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28. April 2021
Auf dem Weg in die Top 20 der Versicherungsmakler

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Auf dem Weg in die Top 20 der Versicherungsmakler

Sie haben auch ein Internetportal gekauft, und zwar im Bereich der BU. Mit welcher Absicht erfolgte der Kauf?

Grafenberg bedient nicht nur Industrie- und Gewerbekunden, sondern auch Privatkunden und besitzt gleichzeitig eine lange Tradition in der Biometrieabsicherung. Mit dem vorhandenen Expertenwissen in diesem Segment strebten wir nach einer Lösung, die uns auch in diesem Bereich einen Vorsprung sichert. Für uns hat es oberste Priorität, unseren Vertrieb zu kanalisieren und unabhängig auszubauen.

Nach mehreren Gesprächen mit diversen Anbietern haben wir uns schlussendlich entschieden, die BU-Experten-Website berufsunfaehigkeitsversicherung-test-vergleich.com zu übernehmen.

Wie sieht es denn mit der Digitalisierung im Firmenkundenbereich aus? Die Wirtschaft fordert von Versicherern und Maklern neue Prozesse.

Wenn ich an die Digitalisierung des Industrie- und Gewerbebereiches denke, bedeutet Digitalisierung im 21. Jahrhundert für mich nicht das Vorhandensein digitaler Akten, digitaler Kundenordner per App, Algorithmen, Chatbots oder Ähnliches, sondern vielmehr den intelligenten Einsatz digitaler Unterstützung im Kundenverkehr sowie in der Schadenverhütung, Sensorik und einer vorausschauenden Instandhaltung. Für unsere Gewerbe- und Industriekunden möchten wir in der Zukunft KI-basierte Lösungen für die Effizienzsteigerung von Besichtigungen und Inspektionen anbieten. Konkret geht es um Techniken zur Inspektion von Windkraft- und Biogasanlagen. In beiden Bereichen sollen Drohnen zum Einsatz kommen, die auch Schaden­analysen durchführen können.

In der intelligenten Schadenverhütung von morgen geht es um die Schaden- und Störungserkennung, bevor die Gefahren entstanden sind. Hier helfen diverse Überwachungsmöglichkeiten mit Frühindikatoren, welche auf Big Data beruhen. Der Einsatz solcher KI-Überwachungssysteme lässt sich in einer Vielzahl an Branchen einsetzen, besonders dort, wo Feuerrisiken sich häufen.

Nun gehen Wachstum und auch digitale Transformation nicht immer reibungslos vonstatten. Vorhin hatten wir schon teilweise die Herausforderungen angesprochen. Was ging denn so richtig schief?

Ich erinnere mich gut an ein Szenario, welches unsere Zukunftsaktivitäten vor gut zwei Jahren nachhaltig geprägt hat. Eine Unternehmens- und Marketingagentur hatte die Geschäftsleitung dermaßen begeistert, dass wir deren Ratschlägen blind folgten und unsere Marketingaktivitäten auf zwei Kanäle reduzierten, die neben dem Hono­rar ebenfalls kostspielige Investitionen mit sich zogen. Nach drei unerfolgreichen Monaten zogen wir die Reißleine und nehmen seitdem die digitalen sowie strategischen Marketingaktivitäten selbst in die Hand.

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Ein Interview mit
Jan Klimaschka