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AB lanciert zwei neue Multi-Manager-Fonds

AB kommt dem steigenden Interesse an Liquid-Alternative-Publikumsfonds entgegen und bringt zwei neue Multi-Manager-Fonds auf den Markt. Multi-Strategy Alpha und Diversified Equity Alpha kombinieren die Investmentideen von führenden Liquid-Alternative-Managern und bündeln diese in transparente UCITS-Fonds.

<p>Das neu aufgelegte Multi-Strategy Alpha Portfolio von AB investiert übergreifend in die vier Bereiche Long/Short Equity, Special Situations/Opportunistic, Relative Value Credit und Global Macro. Dadurch werden die Kompetenzen führender Investment-Manager für jede Anlage-Taktik gewinnmaximierend genutzt und dabei gleichzeitig die Risiken ausgewogen gestreut. Diversified Equity Alpha Portfolio ist ein global ausgerichteter Long/Short Fonds. Das Portfolio wird auf mehrere führende Manager von Absolute-Return-Fonds verteilt, die ausschließlich in Aktien investieren und dabei unterschiedliche Kalkulationen zur Erzielung von Alpha-Renditen verfolgen.</p><h5>Tagesaktuelles Risikomanagement</h5><p>„Alternative Multi-Manager-Fonds, die Zugang zu topqualifizierten Investment-Managern ohne eine Performancegebühr bieten, stoßen bei Investoren in Deutschland und Europa auf immer größere Resonanz“, erläutert Chris Bricker, Head of Alternatives bei AB. Die neuen Fonds solle eine attraktive Diversifikation mit geringerer Volatilität zu den Aktienmärkten bieten. Da das Kapital in verschiedene Strategien aufgeteilt wird, setzen sie die Allokation entsprechend der Marktlage um und managen das Risiko tagesaktuell.</p><h5>Erfahrenes Team</h5><p>Beide Fonds nutzen die Kompetenz der Alternative Investment Management Group von AB mit einem Volumen von 12,5 Mrd. US-Dollar. Das von Marc Gamsin und Greg Outcalt geführte Team verwaltet seit 1996 Absolute-Return-Fonds sowie Private-Equity-Portfolios für institutionelle Kunden und vermögende Privatanleger. In den USA steuern diese Spezialisten bereits ähnliche Investmentfonds. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/77A62298-242D-4CA1-B929-47495D99248C"></div>

 

Fondsvertrieb: Aktienfonds überholen Mischfonds

124,4 Mrd. Euro hat die Fondsindustrie im ersten Jahr netto bei deutschen Anlegern eingesammelt. Damit hat sie bereits jetzt mehr abgesetzt als im bisherigen Rekordjahr 2000. Publikumsfonds lagen dabei im Juli erstmals seit gut einem Jahr wieder vor Spezialfonds. Aktienfonds lösten bei den Publikumsfonds zudem wieder Mischfonds als Absatzspitzenreiter ab.

<p>Die Fondsgesellschaften haben in Deutschland im Juli netto 11,4 Mrd. Euro neue Gelder eingesammelt. Publikumsfonds liegen mit Zufl&uuml;ssen von 6,5 Mrd. Euro erstmals seit Juni 2014 beim Neugesch&auml;ft vor Spezialfonds, die 4,7 Mrd. Euro einsammelten. In freie Mandate flossen 0,3 Mrd. Euro. Von Anfang Januar bis Ende Juli summierten sich die Gesamtzufl&uuml;sse damit auf 124,4 Mrd. Euro. Das &uuml;bertrifft bereits jetzt das Rekordjahr 2000, als die Fondsgesellschaften hierzulande netto 122,8 Mrd. Euro einsammelten. Insgesamt verwaltete die deutsche Fondsbranche Ende Juli 2015 rund 2,6 Bio. Euro, 1,3 Bio. Euro davon in Spezialfonds, 891 Mrd. Euro in Publikumsfonds und 384 Mrd. Euro in freien Mandaten.</p>
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Aktienfonds f&uuml;hren Absatzliste an</h5>
<p>Aktienfonds f&uuml;hren die Juli-Absatzliste der Publikumsfonds an. Sie sammelten netto 3,5 Mrd. Euro ein. Nur im Februar hatten sie noch mehr eingesammelt. Insbesondere Aktien-ETFs auf den Euro Stoxx verzeichneten hohe Zufl&uuml;sse. Die bisher dominierenden Mischfonds sammelten im Juli 3,1 Mrd. Euro ein. Offene Immobilienfonds wiesen im Juli R&uuml;ckfl&uuml;sse von 0,3 Milliarden Euro aus. Substanzauszahlungen im Wert von 0,5 Mrd. Euro herausgerechnet stand aber auch hier ein leichtes Plus zu Buche.</p>
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Deutschland gewinnt Marktanteile</h5>
<p>Deutschlands Anteil am europ&auml;ischen Nettoneugesch&auml;ft ist von 20 auf 25% gestiegen. Am gesamten verwalteten Fondsverm&ouml;gen in Europa von 12,5 Bio. Euro hatte Deutschland einen Anteil von 18%. Insgesamt sammelten die Fondsgesellschaften in Europa laut dem europ&auml;ischen Fondsverband EFAMA im ersten Halbjahr 2015 netto 442 Mrd. Euro ein. Im Gesamtjahr 2014 waren es 634 Mrd. Euro.(mh)</p>
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„Insgesamt gibt es fundamental wenig Besorgnis erregendes“

