen überhaupt in das Anlageuniversum aufgenommen werden, entscheidet für ÖKOVISION CLASSIC ein zwölfköpfiger unabhängiger Anlageausschuss. Das Expertengremium überprüft anhand festgelegter Kriterien die vorgeschlagenen Unternehmen. Zu diesem Anlageausschuss zählen Vertreterinnen und Vertreter von Umwelt-, Menschenrechts- und Verbraucherschutzorganisationen sowie Experten für umwelt- und sozialverträgliche Ökonomie. Das Team des Sustainability Research erstellt zuvor in der Nachhaltigkeitsanalyse stufenweise über spezielle Filter die umfassenden Titelprofile für den Anlageausschuss als Entscheidungsgrundlage.

Alfred Platow, Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender der ÖKOWORLD LUX S.A.: „Die Kunst unseres aktiven Portfoliomanagements unter der Leitung von Alexander Mozer ist, dass sie es schaffen, aus den handverlesenen Aktien, für ÖKOVISION gerade einmal rund 350 Unternehmen, einen solchen Track-Record zu präsentieren [...].“ (ad)

Bild: © Gina Sanders – stock.adobe.com

 

FFB übernimmt Retailgeschäft von Metzler Fund Xchange

Zum 01.01.2020 übernimmt die zur Fidelity-Gruppe gehörende FIL Fondsbank (FFB) die Retaildepots von Metzler Fund Xchange. Es geht um rund 50.000 Depots mit einem Bestand von knapp 2 Mrd. Euro, die zum überwiegenden Teil über freie Finanzanlagenvermittler und Vermögensverwalter betreut werden.

Die zur Fidelity-Gruppe gehörende FIL Fondsbank (FFB) übernimmt zum 01.01.2020 die Retaildepots von Metzler Fund Xchange. Es handelt sich um rund 50.000 Depots mit einem Bestand von knapp 2 Mrd. Euro, die zum überwiegenden Teil über freie Finanzanlagenvermittler und Vermögensverwalter betreut werden. Die Transaktion steht unter den üblichen regulatorischen Vorbehalten.

„Die gesamte Finanzbranche ist geprägt von hohem regulatorischem Aufwand und enormem Margendruck. Aufgrund dieser Entwicklungen hat sich Metzler für eine noch stärkere Konzentration auf die Kernkompetenzen entschieden. Dazu gehört, sich im Asset Management auf das Geschäft mit institutionellen Kunden zu fokussieren“, erläutert Dr. Marco Schulmerich, Partner bei B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG. „Daher übertragen wir das verbliebene administrative Retailgeschäft an die FFB [...] In den kommenden Monaten werden wir eng mit der FFB zusammenarbeiten, um die Depots erfolgreich zu migrieren, und unsere Kunden und Vertriebspartner intensiv bei einer reibungslosen Übertragung unterstützen.“

Das Kerngeschäft der FFB ist die Verwahrung von Investmentfondsanteilen. Sie richtet ihre Services an unabhängige Finanzberater, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Banken. Die FFB betreut ein Vermögen von 21,7 Mrd. Euro in rund 600.000 Kundendepots und ist seit 2009 Teil der Fidelity-Gruppe. (ad)

Bild: © number1411

 

Aktien statt Gold: Das sind die Anlagefavoriten der Deutschen

pro aurum hat das Meinungsforschungsinstitut forsa zum neunten Mal mit einer repräsentativen Umfrage zu den Anlagefavoriten der Bundesbürger beauftragt. Erstmals ist Gold dabei nicht mehr die Anlage, der die Deutschen die beste Rendite zutrauen. Aktien haben das Edelmetall knapp überholt.

Welcher Geldanlage trauen die Deutschen bei einer Laufzeit von mindestens drei Jahren den höchsten Gewinn zu? Das wollte forsa im Auftrag von pro aurum von den Bundesbürgern wissen. Goldinvestments wurden dabei in diesem Jahr unter sämtlichen Anlageklassen erstmals nicht die besten Renditeaussichten in Aussicht gestellt. Das gelbe Edelmetall kam auf eine Quote von 26%. Wie Friedrich Merz gefordert, favorisieren sie stattdessen Aktien. Den Unternehmensbeteiligungen trauen 28% der Deutschen die besten Renditen zu.

