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Berenberg lanciert flexiblen Multi-Asset-Fonds

Berenberg und Universal-Investment haben den Berenberg Variato aufgelegt. Der Multi-Asset-Fonds investiert ohne fixe Quoten oder Bandbreiten für einzelne Vermögensklassen. Die jährliche Zielrendite liegt bei 4% nach Kosten über einen mittelfristigen Zeitraum von fünf Jahren.

Berenberg hat zusammen mit Universal-Investment einen neuen benchmarkfreien Multi-Asset-Fonds aufgelegt. Der Berenberg Variato wird von Dr. Bernd Meyer, Leiter Multi Asset und Chefanlagestratege, und seinem Team gemanagt. In dem Fonds werden die besten Ideen der Berenberg-Plattform gebündelt. Strategische Positionen in langfristig attraktiven Segmenten der Kapitalmärkte werden ergänzt um thematische Investments und opportunistisch-taktische Positionen. Die jährliche Zielrendite liegt bei 4% nach Kosten über einen mittelfristigen Zeitraum von fünf Jahren.

Keine fixen Quoten

Der Berenberg Variato verfolgt eine flexible, Benchmark-unabhängige Strategie ohne fixierte Quoten oder Bandbreiten für einzelne Vermögensklassen. Investiert werden kann in Einzeltitel, Fonds, ETFs und Derivate. Ziel ist ein Portfolio aus 25 bis 45 Positionen, wobei nachhaltige Anlagen wenn möglich bevorzugt werden sollen.

Unterschiedliche Schwerpunkte

Im Kernportfolio liegt der Fokus unter anderem auf europäischen Micro Caps und Frontier-Market-Anleihen. Bei den thematischen Ideen spielen die Megatrends Demografie, Digitalisierung und Sicherheit eine große Rolle. An taktischen Opportunitäten setzt der Fonds zum Start auf Schwellenländer-Aktien und ein breites Rohstoffexposure. Die Risikokontrolle erfolgt, indem die Sensitivitäten zu wesentlichen Risikofaktoren geprüft werden, gegebenenfalls steuert das Management dann durch den Einsatz von Derivaten entgegen. (mh)

 

Deutschland bleibt ein Land der Aktienmuffel

Eine aktuelle Studie der Börse Stuttgart und des Deutschen Aktieninstituts (DAI) hat die Haltung der Deutschen zur Aktie beleuchtet. Trotz der anhaltenden Niedrigzinsen haben die Deutschen demnach weiter große Vorbehalte gegenüber Aktienanlagen.

Die Vorurteile gegenüber Aktien halten sich weiter hartnäckig. 65% der Deutschen, die keine Aktien besitzen, sehen Aktien für sich weiterhin als zu riskant an. Nur 19% geben an, dass die Aktienanlage auch bei kleinen Anlagebeträgen sinnvoll ist. Zudem hält fast jeder zweite Nicht-Aktienbesitzer die Aktienanlage für umständlich. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Börse Stuttgart und des DAI auf Basis einer repräsentativen Umfrage unter rund 2.000 Teilnehmern.

Geringes Interesse an Aktien

Das Interesse an der Aktienanlage bleibt entsprechend gering. Nur rund jeder achte Nicht-Aktienbesitzer hat nach eigener Aussage in den letzten Jahren eine Anlage in Aktien oder Aktienfonds in Betracht gezogen. Die Offenheit für die Aktienanlage dürfte gleichwohl insgesamt größer sein: So geben immerhin 39% der Nicht-Aktienbesitzer an, dass sie in Aktien investieren würden, wenn sie 10.000 Euro langfristig frei zur Verfügung hätten.

Aktienbesitz ändert Einschätzung diametral

Ein ganz anderes Bild zeichnet sich unter denjenigen ab, die bereits Aktien besitzen. Fast drei Viertel der Aktionäre sind der Ansicht, dass Aktien und Aktienfonds geeignete Instrumente zur Vermögensbildung sind, bei Nicht-Aktienbesitzern nur jeder Dritte. 71% der Aktionäre sind zudem davon überzeugt, dass Aktien oder Aktienfonds langfristig mehr Rendite bringen als andere Anlageformen, während Nichtbesitzer diese Einschätzung nur zu 29% teilen.