Matthias Hoppe managt seit 2008 drei Multi-Asset-Fonds von Franklin Templeton. Im Gespräch mit AssCompact erläutert er warum für diese jüngst konkrete Ertrags- und Volatilitätsziele festgelegt wurden und wie riskant er die aktuelle Lage an den Finanzmärkten einschätzt.

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Herr Hoppe, Franklin Templeton Investments hat <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/franklin-templeton-legt-ertrags-un…; target="_blank">im Juni f&uuml;r drei seit 2008 von Ihnen gemanagte Multi-Asset-Fonds Ertrags- und Volatilit&auml;tsziele definiert</a>. Warum?</h5>
<p>Wir wollen den Kunden mehr Transparenz und Planungssicherheit geben. Unsere drei Strategien orientieren sich stark an den Bed&uuml;rfnissen der Anleger. Den Risikoprofilen stellen wir konkrete Anlageziele gegen&uuml;ber &ndash; was nicht hei&szlig;t, dass diese Renditeziele garantiert sind. Die Anleger wissen durch die konkreten Ziele aber, was sie von unseren Fonds erwarten k&ouml;nnen.</p>
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Reicht daf&uuml;r nicht eine Benchmark?</h5>
<p>Benchmarks sind relativ unkonkrete Zielvorgaben &ndash; gerade bei gemischten Benchmarks. Ein absolutes Ziel ist f&uuml;r die Mehrzahl der Kunden transparenter.</p>
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Sie haben die Bedeutung des Risikos angesprochen. Wie gro&szlig; sind die Risiken derzeit?</h5>
<p>Wenn man den Schlagzeilen glaubt, sieht es so aus als h&auml;tten wir eine relativ hohe Volatilit&auml;t. Tats&auml;chlich haben wir im historischen Vergleich noch immer sehr niedrige Volatilit&auml;ten &ndash; gerade am Aktienmarkt. Das ist das Ergebnis einer weltweit sehr expansiven Geldpolitik, denn niedrige Zinsen bedeuten h&ouml;here Planbarkeit. Das wird sich jetzt allm&auml;hlich &auml;ndern und f&uuml;r Unsicherheit sorgen. Mit erwarteten Zinserh&ouml;hungen ist es aber immer das gleiche Spiel. Erst wird sehr lange diskutiert und vor der Zinserh&ouml;hung herrscht gro&szlig;e Unsicherheit. Wenn es dann so weit ist, ist es aber kein wirklich einschneidendes Ereignis f&uuml;r die Finanzm&auml;rkte.</p>
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Unsicherheit kam zuletzt vor allem wegen China auf. Wie sch&auml;tzen Sie die Turbulenzen an Chinas B&ouml;rse ein?</h5>
<p>Die Turbulenzen treffen vorwiegend chinesische Anleger, f&uuml;r die meisten ausl&auml;ndischen Investoren ist dieser Markt noch gar nicht zug&auml;nglich. Durch gelockerte Auflagen wurden die vorherigen Kurssteigerungen am lokalen Aktienmarkt dabei erst erm&ouml;glicht. Jetzt versucht China in den Markt einzugreifen, stoppen konnte die Regierung den Kursrutsch aber dennoch nicht. Wenn man sich die Fundamentaldaten insgesamt anschaut, l&auml;sst sich schon eine Abschw&auml;chung in China feststellen, die ist aber nicht neu. Auch in den USA schw&auml;chelte die Wirtschaft zuletzt etwas. Da kommt nat&uuml;rlich Unsicherheit auf. Aber in der Regel sind das auch die Phasen, in denen es f&uuml;r aktive Fondsmanager die gr&ouml;&szlig;ten Opportunit&auml;ten gibt. Insgesamt gibt es fundamental wenig Besorgnis erregendes. In Europa sieht es sogar noch ganz gut aus. Hinzu kommt, dass die Bewertungen hier relativ g&uuml;nstig sind.</p>
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Wo finden sich sonst noch g&uuml;nstige M&auml;rkte?</h5>
