AssCompact suche
Home
Assekuranz
6. Oktober 2021
AXA: Neue Perspektiven mit Cross Selling und CEB

AXA: Neue Perspektiven mit Cross Selling und CEB

AXA rückt die Mitarbeiterabsicherung für Firmen in den Fokus. Dazu gehören ganzheitliche Absicherungsmodelle, von betrieblicher Alters- und Krankenvorsorge bis zu Liquiditätslösungen für Firmenkunden. Nachgefragt bei Kai Kuklinski (AXA Vorstand Vertrieb) und Dr. Claus Hunold (AXA Leiter Maklervertrieb).

Die wirtschaftlichen Aussichten für kleine und mittelständische Betriebe sind nicht schlecht, auch wenn die Rahmenbedingungen zuletzt nicht die besten waren. Wie erleben Sie die Situation Ihrer Kunden? Welche Themen rücken in den Fokus?

Claus Hunold: Wie in vielen Bereichen spüren wir auch bei vielen unserer Firmenkunden eine Aufbruchstimmung. Sie wollen wieder durchstarten, haben sich während der letzten Jahre bewiesen, sich auf die neuen Begebenheiten eingestellt und sich teilweise neu erfunden. Gleichzeitig rücken die Themen Sicherheit – digital und finanziell – in den Fokus. Mit AXA haben Unternehmen einen starken und zuverlässigen Partner an ihrer Seite, der eine Rundum-Absicherung bietet.

Kai Kuklinski: Einige Branchen haben von den Krisen teilweise auch profitiert und sind jetzt mit zusätzlichen Herausforderungen in Lieferketten konfrontiert. Neben diesen sind Personalthemen extrem virulent und damit rückt die Bindung und Gewinnung von Mitarbeitenden noch stärker in den Fokus. Der steigende Fachkräftemangel bringt bei erfolgreichen Unternehmen zunehmend Corporate Employee Benefits (CEB) – also betriebliche Zusatzleistungen für Mitarbeitende – als eine Lösungsoption auf die Agenda. Wir bieten Firmenkunden ganzheitliche Absicherungsmodelle, von betrieblicher Alters- und Krankenvorsorge bis hin zu Liquiditätslösungen. Gleichzeitig eröffnen wir Maklern so starke Cross Selling-Ansätze: Hat ein Kunde bereits Firmenprodukte bei AXA abgesichert, können sie ihn auch auf CEB-Lösungen ansprechen.

Mit welchen Branchen beschäftigen Sie sich besonders?

Claus Hunold: Eine gute Absicherung ist für Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Mit unserem Portfolio sind wird ein starker und zuverlässiger Partner für alle Branchen. Gleichzeitig hat jede Branche ihre ganz speziellen Risiken, deswegen bietet AXA mit dem Profi-Schutz die Möglichkeit, das eigene Versicherungspaket individuell aus verschiedenen Produkten zusammenzustellen und so auf die einzelnen Branchen abzustimmen.

Traditionell starke Branchen im Bereich des Firmengeschäfts sind aktuell insbesondere das Bauneben- und Hauptgewerbe, Handwerker und diverse andere Fertigungsbereiche.

Unsere Berufsunfähigkeitsversicherung – egal ob als private oder berufliche Lösung – bietet flexible und moderne Optionen. So berücksichtigen wir zum Beispiel mit einem Preisnachlass bei Führung von Projekten moderne Lebensmodelle und Arbeitswelten. Der Bedarf ist vor allem in den Branchen IT und Technik sehr groß und AXA überzeugt mit guten sowie günstigen Konditionen.

Nun verhärtet sich der Wettbewerb in dem Segment der Firmenkunden. Wie können Sie sich da absetzen?

Kai Kuklinski: Ganz einfach: mit einem umfassenden, leistungsstarken Portfolio und maßgeschneiderten Lösungen, wo sie benötigt werden. Ob Bauunternehmen, IT-Dienstleister oder Land- und Forstwirtschaft: Mit „Profi-Schutz“ von AXA bieten wir branchenspezifische Lösungen zu sehr guten und leistungsgerechten Prämien. Unternehmen können so auf unser branchenspezifisches Know-how und unsere langjährige Erfahrung vertrauen. Als einer der führenden und größten Industrie- und Firmenversicherer Deutschlands verstehen wir die Bedürfnisse unserer Kunden und stehen ihnen so seit Jahrzehnten als starker und zuverlässiger Partner zur Seite. Unsere Firmen- und Industriekunden profitieren außerdem dank unserer Größe und internationaler Präsenz von zahlreichen Möglichkeiten, die nur wenige Gesellschaften bieten können.

