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2. Februar 2023
B- und C-Städte: Immobilienpreise 2022 mehrheitlich gesunken

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B- und C-Städte: Immobilienpreise 2022 mehrheitlich gesunken

VON POLL IMMOBILIEN hat die Entwicklung der Preise für Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser in B- und C-Städten beleuchtet. Demnach stagnierten oder sanken die Preise in 29 von 35 untersuchten Städten im vierten Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2022.

Im Rahmen ihrer Immobilienanalyse haben die VON POLL IMMOBILIEN-Experten die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäusern in 35 deutschen B- und C-Städten für das vierte Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2022 unter die Lupe genommen. Zusätzlich bildet die Auswertung der Angebotszahlen für 2022 und 2021 die Marktentwicklung ab.

„Seit Sommer 2022 befindet sich der Immobilienmarkt im Wandel. Bisher haben wir uns in einem reinen Verkäufermarkt befunden, nun dreht sich alles in ein Gleichgewicht für Käufer und Verkäufer“, erklärt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei VON POLL IMMOBILIEN. Kaufinteressenten müssten aufgrund gestiegener Finanzierungszinsen neu kalkulieren, da sich ihr Kaufbudget verringert habe. Hinzukommen gestiegene Lebenshaltungskosten als Auswirkung der Inflationsentwicklung. Käufer würden ihre Kaufentscheidung also weitaus genauer abwägen und seien nicht mehr bereit, jeden angesetzten Preis zu bezahlen, so Ritter weiter.

Nur sechs Städte mit Preissteigerungen

Laut Auswertung zeigt sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 eine sichtliche Verschiebung der aktuellen Marktlage bei Wohnimmobilien. Während sich das Angebot an Eigentumswohnungen und Häusern in allen beleuchteten Standorten vergrößert hat, stagnierten bzw. sanken die Durchschnittspreise bei 29 der 35 analysierten B- und C-Städte. Lediglich sechs Standorte wiesen steigende Preise auf. „Zweifelsohne wirkt die größere Auswahl bei den Immobilien dem einstigen Nachfrageüberhang entgegen. Nachfrage und Angebot pendeln sich wieder ein. Zudem beeinflusst diese Entwicklung auch die Preisspirale der vergangenen Jahre“, sagt Ritter.

Anstieg in Magdeburg, Duisburg und Erlangen

Die deutlichste Preissteigerung im vierten Quartal 2022 wies Magdeburg auf. In der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts gingen die Preise trotz sich verändernder Marktbedingungen mit 15,8% nach oben. Platz 2 hinter Magdeburg belegt Duisburg mit einem Anstieg von 7,5% vor Erlangen mit einem Plus von 5,2%. Ebenfalls angezogen haben die Kaufpreise in Saarbrücken (4%), Dortmund (2,5%) und Mülheim an der Ruhr (2,2%).

Stagnierende Preise in Wuppertal, Essen und Darmstadt

Eine Stagnation der durchschnittlichen Immobilienpreise für Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser zwischen 0,5% und –0,5% zeigt die Analyse für Wuppertal, Essen, Darmstadt und Bochum.

In diesen Städten haben die Preise leicht nachgegeben

Nur leichte Preisrückgänge im vierten Quartal 2022 gegenüber dem ersten Quartal 2022 finden sich in weiteren sieben Städten. Dazu zählen unter anderem Bremen mit einem Rückgang von –2,1% sowie Potsdam mit –3,5%. Aber auch in Mannheim und Regensburg sind die Preise um –4,6% bzw. –4,9% gesunken.

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