AssCompact suche
Home
Vertrieb
4. Mai 2018
Cyberversicherung: COGITANDA führt Makler zum Ziel

Cyberversicherung: COGITANDA führt Makler zum Ziel

Trotz zunehmender Cyberattacken haben viele Firmen noch keinen passenden Versicherungsschutz. Doch die Nachfrage steigt und bietet Maklern viel Potenzial. Wie der Einstieg ins Cybergeschäft leichter fällt und worauf zu achten ist, erläutert Jörg Wälder, Vorstandsvorsitzender der COGITANDA Dataprotect AG.

Herr Wälder, angesichts der steigenden Risiken durch Cyberattacken wird dem Thema Cyberversicherung großes Potenzial zugesprochen. Würden Sie sagen, dass das Geschäft bei Versicherungsmaklern tatsächlich schon läuft?

Derzeit kommt es noch sehr darauf an, welches Kundensegment ein Versicherungsmakler bedient. Industrie- und Großgewerbekunden fragen Cyberdeckungen heute bereits stark nach. Im Bereich mittelgroßer und kleinerer Unternehmen sind die Volumina überschaubar, die Nachfrage zieht aber wahrnehmbar an. Das Privatkundensegment spielt heute praktisch noch keine Rolle, wir rechnen aber damit, dass auch in diesem Kundensegment ab 2019/2020 Nachfrage entsteht.

Wie sieht eine optimale Unterstützung von Maklern im Verkaufsprozess von Cyber aus?

Für die überwiegende Anzahl der Makler gehört Cyber noch nicht zum Tagesgeschäft, wohl aber ist das Interesse an dieser neuen Versicherungssparte groß. Makler nehmen die Beratung ihrer Kunden in der Regel sehr ernst, was bei dem Grundsatz des „Best Advice“ nicht verwundert. Bei einer Sparte wie Cyber, die einen hohen fachlichen Anspruch hat, einschlägige Erfahrung meist aber noch fehlt, sind zwei Dinge besonders wichtig als Unterstützung durch einen Versicherer: Bestmögliche fachliche Schulung und Begleitung der Makler, gekoppelt mit einem technisch durchstrukturierten Beratungsprozess, den man auch vor Ort beim Kunden einsetzen kann.

Zeichnungskapazitäten und Cyberprodukte gibt es ja mittlerweile einige am Markt. Wie beurteilen Sie die Entwicklung und die neuen Angebote?

Zeichnungskapazität gibt es inzwischen in der Tat reichlich im Markt, die Frage ist, was man damit macht. Cyberrisiken sind je nach Betriebsart, individuellen Prozessen und regionaler Aufstellung sehr unterschiedlich von Unternehmen zu Unternehmen. Es bedarf also nicht eines bestimmten, standardisierten Cyberproduktes, sondern einer individuellen, dem Beratungsprozess eines Maklers folgenden Deckungszusammenstellung. Im Industriegeschäft lässt sich dies aufwendig „von Hand“ gestalten, das Prämienvolumen in diesem Segment gibt den wirtschaftlichen Spielraum für eine solche Arbeitsweise. Bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 100.000 bis mehreren 100 Mio. Euro würde eine solche Handarbeit aber die Kosten für Cyberversicherungsschutz überproportional erhöhen. Für Unternehmen dieser Größenordnungen bedarf es also einer nennen wir es „Cyber-Produktmaschine“, die eine Cyberdeckung – in einem vollelektronisch unterstützten Prozess – individuell auf den Bedarf des Unternehmens abzustellen hilft. Diese Erkenntnis war ein wesentlicher Treiber für die Gründung der COGITANDA Gruppe in 2016.

Ihr Unternehmen, die COGITANDA Dataprotect AG, hat sich mit ihren Tochtergesellschaften allein auf die Absicherung von Cyberrisiken spezialisiert. Wie sieht Ihr Angebot aus?

Wir unterscheiden drei wichtige Felder, die jeweils in separaten COGITANDA Gesellschaften abgebildet werden: Begleitung der Kundenberatung durch Makler, Produktentwicklung sowie Kundenservice und last but not least die Schadenbearbeitung. Letztere ist in Cyber von herausragender Bedeutung, 24-Stunden-Service an sieben Tagen in der Woche schlicht Pflicht.

Welche Personen stehen hinter dem Unternehmen?

Die COGITANDA Gruppe verfügt über eine einzigartige Mischung aus erfahrenen Versicherungsmanagern – im Vorstand, Aufsichts- und Beirat haben wir zum Beispiel nicht weniger als fünf frühere Versicherungsvorstände an Bord – und meist jüngeren Spezialisten, insbesondere im IT-Bereich. Dieser DNA-Mix hat sich vom ersten Moment an als höchst produktiv erwiesen. Das Team eint der Wille, am Beispiel von Cyber die Möglichkeiten der Digitalisierung für Versicherungen maximal auszureizen.

Auf der Anteilseignerseite finden sich nur Privatpersonen und sogenannte Family Offices, obwohl es sich bei der Muttergesellschaft der Gruppe um eine Aktiengesellschaft handelt. Der völlige Verzicht auf strategische Investoren hat einen wichtigen Grund: So ist sichergestellt, dass wir unsere Neutralität wahren und unser geschäftliches Handeln ganz am Bedarf des Marktes ausrichten können, nicht an marktstrategischen Interessen einzelner Anteilseigner.

COGITANDA bietet Maklern eine Art Cybertool als Unterstützung an. Was leistet das Tool?

Die COGITANDA Plattform verbindet zwei wesentliche Funktionen miteinander. Einerseits ist der Beratungsprozess in Cyber end-to-end elektronisch so abgebildet, dass kein wichtiger Punkt vergessen wird, aber auch keine unnötigen Schleifen gedreht werden. Andererseits wird die Cyberdeckung parallel für den Kunden passgenau zusammengestellt und die entsprechende Prämie in Echtzeit ermittelt – ähnlich dem Fahrzeugkonfigurator, den man aus der Autoindustrie kennt. Von der Deckungskonzeption, über das konkrete Angebot bis zum Versicherungsvertrag ist das ein durchgehend elektronischer Prozess. Papierlos geht nicht? Doch, wenn ein Makler das möchte, kann er vollständig papierlos mit uns arbeiten.

Den Service stellen Sie Vermittlern zur Verfügung, die COGITANDA-Partner sind. Welche Makler können denn COGITANDA-Partner werden und was bedeutet dies konkret?

Wir arbeiten mit jedem seriösen und angemessen ausgebildeten Versicherungsmakler zusammen. Das übliche Registrierungsverfahren dauert bei uns in der Regel kaum länger als einen Tag. Auch dies ist selbstverständlich vollelektronisch möglich – „COGITANDA Partner werden“ auf www.cogitanda.com. Wie beim legendären Hard Rock Cafe, gilt auch bei uns der Grundsatz: „Love all. Serve all.“.