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26. März 2014
Achtung bei politischen Unruhen im Reiseland

Achtung bei politischen Unruhen im Reiseland

Bei Reisen in Länder mit politischen Unruhen ist es Sache des Reiseveranstalters für die Sicherheit der Urlauber zu sorgen. Die privaten Reiseversicherungen schützen nur vor persönlichen Risiken wie Unfall oder Erkrankung. Wer als Individualreisender – privat oder beruflich – in ein Risikogebiet fährt, muss sich um einen geeigneten Versicherungsschutz kümmern.

Urlaubsziele wie Ägypten und die Türkei haben mit politischen Unruhen zu kämpfen. Auch in Ländern wie der Ukraine oder Israel ist die Sicherheitslage teilweise problematisch. Verschlechtert sich die Situation in den Urlaubsregionen, besteht oft die Möglichkeit im Reisebüro umzubuchen oder zu stornieren. Spätestens wenn das Auswärtige Amt eine offizielle Reisewarnung ausspricht, müssen die Veranstalter diese Möglichkeit anbieten.

Reisende werden ausgeflogen

Anders sieht es für diejenigen aus, die sich schon im Land befinden, wenn die Lage sich verschärft. Reisende, die ihren Urlaub deshalb vorzeitig beenden wollen, können dafür nicht ihre Reiseabbruchversicherung in Anspruch nehmen. Denn auch hier sind die Reiseveranstalter für die Kunden verantwortlich. Wird es vor Ort zu gefährlich, fliegen sie Urlauber aus.

Wer trotz Reisewarnung in ein Risikogebiet reist oder sich dort aufhält, ist in der Regel nicht durch eine private Reiseversicherung geschützt, wenn er aufgrund der besonderen Ereignisse zu Schaden kommt. „Wer als Globetrotter oder aus beruflichen Gründen, etwa als Student, Journalist oder Geschäftsreisender, dennoch in politisch unruhige Länder reist, sollte zumindest für einen Krankenversicherungsschutz sorgen, der Verletzungen durch Krieg und Terrorismus mit abdeckt“, erklärt der Reiseversicherungsexperte Reinhard Bellinghausen vom Versicherungsmakler Dr. Walter.

Spezielle Absicherung für Krisengebiete

Während die meisten Reisepolicen nicht in Krisengebieten gelten, bietet die „Battleface“-Versicherung genau diesen Schutz. Die internationale Krankenversicherung ist speziell für Journalisten, Entwicklungshelfer, Geschäftsreisende und Wissenschaftler gedacht, die sich in gefährlichen Gebieten aufhalten. Sie deckt auch Verletzungen durch terroristische Anschläge und Kriege ab. Die Versicherung kann mit Selbstbehalt bis zu einer Dauer von einem Jahr lang abgeschlossen werden und gilt weltweit mit Ausnahme der USA. Durch die Spezialisierung auf abgelegene und riskante Regionen kommt im Notfall schnell die richtige Hilfe: Sind Fachärzte oder Krankenhäuser nicht in der Nähe, organisiert Battleface Transport und Behandlung in der nächstmöglichen Klinik.

 
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