<p>Aktuell ist Lateinamerika ziemlich g&uuml;nstig, sowohl auf der Anleihen- wie auch auf der Aktienseite. Im Moment ist das Risiko dort zwar noch zu hoch, weil viele der L&auml;nder durch eine Zinserh&ouml;hung negativ tangiert werden. Brasilianische Aktien sind zum Beispiel relativ g&uuml;nstig, aber im Moment fehlt der Katalysator. Wenn sie noch g&uuml;nstiger werden, sind sie ein Value Investment mit guten Chancen f&uuml;r mittel- bis langfristig orientierte Anleger.</p>
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Kurzfristig k&ouml;nnte es aber noch mal turbulent werden. Wie managt man solche Risiken?</h5>
<p>Da gibt es viele M&ouml;glichkeiten, etwa den systematischen Verkauf von Kaufoptionen. Hierdurch vereinnahmt man eine Versicherungspr&auml;mie und zus&auml;tzliches Einkommen f&uuml;r die Fonds und hat einen gewissen Puffer nach unten. Das ist gerade in seitw&auml;rts tendierenden oder leicht fallenden M&auml;rkten eine lohnende Strategie, insbesondere wenn die Volatilit&auml;t erh&ouml;ht ist. Mit Put-Optionen sichern wir zudem gr&ouml;&szlig;ere Kursverluste nach unten ab. Generell ist es wichtig, dass nicht eine Anlageklasse bzw. ein Risikofaktor das Portfolio dominiert, sondern das Kapital &uuml;ber verschiedene Risikofaktoren gestreut wird. Dabei muss man auch die einzelnen Anlageklassen differenziert betrachten.</p>
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Was hei&szlig;t das konkret?</h5>
<p>Aktien sind zum Beispiel nicht gleich Aktien. Aktien unterscheiden sich zum Beispiel hinsichtlich ihrer Sektorrisiken, ihrer Marktkapitalisierung oder ihrer W&auml;hrung. Wenn man nicht aufpasst, dominiert ein Sektor oder eine W&auml;hrung das Risiko des Portfolios, obwohl man meint, gut diversifiziert zu sein.</p>
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Tr&auml;gt zur besseren Risikoverteilung auch bei, dass Sie seit kurzem auch in alternative Investments investieren d&uuml;rfen?</h5>
<p>In der Tat sorgen alternative Investment wie zum Beispiel Rohstoffe f&uuml;r eine verbesserte Diversifizierung. Allerdings muss man auch sehen inwieweit diese M&ouml;glichkeiten &uuml;berhaupt interessant sind. F&uuml;r Rohstoffe waren wir zum Beispiel lange Zeit sehr negativ gestimmt. Auf dem aktuellen Niveau ist das Abw&auml;rtspotenzial hingegen nicht mehr so gro&szlig;, sodass wir hier wieder gezielt und systematisch Strategien einsetzen, um Mehrwert f&uuml;r die Fonds zu generieren. Die neuen M&ouml;glichkeiten erm&ouml;glichen es zudem auch, marktneutrale Aktienstrategien kosteng&uuml;nstig umzusetzen. Wir nutzen alternative Strategien nur dann, wenn sie wirklich helfen, das Portfolio noch breiter aufzustellen.</p>
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Sie d&uuml;rfen Derivate nun auch zu &bdquo;Investmentzwecken&ldquo; und nicht nur zu &bdquo;Absicherungszwecken&ldquo; nutzen. Wo ist der Unterschied?</h5>
<p>Zum Beispiel ist nun der Verkauf von Call-Optionen erlaubt, womit wir das Risiko im Grunde weiter minimieren k&ouml;nnen. Der Einsatz von Derivaten erlaubt zudem ein effizienteres Investieren und ein effizienteres Risikomanagement. Wenn sie zu exotisch sind, meiden wir sie aber, denn wenn sie nicht ausreichend liquide handelbar sind, wird es intransparent und im Zweifel teuer. (mh)</p>
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GSAM lanciert Absolute-Return-Fonds

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat den Sachs Global Absolute Return Portfolio aufgelegt. Ziel des Fonds sind beständige, attraktive und von traditionellen Märkten unabhängigere Renditen. Eine dynamische Asset-Allokation soll das Portfolio durch sich verändernde Märkte manövrieren.

