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Dividenden leiden unter starkem Dollar

Die weltweiten Dividendenzahlungen sind im zweiten Quartal 2015 gesunken. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Henderson Global Investors. Das liegt allerdings vor allem am starken US-Dollar. Währungsbereinigt haben die Dividenden sogar deutlich zugelegt. Die Prgnose für das Gesamtjahr wurde daher sogar angehoben.

<p>Die böersennotierten Unternehmen haben im zweiten Quartal 2015 weltweit Dividenden von 404,9 Mrd. US-Dollar ausgeschüttet. Das ist ein Minus von 29,1 Mrd. US-Dollar oder 6,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht aus dem aktuellen Henderson Global Dividend Index hervor. Hauptgrund für den dritten Rückgang in Folge war allerdings die Stärke des US-Dollars. </p><h5>Nur in Dollar gesunken</h5><p>Der steigende Kurs der amerikanischen Leitwährung schmälerte den Wert der ausgeschütteten Dividenden um die Rekordsumme von 52,2 Mrd. US-Dollar. Am deutlichsten wird der Währungseffekt in Europa sichtbar. In Dollar sind die Dividenden um 14,3% gesunken, obwohl sie eigentlich um 8,6% gewachsen sind.</p><h5>USA als Motor</h5><p>Um Währungs- und andere Faktoren bereinigt, sind die weltweiten Dividendenzahlungen um 8,9% gestiegen. Die USA bleiben der Auswertung zufolge der Motor des globalen Dividendenwachstums. In der größten Volkswirtschaft der Welt haben die Unternehmen unbereinigt rund 10% mehr ausgeschüttet. Es war zudem das sechste Quartal in Folge mit einem zweistelligen Zuwachs. Die Vorhersage für das Gesamtjahr 2015 hat Henderson 1,13 auf 1,16 Bio. US-Dollar angehoben. Das bedeutet zwar ein Minus von 1,2% auf unbereinigter Basis, aber auch ein zugrunde liegendes Wachstum von 7,8%. Grund für den Optimismus sind die positiven Trends beim zugrunde liegenden Wachstum. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/21E730DE-759A-4C30-B694-140BFC71B7B7"></div>

 

Deka legt Income-Multi-Asset-Fonds auf

Multi Asset Fonds dominieren seit Monaten die Absatzstatistiken. Besonders beliebt sind dabei Income-Strategien. Diesen Trend greift nun auch die Sparkassentochter Deka mit einem neuen Fonds auf. Die Erträge schüttet er nicht jährlich, sondern halbjährlich aus.

<p>Mit dem Deka-Multi Asset Income hat die Deka einen neuen weltweit investierenden Mischfonds aufgelegt. Er soll in ertragsstarke Anlageklassen mit hohen laufenden Erträgen, wie etwa Kupons oder Dividenden investieren. Ziel des Multi-Asset-Fonds ist es, für die Anleger auch im derzeitigen Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen zu erwirtschaften. </p><h5>Halbjährliche Ausschüttung</h5><p>Die Erträge schüttet der Deka-Multi Asset Income halbjährlich aus. Zur besseren Planbarkeit der Ertragsausschüttungen wird zu Beginn einer Anlageperiode eine Zielausschüttung kommuniziert. Diese wird von der Deka halbjährlich und entsprechend der aktuellen Marktbedingungen angepasst.</p><h5>Klare Anlagevorgaben</h5><p>Das Fondsmanagement investiert schwerpunktmäßig in Hochzins-, Schwellenländer- und Wandelanleihen sowie in dividendenstarke Aktien und Aktienstrukturen. Dabei werden nur Bonds erworben, die mindestens ein Rating von B- aufweisen. Der Aktienanteil darf maximal 30% betragen. Um Währungsrisiken zu vermeiden erfolgen alle Investitionen in Euro oder sind weitestgehend gegenüber dem Euro währungsgesichert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/13031A6D-BFD1-4D02-BF48-E4C5B3B4AFB5"></div>

 

China-Crash: Kurzes Beben oder Anfang vom Ende der Börsenhausse?