Aufforderung an die Politik

Dr. Christine Bortenlänger vom DAI Deutschen Aktieninstitut sieht vor diesem Hintergrund, dass nicht nur Unternehmen, Banken und Börsen mit ihren Bildungsinitiativen gefordert sind: „Vor allem die Politik muss sich für die Aktie einsetzen, damit die Deutschen Aktie und Kapitalmarkt stärker für den Vermögensaufbau und die Sicherung des Lebensstandards im Alter nutzen.“ Viel wichtiger als eine mögliche staatliche Förderung sei dabei, dass Aktien bei Reformen des staatlichen Altersvorsorgesystems eine deutlich stärkere Berücksichtigung finden. „Hierin liegt der größte Hebel für eine höhere Aktienquote in Deutschland“, so Bortenlänger. Flankierend müssten zudem regulatorische Hürden in der Beratung gesenkt und der ökonomischen Bildung ein fester Platz in den Schulen eingeräumt werden. (mh)

 

So reagieren Finanzexperten auf die verlorene Brexit-Abstimmung

Theresa May hat im britischen Parlament eine Abfuhr für ihre Brexit-Pläne erhalten. Das Votum ist nicht nur auf politischer Ebene mit Interesse aufgenommen worden. Auch Finanzexperten haben sich zu den Folgen der gescheiterten Abstimmung geäußert.

Die Brexit-Frage hat die Finanzmärkte in den vergangenen Monaten relativ kalt gelassen. Dass Theresa May am Dienstag mit ihren Plänen im britischen Parlament deutlich gescheitert ist, sorgt dennoch auch bei Finanzexperten für Aufsehen. Für Stefan Kreuzkamp, Chief Investment Officer (CIO) der DWS, bleibt der Brexit-Prozess offen und vieldeutig. „Welchen neuen Wurf Theresa May nach überstandenem Misstrauensvotum dem Parlament am Montag genau präsentieren möchte, ist uns ein Rätsel“, so Kreuzkamp.

Weiterer Prozess völlig offen

Ohnehin werde auch der nächste Schritt wieder nur eine weitere Etappe zu einer weiteren Entscheidung darstellen. Damit sei in Sachen Brexit unverändert alles möglich. „Insbesondere auch Neuwahlen, eine Verlängerung der Frist für Artikel 50 oder auch ein zweites Referendum“, so Kreuzkamp.

Ausstrahlung auf Deutschland

Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bedauert das Scheitern Theresa Mays. „Das Abkommen hätte die notwendige Planungssicherheit [...] für britische und europäische Unternehmen sowie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf beiden Seiten des Ärmelkanals ermöglicht.“ Wegen der gravierenden Unsicherheiten über den Brexit erwartet Kolak, dass sich die Konjunktur Großbritanniens weiter abschwächen und das auch negativ auf Deutschland ausstrahlen wird.

Erhebliche Verunsicherung an den Märkten

Zu den Folgen für die Finanzmärkte hat sich unter anderem Pieter Jansen, Seniorstratege Multi Asset bei NN Investment Partners, geäußert. Er erwartet eine erhebliche Verunsicherung. „Wir gehen davon aus, dass die Renditen britischer Staatsanleihen zurückgehen“, so Jansen. Auch Aktien dürften unter Druck bleiben, solange es nicht mehr Klarheit in Bezug auf den Brexit gibt. Das meint jedenfalls Karen Watkin, Portfoliomanagerin All Market Income bei AllianceBernstein (AB). Schließlich dämpfe die Gefahr einer größeren Unsicherheit die Investitionsbereitschaft und beschädige das Vertrauen der Unternehmen und Verbraucher.

