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30. September 2023
bKV als echte Antwort auf Herausforderungen der Unternehmen

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bKV als echte Antwort auf Herausforderungen der Unternehmen

bKV als echte Antwort auf Herausforderungen der Unternehmen

Der Fachkräftemangel wird immer als das große Risiko für Unternehmen herangezogen. Aber ist er das wirklich? Oder erarbeiten nicht vielmehr die Bestandsmitarbeitenden die Umsätze und Gewinne und halten die Unternehmen am Laufen?

Ein Artikel von Andreas Trautner, Fach- und Vertriebstrainer, Makler und Autor, Sachverständiger

In einer Veröffentlichung Anfang 2023 von PricewaterhouseCoopers zur ESG-Strategie und -Berichterstattung werden auf Basis einer Befragung die größten Risiken für Unternehmen aufgezeigt. Nicht überraschend stehen auf dem 1. Platz die Energiebeschaffung und dessen Kosten. Direkt dahinter auf dem 2. Platz steht aber schon der Fachkräftemangel. Dies ist deckungsgleich mit Befragungen vor und während der Corona-Pandemie durch die Beratungsgesellschaft EY. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen werden in den Fachbeiträgen anschaulich dargestellt und von Versicherern auch gerne für deren Argumentation für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) verwendet.

Fachkräftemangel tatsächlich großes Risiko?

Bleibt die Frage, ob der Fachkräftemangel auch tatsächlich ein großes Risiko für Unternehmen darstellt. Betrachtet man die Daten aus dem Jahr 2022, werden etwa vom Statistikportal Statista zum Thema freie Arbeitsstellen in Deutschland durchschnittlich 845.000 offene Arbeitsstellen genannt. Demgegenüber stehen 35 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, was einem Anteil von 97% an Bestandsmitarbeitenden entspricht.

Was ist das wertvollste Kapital eines Unternehmens?

Jedes gut geführte Unternehmen weiß, was sein Herzstück, was sein Motor und damit sein wertvollstes Kapital ist: Es sind die Mitarbeitenden, die durch ihre Produktivitätsleistung die Umsätze und damit auch die Gewinne erwirtschaften. Dieser „Motor“ lässt sich wie jede andere Maschine auch in die Komponenten Software und Hardware unterteilen. Die aktuell sehr hohen Krankenstände und Arbeitsunfähigkeitszeiten entstehen im Bereich der psychischen Erkrankungen, was einer „Software­störung“ gleichgestellt sein kann. Typische „Hardwarestörungen“ sind dann orthopädische Krankheiten wie beispielsweise Rückenleiden. Wenn den Unternehmen klar ist, in welcher Abhängigkeit sie von produktiven und damit gesunden Mitarbeitenden stehen, ist die logische Konsequenz daraus ein Vollkaskoschutz für diesen „Motor“. Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit des „Motors“ muss Chefsache sein, um die Unternehmen in eine sichere und erfolgreiche Zukunft im Wettbewerb zu führen. Schon allein wegen der demografischen Veränderungen und das steigende Durchschnittsalter der Belegschaft muss dieses Thema ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

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Ein Artikel von
Andreas Trautner