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12. Februar 2021
„Kunstwerke sind langfristig erstklassige Investments“

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„Kunstwerke sind langfristig erstklassige Investments“

Wie lief die Premiere?

Die Premiere lief sehr gut. Es war kein großes Projekt. Dennoch hat der Ankauf immerhin 50.000 Euro ausgemacht. Das Investment war innerhalb von 15 Minuten überplatziert. Das zeigt, dass unsere Kunden ein starkes Interesse an diesen Vermögenswerten haben, auf die sie sonst gar keinen Zugriff hätten.

Wie läuft der Kauf eines solchen Werkes ab?

Am Anfang aller Überlegungen steht die Frage: Was kaufe ich? Wir fokussieren uns auf sogenannte Blue-Chip-Künstler. Dazu gehört Andy Warhol zweifellos. Neben Banksy ist er derzeit der zweitliquideste Künstler der Welt.

Warum solche Künstler?

Es geht nicht darum, auf eine möglichst hohe Wertsteigerung zu setzen, weil ein noch wenig bekannter Künstler in den nächsten Jahren vielleicht den großen Durchbruch schafft. Unser Ziel ist es, mit einem professionellen Management eine kontinuierliche, langfristige Wertsteigerung zu erzielen. Wir haben großes Glück, dass wir durch einen Partner in London einen guten Zugang zu solchen Werken haben, der uns zudem dabei hilft, mögliche Fälschungen zu enttarnen und die Werke professionell zu verwalten. Gerade bei Kunst­werken ist die professionelle Lagerung wichtig. Der Andy Warhol liegt zum Beispiel in einem zollfreien Lager in London. Dort könnten sich ihn unsere Kunden mit entsprechender Voranmeldung sogar ansehen.

Wie schafft es Finexity, keine hohen Kaufprämien zahlen zu müssen?

Weil wir mit unserem Partner einen Vertrag haben, der ihm erst beim Verkauf eine Beteiligung am Verkaufserlös zugesteht. Damit sitzt er im selben Boot wie wir. Er hat wie wir und unsere Kunden ein Interesse an einer langfristigen Wertsteigerung und kümmert sich erst recht um den Kauf eines attraktiven Kunstwerkes zu einem guten Preis und um eine gute Bewirtschaftung nach dem Kauf. Wenn man Partner hat, die an dem gleichen Ziel arbeiten, kann das nur gut sein.

Wie funktioniert die technische Umsetzung der Kunstinvestments?

Möglich macht das wie bei allen Finexity-Objekten die Tokenisierung auf Blockchain-Basis. Die Tokenisierung senkt nicht nur die Kosten immens, sondern ermöglicht es zudem, die Objekte auf dem Zweitmarkt handelbar zu machen. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Anteile zu verkaufen, ohne dass das Kunstwerk als Ganzes verkauft werden muss. Hierfür bauen wir gerade Market-Maker-Strukturen auf, damit Anleger zumindest mit einem gewissen Abschlag jederzeit aus dem Investment herauskommen, falls sie das Geld doch vorzeitig benötigen sollten.

Neben Kunst setzt Finexity auch auf Classic Cars. Sind die Hintergründe und Herausforderungen in diesem Bereich ähnlich?

Ja. Auch bei Automobilen haben wir einen externen Partner mit einer hohen Expertise und Erfahrung an Bord, der sich um Ankauf, Gutachten, Verwaltung, Lagerung, Versicherung und Co. kümmert. Mit ihm zusammen werden wir voraussichtlich noch im ersten Quartal 2021 das erste Projekt realisieren. Auch da starten wir mit einem kleineren Volumen. Wir konzentrieren uns darauf, das als Investment abzubilden und für Privatanleger investierbar zu machen.

Können auch Vermittler von den digitalen Anlageobjekten bei Finexity profitieren?

Vermittler sind für uns ein wichtiges Thema. Wir haben daher ein Tippgebermodell, das sehr gut angenommen wird. Deshalb werden wir in diesem Bereich auch personell aufstocken, um weiterhin eine gute Betreuung zu gewährleisten.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2021, Seite 58f. und in unserem ePaper.

Bild: © 4th Life Photography – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Paul Huelsmann