Fest- und Termingelder rutschen ab

Signifikant verbessert hat sich mit einem Anstieg von 12 auf 16% die Kategorie „Fondsanteile“. Fest- bzw. Termingelder verbuchten dagegen einen Rückgang von 6 auf 3%. Wie schon in den Vorjahren landeten „Anleihen“ auf dem letzten Platz. Mit lediglich 3% teilten sie sich dieses Schicksal in diesem Jahr allerdings mit Fest- bzw. Termingeldern.

Mehr Goldbesitzer

Mit Blick auf den Goldbesitz hat sich zum dritten Mal in Folge die Quote erhöht. 11% der Befragten besitzen eine der beiden Goldformen. Bei Silberbarren bzw. -münzen gab es hingegen einen Rückgang von 6 auf 4%. Die Quote derer, die sowohl Gold als auch Silber in physischer Form besitzen, stieg derweil auf einen neuen Rekordwert von 13%.

Widersprüchliche Besitzquoten

Am häufigsten wurde allerdings der Besitz von Immobilien bzw. Bausparverträgen mit je 28% genannt, gefolgt von Lebensversicherungen (27%). Auch Tagesgeldkonten (24%) und Fondsanteile (24%) sind unter den Umfrageteilnehmern stark verbreitet, während die Anlageklasse mit dem vermeintlich höchsten Gewinnpotenzial – nämlich Aktien – auf einen Wert von lediglich 15% kommt. Trotz niedriger Zinsen weist „Fest bzw. Termingeld“ mit 13% noch immer eine relativ hohe Besitzquote aus. (mh)

Bild: © assetseller – stock.adobe.com

 

Moneyfarm entert deutschen Markt mithilfe der Allianz

Moneyfarm nimmt ab sofort den deutschen Markt ins Visier. Der digitale Vermögensverwalter aus Italien kooperiert hierzu mit der Allianz. Der Markteintritt in Deutschland erfolgt mit einem gemeinsam entwickelten digitalen Multi-Asset-Produkt.

Der digitale Vermögensverwalter Moneyfarm expandiert in den deutschen Markt. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit der Allianz zusammen und bietet in einer exklusiven Partnerschaft mit Allianz Global Investors ein gemeinsam entwickeltes Produkt an. Ab September können Kunden in das neue Angebot investieren. Für den bis dahin laufenden Betatest hat Moneyfarm die 1822direkt als Partner gewonnen.

Keine reine ETF-Lösung

Den Kunden stehen bei Moneyfarm nicht nur ETFs, sondern auch aktiv gemanagte Fonds zur Verfügung. Die angebotenen Portfolios basieren auf einer Multi-Asset-Strategie von Allianz Global Investors, der ein etablierter Risikooptimierungsprozess zugrunde liegt. Die vom Kunden gewählte Asset-Allokation wird sowohl mit aktiv gemanagten Fonds von Allianz Global Investors als auch mit Produkten von Wettbewerbern und mit ETFs umgesetzt. Zudem bietet Moneyfarm seinen Kunden die Möglichkeit, sich stets von einem Vermögensberater persönlich betreuen zu lassen.

Markt mit viel Potenzial

Die Allianz ist über ihre Tochter Allianz Asset Management (AAM) größter Minderheitsaktionär von Moneyfarm. „Wir sehen noch viel Potenzial in diesem Markt“, so Jackie Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz SE: „Wir sind überzeugt, dass intelligente digitale Vermögensverwaltungsangebote mittel- bis langfristig an Bedeutung gewinnen werden. In der Zusammenarbeit mit Start-ups wie Moneyfarm können wir agile Technologien mit unserer Erfahrung zum besten Nutzen der Kunden kombinieren.“ (mh)

Bild: © vegefox.com – stock.adobe.com

 

Sauren und die AAB starten Vermögensverwaltung

Sauren setzt bei der Geldanlage seit jeher stark auf die Person des Fondsmanagers. Auf diesen personenbezogenen Ansatz können Berater und Anleger dank einer Partnerschaft mit der Augsburger Aktienbank (AAB) zukünftig auch in Form einer Vermögensverwaltung setzen.

