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10. November 2020
50 Jahre OVB: Perspektiven finden sich in Digitalisierung und Nachhaltigkeit

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50 Jahre OVB: Perspektiven finden sich in Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Interview mit Christian Höfel, Vorstand Vertrieb sowie Partner und Produkte, und Philipp Gruhn, Generalbevollmächtigter Produktmanagement/Allfinanzkonzept der OVB Vermögensberatung AG. Die OVB Vermögensberatung begeht in diesem Jahr ihr 50. Bestehen und plant die Zukunft. Ein großes Augenmerk liegt dabei auf der digitalen Transformation und auf Nachhaltigkeitsaspekten in der Beratung. Die Bedeutung der Finanzvermittler sieht der Allfinanzdienstleister nicht in Gefahr.

Herr Höfel, die OVB feiert 2020 ihren 50. Geburtstag. Sie sind seit 2006 für das Unternehmen tätig. Was macht OVB Ihrer Meinung nach aus?

Christian Höfel Die Menschen in ihrer Vielfalt: unsere Kunden, von denen wir einige schon in dritter Generation begleiten, unsere Kollegen im Innendienst und vor allem unsere Finanzvermittlerinnen und -vermittler in 15 Ländern Europas. Zur Internationalität kommt unsere Erfahrung. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft.

Trotz Covid-19 vermelden Sie eine stabile Geschäftsentwicklung. Welchen Anteil hat der deutsche Markt daran?

CH Unsere Finanzvermittlerinnen und -vermittler haben sich schnell den neuen Bedingungen angepasst und sind ihrer Verantwortung gegenüber unseren Kunden nachgekommen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um allen im Innen- und Außendienst für ihr Engagement zu danken. Als stärkster Ländermarkt hat die OVB Deutschland großen Anteil an der positiven Entwicklung im Konzern.

Zahlt sich gerade in Krisen ein breites Beratungsportfolio aus?

Philipp Gruhn Wir beraten unsere Kunden ganzheitlich und themenübergreifend, möglichst ein Leben lang. Um dem gerecht zu werden, setzen wir auf ein umfassendes Produktsortiment und breite fachliche Expertise. In Zeiten von Covid-19 beobachten wir ein stärkeres Interesse an den Themen Absicherung und Vorsorge und eine größere Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen. Menschen stehen vor Herausforderungen, wenn durch Kurzarbeit oder Verlust des Arbeitsplatzes finanzielle Engpässe entstehen. Hier unterstützen wir mit individuellen Lösungen.

Kunden streben in der Pandemie nach Risikoabsicherung. Kurzarbeit und Unsicherheit bremsen aber das Sparen aus. Welche Segmente sind gerade gefragt?

CH Nach der Analyse der finanziellen Situation des Kunden liegt unser Augen­merk zuerst darauf, existenzielle Risiken abzusichern, wie den Verlust der Arbeitskraft, Krankheit oder eine mögliche Pflegebedürftigkeit. Die aktuellen Erfahrungen sensibilisieren die Menschen für das persönliche Risikomanagement. In puncto Sparen zeigt sich heute, wie wichtig die Flexibilität moderner Vorsorgeprodukte ist. Wir motivieren unsere Kunden zudem, rechtzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen und vor allem „richtig“ zu sparen.