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10. Dezember 2023
Das große Potenzial der Basisrente ist unterschätzt

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Das große Potenzial der Basisrente ist unterschätzt

Im Vergleich zur Riester-Rente oder zur betrieblichen Altersvorsorge fristet die Basisrente nach wie vor eher ein Schattendasein unter den staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukten. Warum die Basisrente nicht nur für Selbstständige attraktiv ist, weiß Standard Life.

Ein Artikel von Steffen Liebig, Business Development Manager Strategic Relationships bei Standard Life

Die Basisrente blickt auf eine knapp 20-jährige Geschichte zurück. Bereits im Jahr 2005 wurde sie zusätzlich zur Riester-­Rente und zur betrieblichen Altersvorsorge als weitere steuerlich begünstigte Form der privaten Altersvorsorge eingeführt. Bei Einführung wurde sehr stark betont, dass die Basisrente vor allem für Selbstständige und Freiberufler konzipiert wurde, die nicht in die gesetzliche Rente einzahlen. Dieser Fokus ist ohne Zweifel auch ein Grund dafür, dass die Basisrente im deutschen Vorsorgesystem eine nach wie vor untergeordnete Rolle spielt. Dies übrigens völlig zu Unrecht, da sie nicht nur für Selbststän­dige und Freiberufler, sondern auch für gut verdienende Arbeitnehmer attraktiv sein kann. Grundsätzlich sollten sogar alle Kundinnen und Kunden prüfen, ob der Abschluss einer Basisrente sinnvoll sein könnte.

Hohe steuerliche Förderung

Wichtigstes Argument für die Basisrente ist die Absetzbarkeit der Vorsorgebeiträge, mit der der Staat das Produkt steuerlich fördert. So können die kompletten Beiträge bis zu einem Höchstbetrag von 26.528 Euro (für Singles) und 53.056 Euro (für zusammen veranlagte Ehepaare oder eingetragene Lebenspartner) als Sonderausgaben vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Der Steuerpflicht unterliegen nur die späteren Auszahlungen. Erst Rentner, die 2040 in den Ruhestand gehen, müssen die Basisrente zu 100% versteuern.

Auch Anlegerinnen und Anleger des 50plus-Segments mit einem vergleichsweise kürzeren Anlagehorizont können von einer Basisvorsorge profitieren. Aufgrund der 100%-igen Absetzbarkeit der Vorsorgebeiträge können diese Kundinnen und Kunden trotz der kurzen Zeit bis zur Rente mit einer sehr attraktiven Förderung noch etwas für die Vorsorge tun.

Jüngere Kunden mit einem deutlich längeren Anlagehorizont sollten überlegen, die Steuerersparnis der Basisrente in eine Fondspolice in der dritten Schicht anzulegen und dadurch die private Vorsorge aufzustocken. Dadurch ist es beispielsweise auch möglich, Rentenzahlungen aus der Basisrente zu erhalten und bei der privaten Vorsorge die Kapitalleistung zu wählen.

Attraktive Anlagemöglichkeiten

Ein großer Vorteil gegenüber den anderen staatlich geförderten Vorsorgeprodukten ist die größere Anlagefreiheit. Während es bei der Riester-Rente oder auch der betrieblichen Altersversorgung eine Bruttobeitragsgarantie geben muss und dadurch die Anlagestrategie eingeschränkt ist, ist dies bei der Basisrente nicht der Fall. Kundinnen und Kunden können sich hier also beispielsweise für eine Fondspolice ohne Garantien entscheiden und ihr Portfolio frei zusammenstellen.

Bei Standard Life profitieren Kundinnen und Kunden von einer attraktiven Fondsauswahl, also einem sehr guten Motor für die private Altersvorsorge. Mehr als 100 Fonds aus den wichtigsten Anlageklassen, Regionen und Branchen stehen bei der Fondspolice „Maxxellence Invest“ zur Verfügung – und zwar zu enorm günstigen Fondskosten. Bei Standard Life gibt es nur provisionsfreie Anteilsklassen, sogenannte Clean Share Classes.

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Ein Artikel von
Steffen Liebig