Holprige Fahrt für britische Vermögenswerte

Ähnlich skeptisch ist Neil Dwane von Allianz Global Investors. „Anleger und Unternehmen müssen sich auf eine Vielzahl von Szenarien und anhaltende Unsicherheit einstellen“, so der globale Stratege. Der Brexit bedeute vor allem für britische Vermögenswerte eine holprige Fahrt. Allerdings sei der britische Aktienmarkt nicht gleichbedeutend mit der britischen Wirtschaft. Schließlich würden die Unternehmen des britischen FTSE 100 etwa 70% ihrer Umsätze im Ausland erzielen.

Auf Grundlegendes besinnen

Stephanie Kelly, politische Volkswirtin bei Aberdeen Standard Investments, rät dazu, sich von eventuellen Turbulenzen an den Märkten nicht verunsichern zu lassen. Zwar dürften die Märkte in den kommenden Tagen unruhig sein. „Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass sich nichts Grundlegendes geändert hat“, so Kelly. Das Klügste, was Investoren kurzfristig tun können, sei daher: nichts. (mh)

 

Nachhaltige Geldanlagen gewinnen weiter an Bedeutung

Vier von zehn Deutschen gehen davon aus, dass nachhaltige Kapitalanlagen in Zukunft wichtiger werden. Mehr als die Hälfte will selbst zukünftig Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von ebase.

Das Thema nachhaltige Kapitalanlagen kommt immer mehr in der Mitte der Gesellschaft an und dürfte weiter an Bedeutung gewinnen. Einerseits rückt das Thema zunehmend in den Fokus der Politik. So hat seit der Veröffentlichung des Aktionsplans „Financing Sustainable Growth“ der Europäischen Kommission im letzten Jahr die Diskussion über eine nachhaltige Ausgestaltung des Finanzsystems an Fahrt aufgenommen. Zudem wächst gleichzeitig das Interesse der Anleger an nachhaltigen Anlagen deutlich.

Wachsende Bedeutung erwartet

Wie die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Nachhaltige Kapitalanlagen 2019“ unter 1.000 Personen des Marktforschungsinstitut Toluna im Auftrag von ebase zeigen. Demnach sind knapp 40% der Deutschen der Meinung, dass das Thema nachhaltige Kapitalanlage in den nächsten zwölf Monaten weiter an Bedeutung gewinnen wird, nur deutlich weniger als 10% gehen davon aus, dass die Bedeutung eher zurückgeht. Insbesondere Personen unter 40 Jahren sowie solche mit hohen Einkommen rechnen mit einer zunehmenden Relevanz des Themas.

Jeder zweite Deutsche will nachhaltig investieren

Mehr als 50% der Deutschen wollen entsprechende Kriterien bei zukünftigen Anlagen berücksichtigen wollen. Dabei gehen knapp 15% sogar so weit, dass sie nur noch in solche Anlagen investieren wollen, die den eigenen Nachhaltigkeitsanforderungen entsprechen. Rund 25% wollen bei dem überwiegenden Teil ihrer Anlagen Nachhaltigkeitskriterien mit berücksichtigen und weitere knapp 20% bei einem Teil ihrer Anlagen. Nur weniger als 45% geben an, dass das Thema Nachhaltigkeit bei der Geldanlage nicht entscheidend ist. (mh)

 

Das sind die Fondsfavoriten der Vermittler

Trotz zahlreicher Unruhen an den Kapitalmärkten haben Investmentfonds 2018 wieder ein starkes Absatzjahr hinter sich. Für die einzelnen Gesellschaften lief das Jahr allerdings sehr unterschiedlich. Eine neue Auswertung von AssCompact zeigt nun, welche Anbieter unabhängige Vermittler in diesem Umfeld bei ihrer Produktempfehlung favorisiert haben.

