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27. August 2021
Bauland so teuer wie noch nie

Bauland so teuer wie noch nie

Wer bauen will, braucht dafür zunächst ein Grundstück. Bauland war in Deutschland 2020 aber so teuer wie nie zuvor. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts. Zwischen Stadt und Land sowie zwischen den Regionen gibt es aber immense Unterschiede.

Bauland war in Deutschland noch nie so teuer wie im Jahr 2020. Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge kostete ein Quadratmeter baureifes Land durchschnittlich 199 Euro. Damit hat sich Bauland massiv verteuert. Im Jahr 2010 hatte der Quadratmeterpreis noch bei 130 Euro gelegen. Seither hat sich der Preis somit um mehr als die Hälfte verteuert.

Große regionale Unterschiede

Je nach Bundesland und Gemeindegröße gibt es innerhalb Deutschlands ein erhebliches Preisgefälle. Grundstückskäufer in den Flächenländern Bayern und in Baden-Württemberg zahlten im Jahr 2020 mit 349 bzw. 245 Euro besonders viel für einen Quadratmeter Bauland. In Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wurde nur ein Bruchteil dieses Betrags fällig. Hier lagen die Preise zwischen 46 und 63 Euro.

Städte ab 500.000 Einwohnern besonders teuer

Auch zwischen Stadt und Land gibt es deutliche Preisunterschiede. Grundsätzlich steigen die durchschnittlichen Kaufwerte mit der Gemeindegröße. In Gemeinden mit weniger als 2.000 Einwohnern kostete ein Quadratmeter Bauland 2020 im Schnitt 71 Euro. In den 14 größten Städten mit mindestens 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mussten Käufer mit durchschnittlich 1.213 Euro das 17-Fache bezahlen. (mh)

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