Kaum ist die Griechenland-Krise vorerst gelöst, kommt bereits der nächste Unsicherheitsherd um die Ecke: China. Nach schwachen Konjunkturdaten schockte die chinesische Zentralbank die Finanzwelt mit einer Währungsabwertung. AssCompact zeigt, wie Investmentexperten die Lage im Reich der Mitte nun einschätzen.

<p>China galt jahrelang als stabiler Wachstumsmotor der Weltwirtschaft – und damit auch als Treiber des Aufschwungs der globalen Aktienmärkte. In den vergangenen Wochen erlitt der Inlandsaktienindex in China allerdings massive Kurseinbrüche. Investoren fürchten teilweise bereits ein Ende des chinesische Wirtschaftsaufschwungs, der auch die westlichen Unternehmen und Länder treffen würde.</p><h5>Ende der Überhitzung</h5><p>„Wir stellen nach gründlicher Analyse der Faktoren fest, dass die Sorgen nicht so begründet sind, wie auf den ersten Blick befürchtet“, gibt Dr. Achim Hammerschmitt, Leiter Vermögensverwaltung und Fondsmanagement der Fürstlich Castell’schen Bank, Entwarnung. Vielmehr sei der chinesische Inlandsaktienindex zuvor war einfach massiv überbewertet und überhitzt gewesen. Eine Korrektur kommt für Hammerschmitt daher nicht überraschend. Wichtiger sei die weitere Politik der chinesischen Zentralbank, deren Glaubwürdigkeit gelitten habe. </p><h5>Weitere Abwertungen zu erwarten</h5><p>Angesichts des Konjunkturrückgangs in China erwartet Adrian Owens, Währungsexperte und Fondsmanager des GAM Star Global Rates, weitere Abwertungsschritte der chinesischen Notenbank. „Mit der aktuellen Abwertung um 3,5% ist noch nicht einmal ein Drittel der Wertsteigerung des vergangenen Jahres rückgängig gemacht“, erklärt Owens. </p><h5>Nur der Zeitpunkt überraschend</h5><p>Für Jonathan Mann, Head of Emerging Market Debt bei BMO Global Asset Management kommt der Zeitpunkt für die Abwertung der chinesischen Währung zwar überraschend. Die Entscheidung sei letztlich aber unumgänglich gewesen, da die massive Aufwertung des Renmimbi die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Unternehmen stark geschwächt hatte. „Eine weitere moderate Abwertung in den kommenden Wochen ist möglich, da ein niedrigerer Wechselkurs notwendig sein dürfte, um wieder ein besseres Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen“, prognostiziert Mann vor diesem Hintergrund. </p><h5>Alles in allem positiv</h5><p>„Alles in allem ist die Abwertung der chinesischen Währung positiv: Sie senkt die Rezessionsgefahr in China und sie zeigt, dass die Strukturreformen in China weiter voranschreiten“, bleibt auch Gerhard Winzer, Chefvolkswirt der Erste Asset Management, verhalten optimistisch. „Der Schritt ist aber auch ein weiteres Zeichen dafür, dass der Wirtschafts-Boom in den Schwellenländern nun einer Zeit der ‚Anpassung‘ an veränderte Rahmenbedingungen gewichen ist.“</p><h5>Optimistische Aussichten für die Realwirtschaft</h5><p>Michael Hasenstab, Chief Investment Officer bei der Templeton Global Macro Group, ist ebenfalls insgesamt relativ optimistisch für die chinesische Wirtschaft: „China wird auf Kurs bleiben“. Das BIP-Wachstum werde sich während der nächsten Jahre moderat auf 6% verlangsamen, während die Wirtschaft sich zum Konsum, Dienstleistungen und einer Fertigung mit größerem Mehrwert wandelt. Das werde auch das weltweite Wachstum unterstützen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B62CBDCB-70A9-4AD5-9858-6C3AE02E102A"></div>

 

Neuer Metzler-Anleihefonds für Privatanleger und Lebensversicherungen

Metzler Asset Management öffnet seine Sovereign-Select-Strategie und bietet sie nun auch als Publikumsfonds an. Der Fonds investiert benchmarkfrei und mit integriertem Risikomanagement in Staatsanleihen. Er richtet sich nicht nur an Privatpersonen, sondern auch an Lebensversicherungen und Pensionskassen.