<p>Der neu aufgelegte Goldman Sachs Global Absolute Return Portfolio Fonds investiert in mehrere Anlageklassen und nutzt dabei Anlageideen aus der gesamten GSAM-Sparte. Der Fonds wird von der 95-köpfigen GSAM-Abteilung Global Portfolio Solutions gemanagt, das derzeit insgesamt über 30 Mrd. Euro verwaltet. Er wird sowohl institutionellen als auch privaten Kunden angeboten und ist für den Vertrieb in ganz Europa zugelassen.</p><h5>Dynamisches Portfolio</h5><p>Oberstes Ziel des Fondsmanagements sind beständige, attraktive und von traditionellen Märkten unabhängigere Renditen. Hierfür investiert es in mehrere Anlageklassen und nutzt Anlageideen aus der gesamten GSAM-Sparte. Eine dynamische Asset-Allokation soll den Fonds durch sich verändernde Märkte manövrieren. „Die Anleger konzentrieren sich zunehmend auf Fonds, die spezifische Anlageergebnisse anstreben. Nach einer Phase mit kräftigen Renditen aus Aktien und Anleihen blicken sie jetzt immer mehr in Richtung Absolute-Return-Strategien, um einerseits Renditen zu generieren und andererseits potenzielle Verluste zu begrenzen“, erläutert Markus Weis, Leiter des Third Party Distribution Geschäfts für Deutschland und Österreich bei GSAM, die Hintergründe der Fondsauflegung.</p><h5>Alternativen gefragt</h5><p>Die Multi-Asset-Absolute-Return-Methode des Goldman Sachs Global Absolute Return Portfolio nutzt die gesamte Bandbreite der GSAM-Plattform. „Wir versuchen, im UCITS-Rahmen unter allen Marktbedingungen beständige, attraktive Renditen zu erzielen“, so Neill Nuttall, Co-Portfoliomanager des Fonds. „Wir rechnen in nächster Zeit bei traditionellen Anlageformen mit wesentlich geringeren Renditen und bieten unseren Anlegern nun verstärkt die Möglichkeit, mit alternativen Renditelieferanten zu diversifizieren und dabei flexibel genug zu bleiben, um Investmentchancen zu ergreifen.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3ABE60F0-C63F-484F-9391-C38667A3A5BB"></div>

 

BNP Paribas bringt Multi-Asset-Fonds nach Deutschland

BNP Paribas Investment Partners bietet den BNP Paribas L1 Multi-Asset Income ab sofort auch in Deutschland an. Der Fonds hat eine Zielausschüttung von 4% und diese seit seiner Auflage im Jahr 2005 bisher stets erreicht. Um das zu erzielen investiert er sehr flexibel in Anleihen, Aktien, Cash und Immobilienaktien (REITS).

