Bestandswohnimmobilien: Inflationsschutz und Altersvorsorge

Ein Beitrag von Sebastian Engel, CSO der Alpha Real Estate Group

Bestand – das Segment der Nutzungsklasse Wohnimmobilien schöpft Mehrwert allen Krisen zum Trotz. Denn gerade jetzt, in Zeiten unruhiger Börsen, sinkender Anleihenmärkte und Kryptowährungen im Überlebenskampf können sich Kapitalanleger bei einem Investment in eine Bestandswohnimmobilie ihrer Rendite noch sicher sein. Und zwar egal, ob es sich um das Investment in ein komplettes Wohnungsportfolio mit 200 Einheiten handelt oder um den Erwerb einer einzelnen Wohneinheit. Entscheidend ist nur, das richtige Know-how und das richtige Konzept zur Hand zu haben.

Schon immer eine sichere Bank

Selbst in Nichtkrisenzeiten bringen nicht selbst genutzte Bestandsimmobilien schon zahllose Vorteile mit sich: Inflationssicherheit, gute Rendite- und Wertsteigerungsperspektiven, unwiederbringliche Einzellagen mit Nachverdichtungsmöglichkeiten, bereits laufende Mieteinnahmen, damit unmittelbarer Cashflow und keine Bau- und Fertigstellungsverzögerungen – wie es gerade vor allem bei Neubauten vielerorts der Fall ist.

Bestand schlägt Neubau

Die Bundesregierung hat ihr Ziel, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, mit 293.000 fertig gestellten Einheiten 2021 nicht nur verfehlt, sondern es ist sogar ein Abwärtstrend erkennbar. Es gibt viel zu wenig Wohnraum in Deutschland – und die Lage wird noch prekärer, wenn nicht gegengesteuert wird. Denn enorme Grundstückspreise, explodierende Baukosten, Lieferengpässe, Rohstoffknappheit, Fachkräftemangel und schleppende Genehmigungsverfahren sind weitere Gründe, warum Neubau immer schwieriger wird und die klar für Wohnungsentwicklung im Bestand sprechen.

Gewohnt werden muss immer

Insbesondere die fremdgenutzte Bestandsimmobilie sichert dabei die Rendite. Denn durch die Vermietung generiert sie passives Einkommen und bietet dem Kapitalerhalt somit Schutz vor Inflation. Gewohnt werden muss schließlich immer, auch in Krisenzeiten. Die Rendite lässt sich bei undermanagten Bestandsobjekten sogar steigern, indem die Mietpreise auf Basis verschiedener Modernisierungsmaßnahmen an der Immobilie moderat an den Markt angepasst werden können.

Fit für die Zukunft machen

Mit der Strategie, Wohnungsportfolios im Sinne der Mieter zu modernisieren, in puncto Effizienz und Nachhaltigkeit fit für die Zukunft und daraus ein rentables, zeitgemäßes Anlageprodukt für Privatinvestoren wie Institutionelle zu machen, schafft man es, von der schwierigen Marktsituation derzeit weitgehend unberührt zu bleiben. Der Eigentümer kann dabei aktiv Einfluss auf die Wertschöpfung des Produkts nehmen, zum Beispiel durch gezielte Sanierungen, den Einsatz eines Property Managements und anderer Serviceleistungen.

Gut für Mensch und Klima

Noch dazu leistet man in Zeiten von massivem Wohnungsmangel und Klimawandel einen positiven Beitrag: Im Gegensatz zum Neubau ist Bestand – wie der Name sagt – vorhanden und muss in vielen Fällen im Sinne der Mieter bloß auf heutige Wohnstandards gebracht werden. Modernisierungen dieser Art setzen in aller Regel deutlich weniger Emissionen frei, als Einheiten neu hochzuziehen. Mit ihrem Ansatz, zum Großteil undermanagte Einheiten zu optimieren, in puncto Energieeffizienz aufzuwerten und damit auch den CO₂-Fußabdruck zu senken, ist die Alpha Real Estate aber nicht nur das E in ESG (Environmental Social Governance, zu Deutsch: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung). Denn sie trägt darüber hinaus in hohem Maße dazu bei, dass selbst in Zeiten der Verknappung Wohneinheiten auf den Markt kommen, die einen sozialen Zweck erfüllen und modern, zukunftsfähig und zugleich bezahlbar sind.

Gestiegene Zinsen kein Gegenargument

Und selbst die zuletzt gestiegenen Hypothekenzinsen sind für Investoren kein Minuspunkt, da sie steuerlich geltend gemacht werden können und sich in Verbindung mit dem Leverage-Effekt weitgehend ausgleichen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass der Zugang zu 100%-Finanzierungen auf dem Wohnimmobilienmarkt auch hierzulande gesetzlich immer stärker reglementiert wird. Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen und damit verbundener Rahmenbedingungen wiegen die vielen Vorteile von Bestand aber noch mehr und machen das Anlageprodukt hierzulande, wo Mietwohnungen so stark nachgefragt sind wie nirgendwo sonst in Europa, zu einem Investment ohne Alternative.

Wichtiger Baustein der Altersvorsorge

Es stimmt: Im Fall der aktuellen Zinssituation ist der Immobilienerwerb mit Fremdkapital zwar nicht mehr so günstig wie früher. Er bleibt aber immer noch erschwinglich, gerade in Märkten wie etwa in C-Städten. In Universitätsstädten und deren Schwarmstädten ist es nämlich weit weniger schwer, lohnende Investments zu platzieren – hier treffen moderate Ankaufspreise im Bestand auf hohe Nachfrage und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten. Keine Frage, die Gesamtlage ist herausfordernd. Bestandswohnimmobilien spielen als Anlageprodukt jedoch gerade jetzt ihre traditionellen Stärken mehr denn je aus. Ein solches Investment bildet damit einen überaus relevanten Baustein für die eigene Altersvorsorge, der sich lohnt – immer und in jeder Hinsicht.

Über die Alpha Real Estate Group

Die Alpha Real Estate Group ist ein deutschlandweit tätiger, auf die Wohnimmobilienwirtschaft spezialisierter Asset- und Investment-Manager. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in der Privatisierung von Wohnungsbeständen. Mit ihrem Angebot realisiert die Alpha Real Estate Group Potenziale sowohl für private Kapitalanleger und professionelle Investoren als auch für Mieter und Selbstnutzer. Ein Dienstleistungsspektrum im Bereich Property Management ergänzt das Portfolio des Unternehmens. Geschäftsführer sind Peter Buhrmann (CEO), Alexander von Cramm (CFO) und Sebastian Engel (CSO).