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9. April 2023
„Vermittler müssen Thema bKV stärker auf Agenda nehmen“

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„Vermittler müssen Thema bKV stärker auf Agenda nehmen“

Versicherern ist daran gelegen, ein Unternehmen komplett abzudecken. Was sind die Vorteile?

Die Betreuung wird entschieden einfacher, und das macht den Service besser: Unsere Teams sind mit den Strukturen und Anforderungen des jeweiligen Firmenkunden vertraut. Diese Experten schauen auf die Produktkonzeption, unterstützen den Vertrieb und bieten individuelle Kundenbetreuung und Leistungsabwicklung. Daher bieten wir im Kollektivgeschäft alles aus einer Hand: bKV, bAV sowie Inlands- und Auslandsgruppenkrankenversicherung. Auch im BU-Kollektivgeschäft haben wir passende Lösungen.

Für Versicherungsmakler gilt aber auch, dass sie häufig verschiedene Anbieter für bAV und bKV auswählen. Gibt es hier Widersprüche?

Ich sehe darin erstmal keinen Widerspruch. Denn der Makler ist ja verpflichtet, seinem Kunden das bestmögliche Angebot zu machen, das dessen Bedarf auch gerecht wird. Auch wenn wir selbstverständlich davon überzeugt sind, dass wir in der bAV und in der bKV die besten Konzepte und Services im Portfolio haben. Der Vermittler kommt also an der Continentale nicht vorbei. Im Übrigen entwickeln wir unser Angebot auch in der bAV stetig weiter: Aktuell stehen bei uns neue Tarife für die Unterstützungskasse, die Forcierung des Kollektivgeschäfts in der Berufsunfähigkeitsabsicherung sowie der Ausbau digitaler Zugangswege und Verwaltungsprozesse über Portallösungen auf der Agenda.

Bedarf es insgesamt noch Aufklärung und Unterstützung im Bereich der betrieblichen Versorgung? Nicht jedes Maklerbüro ist bei den Firmenversicherungen an Bord.

Ja, das ist richtig. Wir beobachten zum Beispiel, dass viele Vermittler, die sehr erfolgreich Krankenversicherungen für Privatkunden vermitteln, noch den Weg zum Firmenkunden scheuen. Dabei ist die bKV ein gutes Einsteigerprodukt in das Geschäft mit der betrieblichen Vorsorge. Erfolgreiche bAV-Vermittler hingegen kennen sich gut mit den Themen Steuern und Rentenleistungen aus, aber Gesundheitsleistungen sind für sie recht neu. Der Vertrieb hat hier also die Aufgabe, das jeweils vorhandene Wissen auf das neue Geschäftsfeld zu übertragen. Hier können unsere Experten jederzeit gerne helfen – bei der Wissensvermittlung und jedem Schritt der Beratung bis zur Umsetzung im Unternehmen. Das ist ein langfristiger Prozess. Wir sind beispielsweise auf unsere zehn größten bAV-Vermittler zugegangen, keiner davon hatte zuvor regelmäßig zur bKV beraten. Mittlerweile bieten sieben von ihnen die bKV mit uns an.

Im Zusammenspiel Versicherer, Makler, Arbeitgeber und Mitarbeiter geht es vor allem um Effizienz. Erreicht man dies mittlerweile mit den Tools und Plattformen am Markt?

Auf jeden Fall. Gerade Personalabteilungen legen großen Wert auf eine moderne, unbürokratische Verwaltung bei der bAV und bKV. Für Makler, die gerne Xempus als Plattform nutzen, bieten wir jetzt hierüber nicht nur in der bAV, sondern auch in der bKV von der Beratung bis zur Verwaltung das komplette Programm an. Wir sind einer von ganz wenigen Versicherern, die bereits beides umgesetzt haben. In der bKV hatten wir aber zum Beispiel mit unserem Web-Portal ConCORP von Beginn an auch eine eigene passende digitale Lösung parat.

 
Ein Interview mit
Dr. Helmut Hofmeier