<p>Der neu in Deutschland erhältliche BNP Paribas L1 Multi-Asset Income strebt eine breite Streuung, eine flexible Verwaltung und verlässliche Auszahlungen an. Die Strategie besteht bereits seit 2005. Mittlerweile hat der Fonds ein Gesamtvermögen von rund 1,4 Mrd. Euro angehäuft. Er richtet sich an Anleger, die sich sowohl regelmäßige Ausschüttungen als auch Performance-Potenzial wünschen.</p><h5>Flexibles Anlageuniversum</h5><p>Der BNP Paribas L1 Multi-Asset Income hat eine Zielausschüttung von 4%. Um das zu erzielen investiert er weltweit in Staats- und Unternehmensanleihen, Aktien, Cash und Immobilienaktien (REITS). Die jährlichen Auszahlungen erfolgen aus Dividenden, Zinsen und Coupons. Das Fondsmanagement passt den Portfolioaufbau flexibel der aktuellen Marktlage an. 0 bis 60% des Vermögens fließen in Aktien fließen, gleiches gilt für Hochzinsanleihen. 0 bis 40% dürften in Immobilienaktien (REITS) investiert werden. Alle anderen Anlageklassen können einen Anteil von 0 bis 30% haben. Bei Barmitteln darf der Anteil sogar von 0 bis 100% schwanken.</p><h5>Zielrenditen bisher stets erreicht</h5><p>Der Fonds wird von einem Team erfahrener Investmentprofis betreut, das insgesamt mehr als 50 Mrd. Euro in Multi-Asset-Portfolios verwaltet. Seit dem Start im Jahr 2005 hat der BNP Paribas L1 Multi-Asset Income eine durchschnittliche Rendite von 4,1% pro Jahr erzielt. Das Ertragsziel wurde auch in Krisenzeiten stets erfüllt. In den vergangenen drei Jahren lag die die Performance im Schnitt bei 10,5% pro Jahr. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3FA9D8A5-50D0-49E9-A660-2B177B9D7778"></div>

 

„Eine gewaltige Trägheit und Unwissenheit, die Geld vernichtet“

Eckhard Sauren ehrt am 10.09.2015 wieder die Fondsmanagerelite. Der Gründer und Geschäftsführer des Dachfondsmanagers SAUREN warnt im Gespräch mit AssCompact vor den massiven Folgen der Zinsfalle. Mit scheinbar sicheren Anlagen wie Festgeld oder Bundesanleihen werde heute schließlich nur noch eins: Geld vernichtet.

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Herr Sauren, die Deutschen horten &uuml;ber 2 Bio. Euro auf Sparb&uuml;chern, Giro-, Tages- und Festgeldkonten. K&ouml;nnen Sie das verstehen?</h5>
<p>Nachvollziehbar und auch sinnvoll ist es, notwendige R&uuml;cklagen auf Tages- und Festgeldkonten zu parken. Die Gr&ouml;&szlig;enordnung von 2 Bio. Euro zeigt jedoch eine gewaltige Tr&auml;gheit und Unwissenheit auf, da hier real &ndash; d. h. nach Inflation &ndash; Geld vernichtet wird. F&uuml;r langfristig nicht ben&ouml;tigte Mittel gibt es attraktivere Investitionsm&ouml;glichkeiten.</p>
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Welche Anlageklassen sind f&uuml;r den mittel- bis langfristigen Verm&ouml;gensaufbau besser geeignet?</h5>
<p>Hierzu sind breit diversifizierte moderne Multi-Asset-Dachfonds geeignet, die in alle bedeutenden Anlageklassen &uuml;ber in ihrem jeweiligen Segment erfahrene und vielversprechende Fondsmanager investieren.</p>
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An den B&ouml;rsen ging es in den letzten Tagen ziemlich turbulent zu. Angesichts der Rekordkurse sprechen einige Experten von einer Blase an den Aktienm&auml;rkten, aus der nun etwas Luft gelassen wurde. Geben die j&uuml;ngsten Turbulenzen allen Skeptikern recht, die von Aktien nichts wissen wollen und in &bdquo;sichere H&auml;fen&ldquo; fl&uuml;chten?</h5>
<p>Das ist schwer vorherzusagen. Wir sehen keine Veranlassung, die oben beschriebene langfristige Anlagephilosophie zu &auml;ndern.</p>
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Gibt es die wahre Blase eher am Anleihenmarkt?</h5>
<p>Ich w&uuml;rde dem zustimmen, dass an den Anleihenm&auml;rkten potenzielle Kursrisiken nicht entsprechend eingepreist sind. Ich w&uuml;rde dies jedoch nicht als Blase bezeichnen.</p>
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Sind Anleihen grunds&auml;tzlich noch interessant f&uuml;r Anleger?</h5>
<p>Einen Gro&szlig;teil der klassischen Staatsanleihen und indexorientierte Unternehmensanleihen-Fonds &ndash; wie auch viele konservative Mischfonds &ndash; halte ich f&uuml;r nicht mehr interessant. Ausgew&auml;hlte flexible Rentenstrategien, die von erfahrenen Fondsmanagern verantwortet werden, k&ouml;nnen eine sinnvolle Alternative und ein Portfoliobestandteil sein. Insbesondere Absolute-Return-Strategien sind im Rentenbereich aber auch im Aktienbereich interessante Alternativen.</p>
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Die meisten Privatanleger halten aber doch gar keine Anleihen. K&ouml;nnte es ihnen nicht ziemlich egal sein, ob Anleihen noch rentabel sind?</h5>
<p>Fast alle Anleger halten indirekt Anleihen &ndash; beispielsweise &uuml;ber Lebensversicherungen, indexorientierte Rentenfonds oder Mischfonds. Daher ist die Zinsfalle ein zentrales Thema, mit dem sich jeder Anleger auseinandersetzen sollte. (mh)</p>
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BVI: Der BMF-Vorschlag belastet Kleinsparer und Altersvorsorge