<p>Metzler Asset Management hat einen neuen Publikumsfonds im Programm. Der Metzler Sovereign Select investiert benchmarkfrei. Grundlage der Entscheidungen des Fondsmanagers Uwe Sundermeier ist der Sovereign-Select-Ansatz, den Metzler Asset Management bereits seit rund drei Jahren in einem entsprechenden Spezialfondsmandat verfolgt. </p><h5>Marktkapitalisierung nicht entscheidend</h5><p>Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzfonds ist bei der Auswahl von Länderemissionen nicht die Marktkapitalisierung entscheidend. Diese würde vor allem hochverschuldete Länder und überbewertete Anleihemärkte bevorzugen. Stattdessen setzt das Fondsmanagement bei der Einzeltitelauswahl stark auf die Risiken einzelner Länder.</p><h5>Diversifikation im Blickpunkt</h5><p>Wichtige Indikatoren bei der Allokation des Portfolios sind Wirtschaftskraft, Schuldnerqualität und Zinsstruktur des jeweiligen Anleihemarktes. Sundermeier achtet zudem auf eine gewisse Diversifikation des Portfolios. Einmal im Monat wird die Ländergewichtung angepasst. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass das Portfolio von wenigen Ländern dominiert wird. </p><h5>Lebensversicherer und Pensionskassen</h5><p>Mit dem Publikumsfonds will sich Metzler Asset Management auch an Lebensversicherungen und Pensionskassen wenden. Sie stünden vor der schwierigen Aufgabe, Garantieversprechen bedienen zu müssen, während die Aktiva bei historisch niedrigen Zinsen und auslaufenden „Alt“-Anleihen ihre Ertragskraft verlieren. Mit Metzler Sovereign Select biete sich gerade diesen Investoren eine attraktive Möglichkeit, weltweit Zinserträge mit begrenztem Konzentrationsrisiko zu vereinbaren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/295900A3-87C8-4CB6-AA3C-03C57E8EF998"></div>

 

So haben sich die Investmentgesellschaften der Versicherer 2015 geschlagen

Eigene Investmentgesellschaften sind gerade bei größeren Versicherern üblich. Im ersten Halbjahr 2015 schnitten die Versicherungstöchter bei den Nettozuflüssen insgesamt positiv ab. Ein Anbieter war besonders erfolgreich. Doch es gibt auch Gesellschaften mit Abflüssen bei Publikumsfonds.

<p>In Deutschland flossen laut BVI allein im ersten Halbjahr 2015 &uuml;ber 100 Mrd. Euro in Investmentfonds. Davon profitierten auch die Investmentgesellschaften der Versicherer, allen voran Allianz Global Investors (AGI). Die Allianz-Tochter setzte Wertpapier-Publikumsfonds und Wertpapier-Spezialfonds im Volumen von jeweils rund zehn Mrd. Euro ab. Bei freien Mandaten flossen AGI allerdings fast 3,8 Mrd. Euro ab, vor allem da die Tochter PIMCO unter dem Abgang des Starinvestors Bill Gross litt. Ohne diesen Effekt w&auml;re auch die Bilanz bei freien Mandaten positiv.</p>
<h5>
AGI von 4 auf 2</h5>
<p>Bei den Publikumsfonds ist AGI insgesamt die Nummer 2 hinter DeAWM, bei den Spezialfonds ist die Gesellschaft nach verwaltetem Verm&ouml;gen sogar die Nummer 1. In Bezug auf die Gesamtgr&ouml;&szlig;te bleibt AGI klar die Nummer 1 der versicherungsnahen Investmentgesellschaften. Mit nunmehr 115 Mrd. Euro verwaltetem Verm&ouml;gen hat sich die Gesellschaft sogar an Union Investment (114 Mrd. Euro) und der Deka-Gruppe (113 Mrd. Euro) auf Platz 2 vorgeschoben. Der Abstand zu Marktf&uuml;hrer DeAWM ist aber nach wie vor deutlich. Die Deutsche-Bank-Tochter verwaltete Ende Juni 2015 mehr als 220 Mrd. Euro.</p>
<h5>
Hansainvest auf Platz 2</h5>
<p>Die zur Signal Iduna Gruppe geh&ouml;rende Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH war im ersten Halbjahr der zweiterfolgreichste Asset-Manager eines Versicherungsunternehmens. Bei den Publikumsfonds lag der Nettoabsatz rund 488 Mio. Euro im Plus. Die zu Munich Re geh&ouml;rende geh&ouml;rende MEAG-Gruppe landet mit 117 Mio. Euro auf Platz 3. Ebenfalls positive Zufl&uuml;sse verbuchte die Investmentt&ouml;chter von Alte Leipziger und Generali. Die zu Talanx geh&ouml;rende Ampega Investement GmbH musste hingegen R&uuml;ckfl&uuml;sse von 188 Mio. Euro hinnehmen. Axa IM verbuchte bei Publikumsfonds sogar ein Minus von 654 Mio. Euro. Im Spezialfondsgesch&auml;ft haben hingegen alle sieben versicherungsnahen Anbieter zulegt. (mh)</p>
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INDUSTRIA Wohnen legt erstmals offenen Immobilienfonds auf

