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5. September 2022
AssCompact TRENDS: Vertriebsstimmung rutscht deutlich ab

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AssCompact TRENDS: Vertriebsstimmung rutscht deutlich ab

Die Vertriebsstimmung unter Maklern ist gemäß der Studie „AssCompact TRENDS III/2022“ deutlich abgesackt. Liegt es nur am Weltgeschehen oder auch am Geschäftsverlauf? Außerdem: Welche Produkte liegen laut Makler-Votum im Trend und welche Versicherer zählen zu den Top-Anbietern?

Im Juni 2022, als die vorherige TRENDS-Studie veröffentlicht wurde, stagnierte die Vertriebsstimmung unter den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern. Seitdem jedoch ging es in puncto Zufriedenheit und Motivation steil bergab. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie „AssCompact TRENDS III/2022“. Demnach sinkt der Zufriedenheitswert um 6,6 Prozentpunkte, während der Motivationswert sogar um 7,0 Prozentpunkte absackt.

Maklerinnen und Makler deutlich unzufriedener mit Geschäft

Doch woher rührt dieser Einbruch? Auf der Suche nach Gründen für die schlechte Stimmung liegt der Blick auf die Geschäftsergebnisse des zweiten Quartals nah. Und tatsächlich gibt auch mehr als ein Viertel der Befragten (25,8%) in der Studie an, dass sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal schlechter entwickelt hat. Gleichzeitig merken aber 28,2% der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer an, dass sich der Umsatz in Relation zum zweiten Quartal 2021 sogar verbessert hat. Über einen allgemeingültigen Umsatzeinbruch kann die schlechte Stimmung unter den Vermittlerinnen und Vermittlern also nicht erklärt werden.

 

AssCompact TRENDS: Vertriebsstimmung rutscht deutlich ab

 

Etwas aussagekräftiger sind derweil die Antworten auf die Frage, wie zufrieden die Maklerinnen und Makler bzw. Mehrfachagentinnen und -agenten mit ihrem Geschäftsverlauf im zweiten Quartal 2022 sind. Zwar zeigt sich auch hier fast jeder Vierte (23,8%) unzufrieden, aber im Vergleich zum Vorjahr (18,6%) hat sich der Anteil der Unzufriedenen dann doch deutlich erhöht.

Komplexe Gemengelage drückt Stimmung

Da die unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler aber in jeder quartalsweise erhobenen TRENDS-Studie auch die Möglichkeit erhalten, ihren konkreten Gründen für ihre negative (und auch positive) Gesamtstimmung Ausdruck zu verleihen, ergeben sich doch konkrete Hinweise darauf, weshalb die Vertriebsstimmung gerade jetzt ins Rutschen geriet.

Der am häufigsten genannte Umstand, der schlechte Stimmung verbreitet, ist wenig überraschend der Ukraine-Krieg. Der war jedoch bereits bei der vorhergehenden Befragung in vollem Gange. Viele Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer erwähnen diesmal aber auch ihre Sorge vor einer drohenden Rezession und der galoppierenden Inflation. Die erfolglose Suche nach geeigneten Mitarbeitern und die überbordende Bürokratie treibt ebenfalls viele der Befragten um.

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