Europ Assistance Deutschland hat die aktuelle Ausgabe der Studie „Assistance Barometer“ vorgelegt. Die repräsentative Untersuchung wurde vom Studiengang Insurance and Banking der Hochschule RheinMain wissenschaftlich begleitet. Der Analyse zufolge werden Assistance-Leistungen in dynamischen Zeiten als Elemente einer nachhaltigen Transformation verstanden und erfreuen sich steigender Nachfrage. Das Thema Assistance entwickle sich zu einem integralen Bestandteil einer gesellschaftlichen, ökologischen, sozialen und ethischen Erwartungshaltung, wie es in der Pressemitteilung zur Studie heißt. „Wir leben in einer Welt, die seit Jahren von einem starken Umbruch geprägt ist. Vieles verändert sich – teilweise in sehr kurzer Zeit. Dies spiegelt sich in der stetig wachsenden Nachfrage nach unseren Assistance-Produkten“, erklärt Vincenzo Reina, Vorstandsvorsitzender der Europ Assistance Deutschland.
Hohe Relevanz vor allem für Kfz- und Reiseversicherung
Das Bedürfnis nach persönlicher Unterstützung würden auch die Erhebungen im Assistance Barometer belegen. Demnach sehen 70% der Verbraucher in Assistance-Leistungen einen wichtigen Zusatznutzen. Was die Zustimmung angeht, misst die aktuelle Studie den höchsten Wert seit acht Jahren. Insbesondere in den Bereichen der Kfz- und Reiseversicherungen kommt dem Thema Assistance eine große Bedeutung zu, wie die Zustimmungswerte von 84 bzw. 89% zeigen. Services rund um Gesundheits- und Senioren-Assistance werden von knapp 80% der deutschen Haushalte eingefordert.
Geringere Erwartungshaltung im Bereich Cyberversicherung
Anders im Bereich der Cyberversicherung: Trotz steigender Cyberkriminalität und fortschreitender Digitalisierung erwarten nur 14% der Befragten Assistance-Leistungen im Rahmen von Cyberversicherungen.
„In unserer repräsentativen Befragung bundesdeutscher Haushalte erwarteten 94% der Befragten konkrete Service- und Hilfsleistungen von ihren Anbietern – seit Beginn der Studie, somit seit 15 Jahren, ist dies aktuell der Spitzenwert der Serviceerwartung. Assistance als individueller Problemlöser ermöglicht den Finanzdienstleistern genau diesen, von fast allen Deutschen geforderten Zugang zu einem serviceorientierten Ökosystem“, betont Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Studiengangleiter Insurance and Banking und Mitherausgeber des Assistance Barometers. (tk)
Bild: © tai111 – stock.adobe.com
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