Die AssCompact Studie „TRENDS 2018 – Jahresrückblick“ hat sich nicht nur mit den Favoriten in der Assekuranz beschäftigt. Auch die beliebtesten Produktgeber bei der Kapitalanlage haben die Studienautoren ermittelt. Im Bereich der Investmentfonds steht die DWS, ehemals Deutsche Asset Management, auf Platz 1. Obwohl der deutsche Marktführer laut der offiziellen Statistik des Fondsverbands BVI bis in den Herbst hinein große Mittelabflüsse hinnehmen musste, bleibt die Gesellschaft bei Investmentfonds damit der Favorit der unabhängigen Vermittler. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Zufriedene Kunden sind unser Anspruch und diese Bestätigung bestärkt uns, mit unserem Vertriebsmodell, Serviceangebot und Marketingwerkzeugen für Vermittler auf dem richtigen Weg zu sein“, kommentiert Hagen Schremmer, Leiter Retailvertrieb Deutschland und Österreich der DWS, den 1. Platz im Vermittlerranking.

Silber an Flossbach von Storch

Im Oktober gelang der DWS zudem auch in der BVI-Absatzstatistik ein erster Turnaround. Von Mittelabflüssen ist die Nummer 2 im AssCompact-Ranking weit entfernt. Laut den aktuellsten BVI-Zahlen sammelte Flossbach von Storch von Anfang Januar bis Ende Oktober 2018 unterm Strich rund 1,3 Mrd. Euro bei deutschen Anlegern ein. Der Kölner Vermögensverwalter zählt damit in Bezug auf die Nettozuflüsse im vergangenen Jahr zu den fünf absatzstärksten Fondsgesellschaften. Bei den AssCompact TRENDS 2018 reicht es sogar für den zweiten Platz.

Absatzkönig Allianz GI

Platz 3 des Vermittler-Rankings teilen sich Allianz Global Investors und BlackRock. Das gute Abschneiden bei unabhängigen Vermittlern dürfte dazu beitragen, dass sich die Allianz-Tochter über das Gesamtjahr den Titel des Absatzkönigs der deutschen Fondslandschaft sichern dürfte. Allein bis Ende Oktober 2018 beliefen sich die Zuflüsse auf 8,8 Mrd. Euro. Damit ist Allianz GI der klare Spitzenreiter in der Absatzstatistik des BVI. Die zweitplatzierte Union Investment Gruppe kommt mit rund 4 Mrd. Euro auf nicht einmal auf die Hälfte der Zuflüsse.

Die Favoriten bei geschlossenen Fonds

Neben den Favoriten bei klassischen Investments Fonds hat die AssCompact-Studie auch die Favoriten bei geschlossenen Beteiligungen ermittelt. Erneut zählt in diesem Bereich PROJECT Investments zu drei beliebtesten Produktgebern. Platz 2 ging an die auf Private Equity spezialisierte RWB Gruppe. Den Spitzenplatz sicherte sich allerdings die Deutsche Finance Group. Auch beim Absatz verbuchte der Investmentmanager ein starkes Jahr. Im Geschäftsjahr 2018 hat die Gruppe insgesamt 395 Mio. Euro Eigenkapital platziert 122 Mio. Euro davon im Privatkundengeschäft. (mh)

Über die Studien

Die AssCompact Studie „TRENDS 2018 – Jahresrückblick“ wurde soeben erstellt und subsummiert die Rankingergebnisse zu den Maklerfavoriten der vierteljährlichen TRENDS-Studien 2018. Das Ranking umfasst 39 Produktlinien, darunter die Hausratversicherung. Die Studie kann durch Abschluss des AssCompact TRENDS 2019 Abonnements bezogen werden.

Die Studie AssCompact TRENDS IV/2018 aus dem vierten Quartal 2018 beschäftigt sich in einem Sonderteil mit dem Zufriedenheitsgrad unabhängiger Vermittler in der Schadenregulierung nach Sparten. Die Stichprobe umfasst hier 357 Makler und Mehrfachagenten. Die Studie kann zum Einzelpreis von 1.300 Euro zzgl. 19% gesetzlicher MwSt. erworben werden. Ansprechpartner ist Florian Stasch (Tel.: 0921 7575838, E-Mail: stasch@bbg-gruppe.de). Alle weiteren AssCompact Studien können im Internet unter www.asscompact.de/studien bezogen werden.