Nach Jahren der Krise ziehen offene Immobilienfonds in diesem Jahr wieder deutlich mehr Investoreninteresse auf sich. Mit dem FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND ist nun der erste offene Immobilien-Publikums-Fonds von INDUSTRIA Wohnen erhältlich. Die angestrebte Rendite beträgt 3% pro Jahr.

<p>INDUSTRIA Wohnen hat einen offenen Immobilien-Publikums-Fonds initiiert. Der FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND investiert in Wohnimmobilien in wirtschaftsstarken Ballungsräumen Deutschlands. Neben reinen Wohngebäuden soll das Portfolio mit Wohn- und Geschäftshäusern, Senioren- und Sozialimmobilien sowie Ärztehäusern und Kindergärten ergänzt werden. Mögliche Akquisitionsobjekte können sowohl Bestands- als auch Neubauten sein. Die angestrebte Rendite beträgt 3% pro Jahr. </p><h5>Premiere von INDUSTRIA Wohnen</h5><p>FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND ist der erste offene Immobilien-Publikumsfonds von INDUSTRIA Wohnen. Anteile am FOKUS WOHNEN DEUTSCHLAND können von Privatanlegern und kleineren institutionellen Anlegern wie Stiftungen erworben werden. Der Anlagehorizont sollte mindestens fünf Jahren betragen. Das Zielvolumen der ersten Platzierungstranche liegt bei 10 Mio. Euro, der Vertrieb der Anteile erfolgt exklusiv über die Muttergesellschaft Degussa Bank. Als Service-KVG dient die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH. (mh)</p><p>Diesen Artikel lesen Sie <a href="https://www.immocompact.de/nachrichten/industria-wohnen-legt-erstmals-o…; target="_blank" >hier</a> auch bei ImmoCompact.de, dem Fachmagazin für die Immobilienwirtschaft.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F47DB200-D9B4-4778-8D0A-32A9C4D5793D"></div>

 

Neuer Monega-Fonds setzt auf hohe Flexibilität

Monega hat einen Multi-Asset-Fonds aufgelegt. Beim Monega Multi Konzept verzichtet die Gesellschaft bewusst auf einen festen Anlageschwerpunkt. Entscheidend bei der Auswahl der Einzeltitel für das Fondsportfolio ist einzig ein optimales Chance-Risiko-Profil.

<p>Der neu aufgelegt Monega Multi Konzept hat keinen Anlageschwerpunkt. Je nach Einschätzung der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage und der Börsenaussichten kann das Fondsmanagement sämtliche nach dem KAGB und den Anlagebedingungen zugelassenen Vermögensgegenstände erwerben und veräußern. Dazu zählen etwa Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Genussscheine, und Zertifikate), Geldmarktinstrumente, Bankguthaben, Anteile an Sonstigen Investmentvermögen, Derivate und sonstige Anlageinstrumente. Entscheidend bei der Titelauswahl ist einzig ein optimales Chance-Risiko-Profil.</p><h5>Geldmarktzins plus mindestens 250 Basispunkte</h5><p>Das Fondsmanagement übernimmt Edgar Göcke. Er kann das Vermögen sowohl direkt in Einzeltitel als auch in indirekt in Fonds investieren, etwa in ETFs. Die Rendite soll mindestens 250 Basispunkte oberhalb des Geldmarktzinses liegen. Die jährlichen Verwaltungsgebühren des Monega Multi Konzept beträgt 1,0%, die Verwahrstellenvergütung 0,065 %. Die Gewinne werden nicht thesauriert sondern ausgeschüttet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/11B25413-CEDA-46A6-ADD9-9EB428CF6D10"></div>