Claus Hunold: Als Innovationsführer für SME-Lösungen sichern wir unsere Kunden ab und sorgen dafür, dass sie liquide bleiben, was gerade in diesen Zeiten mit und nach Corona extrem wichtig ist. Denn auch wirtschaftlich gesunde Unternehmen können manchmal schwierige Zeiten durchleben – etwa aufgrund eines säumigen Kunden, Einbruchdiebstahls oder eines Feuers im Lager. Und auch, wenn es gut läuft: Mit AXA können Unternehmen dank Factoringangeboten und Bürgschaften ihre gesamten Ressourcen in die Planung ihrer Zukunft investieren – für jedes Unternehmen unabdingbar für erfolgreiches Wirtschaften. So sorgt das Factoring von AXA für einen sofort verbesserten finanziellen Handlungsspielraum und somit für mehr Sicherheit bei Zahlungsausfällen.

Digitalisierung ist ein weiteres wichtiges Thema. Welche konkreten Beispiele können Sie hier, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Versicherungsmaklern, nennen?

Claus Hunold: Ein Beispiel ist unser Portfoliotransfer-Tool, mit dem Makler ihre Firmenkunden-Portfolios in wenigen Schritten übertragen können. Was sonst viel Aufwand erfordert, lässt sich dank des Tools einfach und bequem erledigen. Zusätzlich können so Splitterbestände zusammengeführt und veraltete aktualisiert werden. Und das hat auch Vorteile für Kunden, denn sie profitieren von verbessertem Versicherungsschutz, Haftungssicherheit und Beitragsstabilität für drei Jahre.

Zudem ist erst kürzlich eine neue Generation der agilen Antragsstrecke für die PKV in M&M Office live gegangen. Das gemeinsame Projekt des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN und der AXA Krankenversicherung hat das Ziel, eine voll digitale dynamische Antragsstrecke zu bieten.

Ein weiteres Beispiel ist der ÖD-Navigator des DBV, unser Spezialist für den Öffentlichen Dienst. Mit diesem Tool unterstützen wir Makler in der Beratung ihrer ÖD-Kunden: So lassen sich individuelle Bedarfe anzeigen und unterschiedliche Modelle rechnen.

Vor Kurzem haben Sie eine neue Einheit geschaffen, in der sie den Bereich betriebliche Zusatzleistungen bündeln. Was sind die nächsten Schritte und Themen dieser Einheit?

Kai Kuklinski: Wie erwähnt, unterstützen wir unsere Firmenkunden mit betrieblichen Zusatzleistungen im Kampf um die besten Talente. Der Bedarf ist groß, das haben wir erkannt und reagiert. Deswegen haben wir diese Produkte im Geschäftsfeld Corporate Employee Benefits (CEB) gebündelt, kein anderer Versicherer hat diese integrierte Aufstellung und Kompetenz aus einer Hand. Damit lassen sich Lösungen zur Absicherung von Mitarbeitenden flexibel anbieten – Arbeitnehmende und ihr Versorgungsbedarf werden umfassend betrachtet und Firmenkunden wählen bequem aus einem ganzheitlichen Konzept passgenau die gewünschten Bausteine, gegebenenfalls sogar in Kombination von Gesundheits- und Altersvorsorge, zugeschnitten auf die Budgets bzw. Bedürfnisse in der Belegschaft. Nach der Einführung des neuen Tarifs FlexMed easy im August stehen jetzt Themen wie die Bruttobeitragsgarantie, die Reduzierung des Rechnungszins und das Betriebsrentenstärkungsgesetz für diese Einheit im Fokus.

Mit einigen der genannten Themen sind Sie auf dem DKM-Forum hybrid vertreten. Welche Schwerpunkte setzen Sie dort?

Claus Hunold: Unser Schwerpunkt am Stand liegt in diesem Jahr auf der Firmen- und Mitarbeiterabsicherung. Wir wollen aufzeigen, dass dieser Cross Selling-Ansatz Maklern neue Perspektiven für ihr Geschäft bietet. Und auch andere Firmenthemen wie unsere umfassenden Liquiditätslösungen stehen im Fokus.

Kai Kuklinski: Zudem informieren wir auch über unsere maßgeschneiderten und mehrfach ausgezeichneten Produkte im Öffentlichen Dienst – immerhin feiert unsere auf den Öffentlichen Dienst spezialisierte Marke DBV im nächsten Jahr 150-jähriges Jubiläum. Eine Erfolgsgeschichte als marktführender Versicherer im Maklermarkt, die wir gerne teilen, ebenso wie der Austausch zu allen anderen Themen: Persönlich vor Ort, genauso wie digital bzw. hybrid – natürlich unter angemessen Vorsichtsmaßnahmen.