Fonds sollen nach einem Entwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) neu besteuert werden. Der Fondsverband BVI kritisiert die Pläne mit deutlichen Worten. Er belaste nicht nur Investmentgesellschaften, sondern auch Kleinsparer und deren Altersvorsorge.

<p>Der vom BMF vorgelegte Diskussionsentwurf zur Reform der Investmentbesteuerung führt laut dem BVI faktisch zu Steuererhöhungen für Kleinsparer und belastet die private und betriebliche Altersvorsorge. „Die im Diskussionsentwurf vorgesehenen Änderungen gehen in die falsche Richtung. Sparer dürfen angesichts der niedrigen Zinsen und den Herausforderungen, vor denen sie in der Altersvorsorge stehen, auf keinen Fall stärker als bislang belastet werden“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter. Sämtliche Maßnahmen sollten daher sorgfältig auf ihre Wirkungsweise hin überprüft werden.</p><h5>Besteuerung inländischer Publikumsfonds</h5><p>Derzeit zahlen Privatanleger auf Kapitaleinkünfte aus Publikumsfonds wie Zinsen, Mieten und Dividenden jeweils Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Gemäß dem Transparenzprinzip werden sie damit im Wesentlichen so besteuert wie bei der Direktanlage. Für die Fonds selbst fallen daher keine Steuern an. Das soll sich nach den Plänen des BMF ändern. Inländische Publikumsfonds sollen mit Steuern in Höhe von 15% auf deutsche Dividenden, deutsche Mieterträge und Gewinne aus dem Verkauf deutscher Immobilien belastet werden. </p><h5>Belastungen überwiegen</h5><p>Als Ausgleich dafür sieht der Entwurf Steuererleichterungen für Anleger in Publikumsfonds vor. Ausschüttungen aus den Fonds und Gewinne aus dem Verkauf von Fondsanteilen sollen teilweise von der Besteuerung freigestellt werden. „Die vorgesehenen Teilfreistellungen für Anleger gleichen die Vorbelastung auf der Fondsebene nicht aus. Unter dem Strich bleibt eine Steuererhöhung für Millionen von Sparern, die direkt oder indirekt Altersvorsorgekapital über Publikums- und Spezialfonds aufbauen“, kommentiert Thomas Richter.</p><h5>Besonders starke Auswirkung bei Versicherungen</h5><p>Bei Spezialfonds sollen thesaurierte Veräußerungsgewinne teilweise sofort steuerlich erfasst werden. Dieser Vorzieheffekt kann sich dem BVI zufolge bei Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen besonders stark auswirken, weil sie hierauf keine steuerlich anzuerkennenden Rückstellungen in der Handelsbilanz bilden können. Im Ergebnis werden sie so mit Steuern belastet, die sie in der Direktanlage nicht tragen müssten.</p><h5>Methodische Mängel in Auftragsgutachten</h5><p>Das BMF stützt sein Konzept auf ein Auftragsgutachten, dass nach Ansicht des BVI jedoch methodische Mängel aufweist. Auch die Begründungen für die Reform überzeugen den Verband nicht. Die beabsichtigte Vermeidung von Steuergestaltungen lasse sich innerhalb des bestehenden Systems erreichen. Vereinfacht werde die Besteuerung durch die Reformvorschläge ebenfalls nicht, da das einheitliche Steuersystem für Publikums- und Spezialfonds künftig durch zwei unterschiedliche Systeme ersetzt würde. Der BVI schlägt daher Anpassungen vor, die die Ziele des BMF erfüllen, aber weniger belastend für Anleger und weniger einschneidend für Finanzverwaltung, depotführende Stellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften sind. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0D7B0F08-488E-4494-8C1D-DACE00113926"></div>

 

Neuer MainFirst-Fonds setzt auf Dividendenstars der zweiten Reihe

MainFirst hat einen neuen Dividendenfonds auf den Markt gebracht: den MainFirst Global DividendStars. Er investiert einen signifikanten Anteil in Small- und Midcaps und setzt vor allem auf qualitative Kriterien. Für Dividendeninvestments im Allgemeinen sprechen laut MainFirst vor allem drei Gründe.

