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22. Dezember 2020
ARAG erfüllt Wachstumsziele auch im Corona-Jahr

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ARAG erfüllt Wachstumsziele auch im Corona-Jahr

RVG-Reform und Forderung nach Lockerung im Rechtsdienstleistungsmarkt

Zunächst könnten auf den Versicherer aber noch mehr Kosten zukommen. Schuld daran ist die RVG-Reform, die vor wenigen Tagen den Bundesrat passiert hat. Demnach steigen die Gebühren für Rechtsanwälte um rund 10%, auch die Vergütungen für andere Justizbereiche steigen.

Allerdings hofft die ARAG, dass Rechtsdienstleistungen in Deutschland liberalisiert werden. Konkret regt das Unternehmen die grundsätzliche Erlaubnis der außergerichtlichen Rechtsberatung im Rechtsdienstleistungsgesetz durch einen eigenen Erlaubnistatbestand an. Gemeint ist, dass Anwälte das Monopol für gerichtliche Auseinandersetzungen behalten sollen, die außergerichtliche Beratung aber liberalisiert werden soll. Das würde die Rechtsdienstleistungen kostengünstiger machen und den Verbrauchern schnelleren Zugang zu einer Rechtsberatung verschaffen. Insbesondere verbunden mit digitalen Angeboten, wie diese LegalTech-Anbieter auf den Markt bringen.

Raus aus der Nische

Dirksen schätzt, dass der Bedarf an Rechtsdienstleistungen steigen wird und parallel das Interesse an Rechtsschutzversicherungen. „Aus Branchensicht mag Rechtsschutz eine Nischenprodukt sein – aus Verbrauchersicht ist es das längst nicht mehr“, so Dirksen. Von daher geht er von weiterem Wachstum in dem Bereich aus. Als Anspruch ha sich die ARAG hier definiert, sich zum besten Rechtsschutzversicherer weltweit zu entwickeln. (bh)

Bild: Dr. Renko Dirksen, seit Mitte 2020 Vorstandsvorsitzender der ARAG SE, Quelle: ARAG

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