 

Neuer schwankungsarmer Aktienfonds von DeAWM

Deutsche Asset und Wealth Management (DeAWM) hat einen neuen Fonds aufgelegt. Der Deutsche Invest I Quant Eq Low Volatility World investiert in ein globales Aktienportfolio und versucht dabei eine relativ niedrige Volatilität zu erzielen.

<p>Der neu lancierte Deutsche Invest I Quant Eq Low Volatility World-Fonds soll mittels einer quantitativen Strategie die Volatiltät von Aktieninvestments reduzieren. Hierfür nutzt er die Sal. Oppenheim Quant Expertise, die DeAWM seit über zehn Jahren anwendet. Im Rahmen dieser werden 200 Faktoren überwacht, etwa zur Profitabilität und Finanzsituation der Unternehmen oder auch technische Indikatoren.</p><h5>Finale Auswahl durch das Fondsmanagement</h5><p>Das Analysesystem soll jeden Monat die Aktien mit dem größten Potential herausfiltern. Aus dieser Vorauswahl wählen die Fondsverantwortlichen die erfolgversprechendsten Titel aus, die in der Summe zudem die geringste Volatilität erwarten lassen. Gemanagt wird der Fonds von Tanja Schubring, die seit 2007 für Sal. Oppenheim tätig ist und seit 2013 als Portfoliomanagerin arbeitet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EC1842DA-6595-4499-9371-360887BE2BB6"></div>

 

Fonds finden in Deutschland weiter reißenden Absatz

Deutschlands Fondsbranche bleibt auf Rekordkurs. Laut dem Fondsverband BVI sammelten die Investmentgesellschaften in der Bundesrepublik im ersten Halbjahr schon fast so viele Gelder ein, wie im gesamten Vorjahr. Bei Publikumsfonds sind Mischfonds dominieren Mischfonds die Verkaufszahlen mit deutlichem Abstand.

<p>Der Fondsbranche sammelte in Deutschland im ersten Halbjahr netto 109 Mrd. Euro neue Mittel ein. Das ist bereits fast so viel wie im gesamten Jahr 2014 (116 Mrd. Euro). Hierzu steuerten Spezialfonds knapp 70 Mrd. Euro und Publikumsfonds rund 43 Mrd. Euro bei. Das insgesamt verwaltete Vermögen ist seit Jahresbeginn um fast 8% auf rund 2,6 Bio. Euro gestiegen. Etwa die Hälfte davon wird in Spezialfonds verwaltet, rund ein Drittel in Publikumsfonds. Der Rest von 377 Mrd. Euro liegt in freien Mandaten, aus denen Anleger im ersten Halbjahr aber netto über 4 Mrd. Euro abgezogen haben.</p><h5>Mischfonds verdoppeln Neugeschäftsanteil</h5><p>Bei den Publikumsfonds stehen Mischfonds mit Abstand an der Spitze. Sie sammelten im ersten Halbjahr netto 23,8 Mrd. Euro ein und haben damit bereits das Neugeschäft im Gesamtjahr 2014 übertroffen. Innerhalb der Mischfondsgruppe erlangten aktienbetonte Produkte an Bedeutung. Ihr Anteil an den Mischfondsabsätzen habe sich fast verdoppelt. Insgesamt sind sie mit einem von 21 auf 24% gesteigerten Marktanteil die zweitgrößte Gruppe der Publikumsfonds.</p><h5>Deutliches Plus bei offenen Immobilienfonds</h5><p>Die größte Gruppe der Publikumsfonds sind weiterhin Aktienfonds mit einem Anteil von 37%. Im ersten Halbjahr 2015 sammelten sie 6,2 Mrd. Euro ein. Rentenfonds rangieren mit 196 Mrd. Euro auf Platz 3. Von Anfang Januar bis Ende Juni sammelten sie netto 8,4 Mrd. Euro ein. Offene Immobilienfonds haben mit einem Vermögen von über 82 Mrd. Euro einen Marktanteil von 9%. Seit Jahresbeginn verzeichneten sie Nettozuflüsse von 1,9 Mrd. Euro. Darin sind aber Substanzauszahlungen im Wert von 1,3 Mrd. Euro als Rückflüsse enthalten. Faktisch sammelten offen Immobilienfonds im ersten Halbjahr somit sogar 3,2 Mrd. Euro ein.</p><h5>Produzierende Unternehmen gewinnen an Bedeutung</h5><p>Bei den Spezialfonds sind Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen mit einem Vermögen von insgesamt rund 780 Mrd. Euro die größten Anlegergruppen. Ihr Anteil liegt bei knapp 60%. Im Neugeschäft haben insbesondere produzierende Unternehmen und Industriestiftungen erheblich an Bedeutung gewonnen. Sie vertrauten Spezialfonds im ersten Halbjahr 2015 netto rund 15 Mrd. Euro neue Gelder an. Damit haben sie ihren Anteil an den Zuflüssen im Vergleich zum Gesamtjahr 2014 von 4% auf 21% gesteigert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/68B1D5CA-29DF-4E20-AB37-EE02D3AA380D"></div>