<p>F&uuml;r den neuen Fonds MainFirst Global DividendStars kombiniert Portfoliomanager Thomas Meier die Vorteile nachhaltiger Dividendenzahlungen mit den Ertragschancen von Mid- und Smallcap-Unternehmen. Der Fonds setzt auf die &bdquo;Barbell-Strategie&ldquo;. Dahinter verbirgt sich die Kombination von Investments in defensiven Branchen wie Konsumg&uuml;ter und Versicherung mit den Ertrags- und Dividendenchancen von Mid- und Smallcaps.</p>
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Diversifikation angestrebt</h5>
<p>Das Fondsmanagement agiert benchmarkfrei und achtet auf eine ausgewogene Diversifikation nach Regionen, Sektoren und Marktkapitalisierungsgr&ouml;&szlig;en. &bdquo;Insbesondere die Performance gro&szlig;er Dividendenindizes im Jahr 2008 hat gezeigt, dass benchmark-orientierte Dividendenstrategien zu negativen &Uuml;berraschungen f&uuml;hren k&ouml;nnen und keine gleichm&auml;&szlig;ige Diversifikation erm&ouml;glichen&ldquo;, erkl&auml;rt Thomas Meier.</p>
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Qualitative Kriterien im Fokus</h5>
<p>Das Portfolio ist zu Beginn mit rund 27% in Mid- und Smallcaps investiert. &bdquo;Ein Fokus liegt dabei auf familiengef&uuml;hrten Unternehmen. Denn diese Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren oft besser entwickelt als andere Mid- und Smallcaps&ldquo;, erl&auml;utert Thomas Meier. Ziel ist es zudem, das Potenzial k&uuml;nftiger Dividendenstars zu nutzen, zum Beispiel aus dem Logistiksektor und der Finanzdienstleistungsbranche. Quantitativen Kriterien wie besonders hohe Aussch&uuml;ttungsrenditen spielen eine untergeordnete Rolle. Entscheidender sind qualitative Faktoren wie die Bilanzst&auml;rke, die strukturelle Profitabilit&auml;t, das Wachstumspotenzial, die Substanz sowie die Marktst&auml;rke beziehungsweise Marktposition des jeweiligen Unternehmens.</p>
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Drei Gr&uuml;nde f&uuml;r Dividendeninvestments</h5>
<p>F&uuml;r Dividendeninvestments sprechen Meier zufolge vor allem drei Gr&uuml;nde. Ersten w&uuml;rden die Aussch&uuml;ttungsquoten vieler Unternehmen steigen. Zweitens d&uuml;rfte das Zinsniveau auf l&auml;ngere Sicht niedrig bleiben und drittens seien die Bewertungen von Unternehmen momentan moderat und durch die j&uuml;ngste B&ouml;rsenkorrektur noch einmal gesunken. &bdquo;Dividendenwerte bieten im aktuellen Umfeld die Kombination aus attraktiven Aussch&uuml;ttungen sowie Kurschancen. Meiner Meinung nach sind sie deshalb elementare Bausteine eines ausgewogenen Portfolios&ldquo;, betont Thomas Meier. (mh)</p>
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Investmentprofis setzen auf deutsche Aktien

Der Mehrheit der unabhängigen Vermögensverwalter hält deutsche Aktien nach der jüngste Korrektur für unterbewertet. Kein einziger im Rahmen des Profi-Börsentrends der DAB Bank befragter Experte findet sie zudem als überbewertet. Für die nächsten Wochen bleiben sie aber zurückhaltend.