Der Kölner Fondsspezialist Sauren startet mit der Augsburger Aktienbank eine gemeinsame Vermögensverwaltung. Sie ermöglicht es Beratern und Anlegern möglich, an dem bewährten personenbezogenen Investmentansatz von Sauren im Rahmen einer Vermögensverwaltung zu partizipieren.

Drei verschiedene Strategien

Im neuen Angebot haben Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Risikoprofilen. Insgesamt drei Multi-Asset-Strategien bieten Anlegern einen Zugang zu breit diversifizierten und aktiv verwalteten Portfolios mit unterschiedlichen Rendite/Risiko-Profilen – von „konservativ plus“ über „ausgewogen“ bis „dynamisch“.

Roadshow für Berater

Sauren habe vermehrt Anfragen von Beratern erhalten, die sich einen Zugang zu dem personenbezogenen Investmentansatz von Sauren über eine Vermögensverwaltung wünschen. Diesem Wunsch kommen die Kölner nun nach. Die Vermögensverwaltung mit Sauren wird erstmalig im Rahmen einer Roadshow der Augsburger Aktienbank in fünf deutschen Städten vorgestellt. Die genauen Termine sowie die Veranstaltungsorte können über die Internetseiten der Augsburger Aktienbank unter https://www.aab.de/aabweb/partner/service/Roadshow2019 eingesehen werden. (mh)

Bild: © metamorworks – stock.adobe.com

 

Apella richtet Vermögensverwaltung komplett neu aus

Die Rahmenbedingungen an den globalen Finanz- und Kapitalmärkten haben sich stark gewandelt. Das gilt vor allem für Anleihen. Aus diesem Grund hat Apella WertpapierService seine Vermögensverwaltung TOP SELECT Plus vollkommen neu ausgerichtet.

Die Apella WertpapierService GmbH ihr Angebot TOP SELECT Plus, das sich ausdrücklich an konservative Anleger richtet, neu ausgerichtet. „Die Rahmenbedingungen der Finanz- und Kapitalmärkte ändern sich bisweilen. Darauf müssen Anleger, aber auch Fondsmanager und Vermögensverwalter reagieren“, erläutert Jens Quittschalle, Geschäftsführer der Apella WertpapierService GmbH, den Hintergrund der Umstellung.

Drastisch veränderte Situation

In den vergangenen Jahren konnte man laut Quittschalle in einem ausgewogenen Portfolio, bestehend aus Aktien und Anleihen, Verluste in Phasen rückläufiger Aktienkurse gut mit Anleihen dämpfen. Anleger, die aus Aktien flüchteten, schichteten in Anleihen um und sorgten so für zusätzliche Kursgewinne. Die Situation habe sich aber dramatisch verändert. Anleihen hoher Bonität aus dem Euroraum liefern nur noch Mini-Zinscoupons und von weiter sinkenden Zinsen könne im Euroraum keine Rede mehr sein.

Anleihen haben kaum noch Potenzial

Darüber hinaus steigen in Krisenzeiten an den Aktienmärkten die Korrelationen zwischen den verschiedenen Anlageklassen deutlich an. „Unter diesen Bedingungen bieten Anleihen kaum noch Potenzial, um in einem ausgewogenen Portfolio Verluste bei Aktien noch wirkungsvoll dämpfen zu können“, so Quittschalle.

Härtetest bestanden

Apella hat vor diesem Hintergrund die Anlagestrategie von TOP SELECT Plus auf eine Long/Short-Strategie umgestellt, die ab Mitte 2018 umfangreich getestet wurde. Einen ersten Härtetest habe sie im vierten Quartal des vergangenen Jahres bestanden, als Aktienmärkte auf breiter Front stark nach unten liefen. Mit einem Minus in Höhe von lediglich 4,53% haben sich die Strategie, auch verglichen mit konventionellen Mischfonds, diese Aufgabe hervorragend gemeistert. (mh)

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