Lesen Sie auch: 2018 favorisierten unabhängige Vermittler diese Hausratversicherer

 

ETHENEA und MAINFIRST vertreiben Fonds zukünftig gemeinsam

MAINFIRST Asset Management und ETHENEA Independent Investors S.A. bündeln ihre Vertriebsunterstützung. Hierzu haben sie eine neue Gesellschaft namens FENTHUM S.A. gegründet. Das Unternehmen übernimmt ab sofort die Vertriebsaktivitäten beider Fondsgesellschaften.

Fonds von ETHENEA und MAINFIRST werden zukünftig zusammen vertrieben. Hierzu haben die beiden Asset Manager die gemeinsame Vertriebsgesellschaft FENTHUM gegründet. Nur die Betreuung institutioneller Investoren sowie die individuelle Mandatsbetreuung für Deutschland und Österreich bleibt weiterhin bei MAINFIRST, um spezifische institutionelle Anforderungen in enger Zusammenarbeit mit dem Fondsmanagement und den dedizierten Kundenberatern einfach und effizient umgesetzt werden.

Gmeinsamer Haupteigentümer

ETHENEA und MAINFIRST sind beide mehrheitlich unter Kontrolle der Haron Holding von Luca Pesarini. Gleiches gilt auch für FENTHUM. Die Zusammenlegung des Vertriebs sollen Synergien schaffen. Zudem werde die europaweite Marktpräsenz gestärkt. Investoren sollen zudem davon profitieren, dass ein größeres Team die Kunden intensiver und an mehr Orten betreuen könne. Mit Ausnahme des Vertriebs sollen beide Unternehmen und damit auch ihr Portfoliomanagement eigenständig und unabhängig bleiben.

Eigenständigkeit soll erhalten bleiben

Neben dem optimierten Service sieht FENTHUM auch die größere Fondspalette für die Kunden von Vorteil. „Das kombinierte Angebot von ETHENEA und MAINFIRST bietet eine breite und ausgewogene Auswahl an Portfoliolösungen für jedes Kundenprofil“, sagt Dominic Nys, Executive Director and Global Head of Business Development der FENTHUM S.A, der die Gesamtverantwortung für den Vertrieb übernimmt. Der Experte war bisher als Global Head of Business Development und Marketing die Geschäftsentwicklung für ETHENEA tätig. (mh)

 

Moventum gründet eigenen Asset Manager

Moventum hat eine eigene Asset-Management-Einheit gestartet. Sie ist zuständig für das Management der Dachfonds und Strategieportfolios. Durch diesen Schritt soll unter anderem die Transparenz gegenüber Kunden gestärkt und weiteres Wachstum erleichtert werden.

Der Luxemburger Vermögensverwalter Moventum S.C.A. hat eine eigene Asset Management Einheit gegründet: Die Moventum Asset Management S.A. wurde ins Handelsregister eingetragen. „Mit der neuen Einheit bündeln wir unsere Expertise im Asset Management“, erläutert Michael Jensen, Managing Director der Moventum Asset Management S.A., den Schritt.

Klarere und effizientere Strukturen

Moventum will durch den jüngsten Schritt die Strukturen klarer und effizienter gestalten. Auch im Hinblick auf die Regulierung sei die neue Struktur vorteilhaft. Im ersten Schritt übernimmt die Moventum Asset Management S.A. das Management der Moventum Dachfonds, die bislang von IPConcept betreut wurden. Mittels Lizenzerweiterung werden zudem die individuellen Mandate in den Kundendepots der Vermögensverwaltungsportfolios übernommen und seit 01.01.2019 gemanagt.