<p>Im Zuge der &Auml;ngste um die Konjunktur in China musste auch der Dax Federn lassen. Zeitweise fiel der deutsche Leitindex sogar unter die Marke von 10.000 Punkten. Die unabh&auml;ngigen Verm&ouml;gensverwalter, die die DAB Bank monatlich im Rahmen des Profi-B&ouml;rsentrends befragt, bleiben gelassen. &Uuml;ber die H&auml;lfte (54%) der Finanzprofis halten deutsche Aktien aktuell f&uuml;r unterbewertet, sehen also Steigerungspotenzial. F&uuml;r die &uuml;brigen 46% sind sie dagegen fair bewertet und f&uuml;r niemanden &uuml;berbewertet.</p>
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Leichte Mehrheit f&uuml;r h&ouml;here Kurse im September</h5>
<p>Ob es im September wieder merklich aufw&auml;rts gehen wird, dar&uuml;ber sind sich die Verm&ouml;gensverwalter uneins. 31% erwarten in den kommenden Wochen steigenden Kurse, 23% sinkende M&auml;rkte. Die restlichen 46% gehen von stabilen Aktienkursen aus. Der Indexwert des Profi-B&ouml;rsentrends legte gegen&uuml;ber dem Vormonat von 26,7 auf 29,9 Punkte zu.</p>
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Keine Panik</h5>
<p>&bdquo;Augen zu und durch &ndash; das ist unser Ratschlag f&uuml;r die kommenden Tage. Wilde Marktturbulenzen gen&auml;hrt durch altbekannte Storys &uuml;ber Zinsanhebungen in den USA und dem Ende des Booms in China lassen Anleger wieder einmal daran zweifeln, ob die Verm&ouml;gensstreuung in Aktien, Anleihen oder Edelmetalle sinnvoll ist&ldquo;, kommentiert Michael Dutz, Vorstand der ADLATUS AKTIENGESELLSCHAFT aus Chemnitz. &bdquo;Wie auch in der Vergangenheit wird derjenige bestraft, der die Nerven verliert und sich von der Panik anstecken l&auml;sst. Erfolgreiche Anleger kaufen jetzt, wenn die Kanonen donnern, und werden bis zum Jahresende daf&uuml;r belohnt.&ldquo; (mh)</p>
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Erste Asset Management legt nachhaltige Fonds zusammen

Erste Asset Management (EAM) legt zwei europäische Nachhaltigkeitsfonds zusammen. Das Investment-Know-how der Gesellschaft im Bereich nachhaltiger europäischer Aktien wird in Zukunft unter dem Dach des Erste Responsible Stock Europe gebündelt.

<p>EAM verschmelzt den Erste Responsible Stock Austria und den Erste Responsible Stock Europe Emerging zum Erste Responsible Stock Europe. Das werde der Entwicklung gerecht, dass Europa immer weniger in Regionen eingeteilt und stärker gesamtheitlich gesehen wird. Der Fonds werde auch in Aktien aus Österreich sowie Zentral- und Osteuropa investieren, die mit nachhaltigem Handeln überzeugen und die strengen Nachhaltigkeitskriterien der Erste Asset Management erfüllen. Bei der Sektor- und Währungsstruktur orientiert sich der Fonds am MSCI Europe. Vor der Fusion erzielte der Erste Responsible Stock Europe eine Wertentwicklung von 18,3% seit Jahresbeginn .</p><h5>Positiv- und Negativkriterien</h5><p>Der neue Fonds investiert ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die den integrativen mehrstufigen Responsible-Investment-Ansatz von EAM erfüllen. Der Ansatz verwendet bei der Aktienauswahl sowohl Positiv- als auch Negativkriterien. Die Negativkriterien schließen alle Unternehmen aus, die beispielsweise unethisch handeln oder keine nachhaltigen Leistungen und Produkte herstellen, wie zum Beispiel Tabak oder Atomkraft. Die Positivkriterien dienen dazu, die Unternehmen herauszufiltern, die mit Blick auf Nachhaltigkeit besonders gut positioniert sind.</p><h5>Best-In-Class-Ansatz</h5><p>EAM setzt zudem auf den Best-In-Class-Ansatz. In das Fondsportfolio schaffen es nur Unternehmen, die unter den Aspekten Umwelt, Soziales oder gute Unternehmensführung innerhalb ihres Sektors führend sind. Darüber hinaus verfolgt der Asset-Manager auch den Ansatz des Active Ownership. Darunter versteht EAM die aktive Wahrung der Eigentümerinteressen im Hinblick auf nachhaltige Unternehmenspolitik. Im Rahmen dieses Ansatzes tritt die Gesellschaft formell sowie informell in Kontakt mit dem Unternehmensmanagement und will es so zu nachhaltigem Handeln bewegen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/12454431-310B-45B5-8ECE-63323AAB0507"></div>