 

Neuer Metzler-Fonds kombiniert Dividenden und Nachhaltigkeit

Mit seinem neu aufgelegte Publikumsfonds kombiniert die Asset-Management-Tochter der Privatbank Metzler zwei Themen, die bei Anleger immer höher im Kurs stehen: Dividenden und Nachhaltigkeit. Das Anlageuniversum ist bewusst auf Europa fokussiert.

<p>F&uuml;r den neu aufgelegten Fonds Metzler European Dividend Sustainability sucht das Management nach europ&auml;ischen Qualit&auml;tsunternehmen, die ein &uuml;berdurchschnittliches Dividendenwachstum vorweisen k&ouml;nnen. Der Fokus liegt dabei bewusst auf Europa, da der alte Kontinent laut Metzler im internationalen Vergleich die besten Voraussetzungen f&uuml;r erfolgreiche Dividendenstrategien bietet. Zum Beispiel gebe es in Europa eine aktion&auml;rsfreundliche Aussch&uuml;ttungspolitik.</p>
<h5>
Nachhaltigkeit in jeder Stufe</h5>
<p>Dar&uuml;ber hinaus wurden Nachhaltigkeitskriterien in jede Stufe des Investmentprozesses des Fonds integriert. Die Kombination mit Dividenden passe gut zusammen, da Unternehmen mit hohem ESG-Rating im Durchschnitt h&ouml;here Dividendenrenditen bieten w&uuml;rden und zudem oftmals g&uuml;nstiger bewertet und bei solider Bilanz rentabler seien.</p>
<h5>
Small Caps als Beimischung</h5>
<p>Am Ende des Auswahlprozesses steht ein Portfolio aus 50 bis 60 Titeln von Unternehmen, die nachhaltig mit ihren finanziellen Mitteln umgehen und ihren Unternehmenswert langfristig und konsequent steigern. Das Anlageuniversum besteht sowohl aus Aktien aus dem Referenzindex MSCI Europe als auch aus interessanten Unternehmen aus dem Small-Cap-Segment.</p>
<h5>
Mehrere Anteilsklassen</h5>
<p>Der Fonds ist nur in Deutschland erh&auml;ltlich, aber in unterschiedlichen Anteilsklassen. Bei Anteilsklasse A gibt es keine Mindestanlagesumme. Mit 1,25% f&auml;llt daf&uuml;r die j&auml;hrliche Verwaltungsgeb&uuml;hr h&ouml;her aus als bei der Anteilsklasse B (0,75%) in die ab 500.000 Euro investiert werden kann. Bei der Anteilsklasse X sind die Verwaltungsgeb&uuml;hren individuell aushandelbar. Hier ist aber eine Mindestinvestition von 20 Mio. Euro vorgesehen. (mh)</p>
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