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19. Mai 2017
Architekten brauchen einen Versicherungsmakler, der den Markt kennt

Architekten brauchen einen Versicherungsmakler, der den Markt kennt

Für Architekten mit ihrem hohen Haftpflichtrisiko wird es zusehends schwerer, finanzierbaren Versicherungsschutz zu bekommen. Gefragt sind Vermittler, die den Markt kennen und Sonderkonditionen anbieten können, meint Kai Doerk. Er ist Geschäftsführer der ASEKURADO Versicherungsmakler GmbH, die auf Architekten spezialisiert ist. Was diese Zielgruppe ausmacht, erläutert Kai Doerk im Interview.

Herr Doerk, ASEKURADO betreut vor allem Architekten und Planungsbüros. Wie kam es zu dieser Spezialisierung?

Ein Blick in den Markt hat gezeigt, dass es für diese Zielgruppe nur wenige kompetente Vermittler gab und nach wie vor gibt, das Haftpflichtrisiko jedoch für Planungsbüros existenziell ist, da die Schäden nicht selten mehrere Hunderttausend Euro hoch sind. Mit unserer Expertise in diesem Bereich schützen wir diese Zielgruppe, indem wir Risiken frühzeitig erkennen und von Beginn an die richtigen Lösungen anbieten. Die stetig wachsende Anzahl der Neukundenanfragen und Empfehlungen zeigt uns, dass dies von der Branche sehr wohl wahrgenommen wird, was uns natürlich sehr freut.

Was zeichnet die Zielgruppe der Architekten in Ihren Augen aus?

Wir schätzen bei den Architekten und Ingenieuren die hohe Begeisterungsfähigkeit für ihren Berufsstand. Eine solche Leidenschaft erleben wir in anderen Branchen eher selten. Wenn wir als Versicherungsmakler dann die oft kreativen und komplizierten Bauwerke auch noch entsprechend absichern können, entsteht ein angenehmes Miteinander – der Kunde versteht uns nicht als Produktverkäufer, sondern als Risikomanager und Helfer.

Die Risiken bei Architekten sind insofern gestiegen, dass diese öfter in Haftung genommen werden als früher. Welche Auswirkungen hat dies für den Versicherungsschutz?

Für Planungsbüros wird es zusehends schwerer, Versicherungsschutz zu finanzierbaren Beiträgen zu bekommen, da sich immer mehr Versicherer aus diesem Segment zurückziehen und sich die übrig gebliebenen Gesellschaften mit hohen Schadenquoten und dem Spätschadenrisiko auseinandersetzen müssen. Insbesondere bei Architekten steigen daher die Beiträge seit einigen Jahren kontinuierlich an. Der Kunde benötigt deshalb mehr denn je einen Vermittler, der den Markt kennt und Sonderkonditionen anbieten kann.

Unterschätzen Architekten oder auch Bauingenieure ihre Risiken?

Viele vor allem auch alt eingesessene Planer sind der Ansicht, dass sie fehlerfrei arbeiten und eine Berufshaftpflichtversicherung, da sie ja nie oder selten in Anspruch genommen werden musste, nur für die Kammer notwendig ist. Die gesamtschuldnerische Haftung wird jedoch meist unterschätzt, immer häufiger sind im Schadenfall die verantwortlichen Bauunternehmen insolvent, so dass der Anwalt des Bauherrn versucht, den Architekten verantwortlich zu machen. Eine hundertprozentige Entlastung vor Gericht ist häufig schwierig, so dass viele Vergleiche geschlossen werden mit hohen Entschädigungen.

Sie haben mit „ArchitektenConsult“ eine eigene Marke für diese Zielgruppe entwickelt. Was steckt hinter dem Konzept?

Wir wollten unserer Zielgruppe eine einfache Lösung für all ihre Risiken bieten statt einer Vielzahl von Einzelverträgen. Unser ArchitektenConsult-All-Risk-Konzept ist daher sicherlich herausragend am Markt. Wir sichern darin das Planungsbüro in allen Kernbereichen ab, selbstverständlich in der Berufshaftpflicht, aber auch im Straf- und Honorar-Rechtsschutz, D&O, Forderungsmanagement, der immer größer werdenden Gefahr von Cyberattacken, Inventar und Elektronik, Betriebsunterbrechung und künftig auch im Bereich der Vermögenseigenschäden für den Fall, dass Fehler von Mitarbeitern das Firmenvermögen schädigen. Der Kunde bekommt in nur einem Konzept maßgeschneiderten Versicherungsschutz zu sehr attraktiven Konditionen.

Welche künftigen rechtlichen Risiken oder auch technische Risiken erwarten Sie für die Zielgruppe?

Wir sehen im Bereich der Cyberkriminalität eine zunehmend größere Bedrohung für unsere Kunden. Durch die immer stärker werdende Vernetzung und Nutzung von Online-Diensten können Hackerangriffe zum Beispiel dazu führen, dass Planungen oder Entwürfe, die häufig in der frühen Planungsphase der Geheimhaltung unterliegen, entwendet und bestenfalls gegen Zahlung von Lösegeld wieder verfügbar werden. Unsere Kunden müssen sich zudem immer bewusst machen, dass sie abhängig sind von Ihren gespeicherten Daten, die Entwendung oder der Verlust kann zu Bauverzögerungen führen, die nicht selten hohe Schadenersatzansprüche nach sich ziehen, ganz zu schweigen vom Imageschaden. Hier können wir glücklicherweise schon heute Lösungen anbieten.

Bewegen Sie sich in einem wettbewerbsintensiven Markt? Haben viele Versicherungsmakler die Zielgruppe im Blick?

Der Wettbewerb in unserem Segment ist nach wie vor überschaubar. Es gibt aus unserer Sicht zudem aktuell keinen Mitbewerber, der wie wir in der Lage ist, Kunden innerhalb von Minuten nach Abschluss seiner Versicherung die Police und Versicherungsbestätigung zur Vorlage bei der Kammer zu übermitteln. Wir können dies bei Bedarf schon heute und künftig bei nahezu allen Abschlüssen unseres ArchitektenConsult-All-Risk-Konzeptes dank vollständig digitalisierter Prozesse inklusive Online-Abschluss mit nur sechs Risikofragen. Andere Versicherungsmakler haben diesen Vorteil erkannt und sehen uns oft nicht als Konkurrenz, sondern als Problemlöser – wir helfen jedem Vermittler gern, der aus verschiedenen Gründen, sei es ein schadenvorbelasteter Kunde, mangels Know-how oder aus Zeitdruck keine eigene Lösung anbieten kann. (tk)