Wichtiger Schritt für weiteres Wachstum

Für Kunden der Moventum-Produkte soll sich außer dem Absendernamen nichts ändern. Dafür sei nun aber wesentlich klarer, wer welche Leistung erbringt. Gerade durch die Steigerung der vergangenen Jahre, in denen vor allem die Strategieportfolios stark an Volumen zugelegt haben, sei die organisatorische Trennung ein wichtiger Schritt hin zu weiterem Wachstum. Perspektivisch hat die Moventum Asset Management S.A. nun zudem die Möglichkeit, Fonds externer Anbieter zu verwalten oder White-Label-Lösungen anzubieten. (mh)

 

Neuer Fidelity Fonds setzt auf rasanten Wandel der Kommunikation

Fidelity International (Fidelity) hat die Auflegung des Fidelity Funds – Global Communications Fund bekannt gegeben. Der Fonds soll das Anlagepotenzial des grundlegenden Wandels der Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und auf Unterhaltungsinhalte und Informationen zugreifen, heben.

Kommunikationsdienstleister verzeichnen global ein hohes Wachstum und gewinnen stark an Bedeutung. Vom rasanten Wandel und den Innovationen in diesem Sektor sollen Anleger mit dem neu aufgelegten Fidelity Funds – Global Communications Fund profitieren. Das Fondsmanagement wird aktiv und rund um den Globus nach den besten Anlagemöglichkeiten im Sektor suchen. Auch Investments in Schwellenländern sind dabei möglich.

Technologieerfahrener Fondsmanager

Ziel des neuen Fonds ist langfristiges Kapitalwachstum. Fondsmanager ist Sumant Wahi. Er verfügt über 18 Jahre Berufserfahrung, die er zunächst in Technologieunternehmen und anschließend als Research-Analyst für die Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbranche gesammelt hat. Wahi begann seine Investmentkarriere 2008 bei Redburn. Dort war er zuletzt als Head of Technology Hardware Research für Analysen zu Hardware-Firmen verantwortlich, bevor er 2014 als Senior Equity Analyst zu Fidelity kam.

Bindegewebe des Wandels

„In den vergangenen Jahren hat sich die Art und Weise, wie Menschen kommunizieren und auf Unterhaltungsinhalte sowie andere Informationen zugreifen, grundlegend verändert. Das hat vor allem mit der Weiterentwicklung und Integration von Internet-, Medien- und Telekommunikationsunternehmen zu tun. Kommunikationsdienste sind das sektor- und länderübergreifende Bindegewebe“, erläutert Sumant Wahi die Hintergründe für die Auflegung eines solchen Sektorfonds. (mh)

 

Frankfurter – Value Focus Fund erhält deutsche Vertriebszulassung

Der Frankfurter – Value Focus Fund der Shareholder Value Management AG ist zum Jahresstart 2019 zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen worden. Der Aktienfonds investiert weltweit in ein konzentriertes Portfolio aus Small- und Micro-Caps.

Mit dem Frankfurter – Value Focus Fund hat ein weiterer Fonds der Shareholder Value Management AG initiierter Publikumsfonds die Vertriebszulassung in Deutschland erhalten. Er wurde bereits 2008 als Luxemburger AIF aufgelegt und im Jahr 2010 um die Anteilklasse erweitert. Diese hat seit Auflegung eine Performance von 146% erzielt. Kern des Portfolios sind globale Small- und Micro-Caps.

Wertorientierte Anlagestrategie

Der Frankfurter – Value Focus Fund wird nach einer wertorientierten Anlagestrategie gemanagt. Das Beraterteam um Frank Fischer und Ronny Ruchay konzentriert sich mit einem langfristigen Anlagehorizont auf primär eigentümergeführte Unternehmen, die über dauerhafte strukturelle Wettbewerbsvorteile verfügen und deren Aktien am Markt deutlich unter ihrem inneren Wert gehandelt werden. Bei der Steuerung der Investitionsquote kann das Beraterteam auch auf Sentiment-Indikatoren zurückgreifen, um aktuelle Marktineffizienzen auszunutzen.

