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25. August 2021
„Die DIN-Norm ist ein wirksames Werkzeug zur Qualitätsverbesserung“

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„Die DIN-Norm ist ein wirksames Werkzeug zur Qualitätsverbesserung“

Sie sprechen sich nicht nur für DIN aus, Sie sind auch bei DEFINO engagiert.
Aber eigentlich kann jeder nach der DIN-Norm analysieren und beraten, ohne einen Dienstleister wie DEFINO für Software oder Zertifizierung in Anspruch zu nehmen.

Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Wenn der Vermittler nach DIN berät, aber nicht zertifiziert ist, ist es für den Kunden trotzdem gut. Glaubwürdigkeit entsteht aber dadurch, dass man aufzeigen kann, dass man ausgebildet ist und weiß, was man tut. Letztlich ist das wie bei der ISO-Zertifizierung.

Nun soll bald die nächste Norm kommen, die „Basis-Finanz- und Risikoanalyse für Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen“. Wie läuft es hier?

Der Prozess läuft ruhiger, die Beteiligten wissen, worum es geht. Auch das DIN-Institut ist jetzt im Thema. Wir dürfen nicht vergessen, dass die DIN 77230 die erste Finanzdienstleistungsnorm war. Die neue Norm ist fertig und wird im Laufe der nächsten Monate veröffentlicht.

Wissen Sie, wann sie genau kommt?

Ich könnte mir vorstellen, dass es Ende September soweit ist und sie dann im Beuth Verlag offiziell veröffentlicht ist. (Anmerkung: Die Norm DIN 77235 kann hier vorbestellt werden)

Das wäre also für Maklerbetriebe eine gute Gelegenheit, sich mit der DIN zu beschäftigen?

Ich fände es großartig, wenn sich Versicherer, Pools und Makler mit der Idee der DIN-Norm aus­einandersetzen, sie testen und einführen würden. Eine vollständige Marktdurchdringung kann niemand erwarten, aber wenn sich ein Großteil des Marktes dieses Instrumentes bedient, werden wir eine noch bessere Qualität in der Beratung bekommen. Das wäre für die gesamte Branche ein sehr erstrebenswertes Ziel – und für die Kunden sowieso.

Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 08/2021 und in unserem ePaper.

Bild oben: © Frank F. Haub – stock.adobe.com; Porträtfoto: © Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler

 
Interview mit
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 25. August 2021 - 21:27

Meines Wissens gibt es schon seit ewigen Zeiten einen Verhaltenskodex. Jemand der 20 Jahre korrekt war, wird jetzt Überkorrekt, oder Ü-Qualifiziert. Sowas können sich nur WELTFREMDE ausdenken.

Mehr und BESSER als für das Beste Produkt des Marktes, als Makler, unbegrenzt zu Haften geht nicht. Natürlich für Beamte und Politiker NICHT vorstellbar, aber auch wenn man keine Ahnung davon hat, PURE REALITÄT.

Das Protokoll, des Protokolls und immer noch einen Qualitätsnachweis, DEUTSCHE BEAMTENDENKE in Reinkultur. Oder wie war es beim letzten U.-Ausschuss? Viele Fehler gemacht, aber kein einziger Beamter hat Schuld. Solche Scherzchen gibt es bei Maklern nicht. Anstatt eine Digitale Vernetzung aller Organe herbeizuführen, was auch wesentlich weniger Beamte bedeutet, werden mehr Beamte gefordert, also mehr die auch NICHT SCHULDIG sind. Kost nix, zahlt die Jugend die beim bestehenden Beamtenpensionsdefizit von 3 Billionen EURO, nach Ansicht der Beamten NICHT ausgelastet ist. Existiert noch ein klitzekleines bisschen Menschenverstand???