Die Allianz Lebensversicherung hat die Mindestlaufzeit für mehrere Produkte in der privaten Altersvorsorge gekürzt. Seit Anfang des Monats können Kunden und Kundinnen bei Versicherungen mit Einmalzahlungen die Rente schon zwei Jahre nach Einzahlung beziehen oder sich das Kapital auszahlen lassen.
Aufschubdauer auf zwei bzw. fünf Jahre verkürzt
Für das Produkt „Perspektive“ senkt der Versicherer dafür die Mindestaufschubdauer – den Zeitraum zwischen Versicherungsbeginn und vereinbarten Rentenbeginn – auf zwei Jahre, für die kapitalmarktnahen Produkte „InvestFlex“ und „KomfortDynamik“ auf fünf Jahre. Bisher waren es mindestens fünf bzw. zehn Jahre.
Basierend auf der aktuellen Gesamtverzinsung des Sicherungsvermögens ist für „Perspektive“ in den ersten fünf Jahren ein jährlicher Zinssatz von 2,7% möglich, meldet der Versicherer. Bereits im Herbst 2022 hat die Allianz die Zinsen bei Verträgen mit kürzeren Verträgen erhöht.
Flexibilität bei monatlichen Beiträgen für jüngere Sparer
Ebenfalls seit Juli können Verträge für jüngere Kunden und Kundinnen im Altersvorsorge-Neugeschäft flexibler gestaltet werden. Sofern die Versicherten unter 50 Jahre alt sind, können die monatlichen Beiträge im Privatgeschäft auf bis zu 4.000 Euro flexibel erhöht werden.
Für das Produkt „InvestFlex“ wurde außerdem das Kostenniveau angepasst, was laut Angaben der Allianz vor allem bei längeren Laufzeiten zu niedrigeren Gesamtkostenquoten führt. Folglich seien höhere Leistungen möglich. Seit vergangenem Jahr ist es für jüngere Kunden und Kundinnen möglich, im Produkt „InvestFlex“ das Garantieniveau der gezahlten Beiträge während der Laufzeit anzupassen. (js)
Bild: © Carlo – stock.adobe.com
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