Stark konzentriertes Portfolio

Am Ende des Auswahlprozesses entsteht ein konzentriertes Portfolio aus 15 bis 20 Titeln. Aktuell machen die fünf größten Positionen etwa 70% des rund 51 Mio. Euro großen Portfolios aus. Die größte Einzelposition per 30.11.2018 ist secunet Security Networks. Möglich macht eine solch hohe Gewichtung die Auflage als alternativer Investmentfonds (AIF) statt als UCITS-Fonds. Bisher war der Fonds als Luxemburger AIF nicht zum öffentlichen Vertrieb in Deutschland zugelassen. Mit der Zulassung wurde die Berechnung der erfolgsabhängigen Vergütung auf Jahresbasis umgestellt und der Fonds jetzt wöchentlich handelbar gemacht.

Vernachlässigte Werte

„Mit unserem Value-Ansatz profitieren wir besonders von der Informationsineffizienz bei Small- und Micro-Caps. Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von unter 500 Mio. Euro werden einfach von deutlich weniger Analysten abgedeckt als große Unternehmen“, kommentiert Frank Fischer die Vorzüge der Fondsausrichtung. „Entsprechend lassen sich immer wieder ‚Hidden Champions‘ mit einfachen und verständlichen Geschäftsmodellen finden. Dazu passt, dass im langfristigen Vergleich die wertorientierte Anlage in Nebenwerte deutlich bessere Ergebnisse liefert als eine Anlage in Blue Chips.“ (mh)

 

Nachhaltigkeit: Union Investment startet neuen PrivatFonds

Union Investment erweitert die bestehende PrivatFonds-Reihe um eine nachhaltige Variante. Damit kommt der Nachhaltigkeitsansatz der Fondsgesellschaft erstmalig in einer Multi-Asset-Lösung zum Einsatz.

Union Investment bietet seit Jahresbeginn die Multi-Asset-Lösung „PrivatFonds: Nachhaltig“ an. Diese kombiniert das bestehende sicherheitsorientierte und flexible Vermögensmanagement von „PrivatFonds: Kontrolliert“ mit einem Nachhaltigkeitsansatz.

Kontrolliertes Risiko

Die Portfolioausrichtung des neuen Fondsangebots wird jeweils an die erwartete Wertschwankungsintensität der Kapitalmärkte angepasst. Das heißt, in stürmischen Zeiten mit großer Nervosität an den Börsen erhalten risikoärmere Anlagen ein höheres Gewicht. Ist die Lage entspannt, verstärkt das Fondsmanagement die Positionen in chancenreichen Anlageformen. Das Fondsvermögen wird auf möglichst viele Anlageformen verteilt. Die durchschnittliche Aktienquote des nachhaltigen Fonds wird langfristig bei etwa 30% erwartet, wobei diese je nach Schwankungsverhalten der Anlageklassen zwischen 5 und 45% variieren kann.

Verknüpfung von Nachhaltigkeit mit Multi-Asset-Konzept

Bevor Unternehmen, Staaten, Fonds, Derivate und ETFs in den Fonds aufgenommen werden, werden sie einer umfassenden Nachhaltigkeitsanalyse und -bewertung unterzogen. Das Fondsmanagement ermittelt für die einzelnen Anlageinstrumente jeweils das Nachhaltigkeitsrating (ESG-Score). Dieses Rating basiert auf unabhängigen Daten von spezialisierten Ratingagenturen und gibt Auskunft darüber, wie nachhaltig beispielsweise ein Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung agiert. Auch das Geschäftsmodell wird dabei mit einbezogen.

Gleichermaßen werden potenzielle Anlagen unter wirtschaftlichen Aspekten beleuchtet, mit der Folge, dass nur solche für ein Investment in Frage kommen, die aus fundamentaler Sicht einen positiven Beitrag für das Portfolio leisten können und den Ausschlussregeln nicht widersprechen. Ausgenommen sind allerdings Anlagen, für die im Markt derzeit keine ausreichende Nachhaltigkeitsbewertung verfügbar ist, die jedoch zur weiteren Verbesserung des Chance-Risiko-Profils beigemischt werden können. (bh)