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6. Februar 2023
Das kosten Immobilien in deutschen Wintersportorten

Das kosten Immobilien in deutschen Wintersportorten

Das Immobilienportal immowelt hat die Angebotspreise von Eigentumswohnungen und Häusern zum Kauf in deutschen Wintersportorten analysiert. Die Auswertung zeigt, welche Orte mit Spitzenpreisen aufwarten und wo Ferienimmobilien günstiger zu haben sind.

Viele Wintersportorte bieten neben Skivergnügen inzwischen ein vielfältiges Freizeitangebot für das ganze Jahr. Entsprechend beliebt sind Ferienimmobilien in den Bergen – und sie haben meist auch ihren Preis. Das Immobilienportal immowelt hat die Angebotspreise von Eigentumswohnungen und Häusern zum Kauf in 47 ausgewählten deutschen Winterurlaubsorten in der Nähe eines Skigebiets unter die Lupe genommen.

Teuer, teurer, Schliersee

Mit Spitzenpreisen stechen die bayerischen Alpenregionen hervor. Am tiefsten müssen Immobilienkäufer für eine Ferienimmobilie im beliebten Urlaubs- und Wintersportort Schliersee in die Tasche greifen. Dort beträgt der Angebotspreis aktuell 6.855 Euro pro m². Das hohe Preisniveau in Schliersee ist laut immowelt insbesondere auf die attraktive Lage des Ortes am gleichnamigen See inmitten idyllischer Berglandschaften zurückzuführen. Hochpreisige Anwesen mit Seeblick, die siebenstellige Beträge kosten, seien dort keine Seltenheit.

Spitzenpreise auch in Garmisch-Partenkirchen und Grainau

Auf Platz 2 im Preisranking hinter Schliersee landet Garmisch-Partenkirchen. Für eine Immobilie am Fuße der Zugspitze fallen 6.751 Euro pro m2 an. Den 3. Rang belegt das benachbarte Grainau, wo Immobilienkäufer mit 6.239 Euro pro m2 aufbringen müssen.

Von den 47 beleuchteten Winterurlaubsorten befinden sich laut immowelt die 27 teuersten allesamt in den Bayerischen Alpen. Selbst im günstigsten Winterurlaubsort, Balderschwang im Oberallgäu, liegen die Angebotspreise mit 3.284 Euro pro m2 über dem Niveau aller anderen untersuchten Skiorte hierzulande.

Hochpreisiger Schwarzwald

Nach den Bayerischen Alpen ist der Schwarzwald die Winterurlaubsregion, die die höchsten Angebotspreise verzeichnet. Am meisten müssen Käufer im Luftkurort Feldberg berappen, wo der Quadratmeter auf 3.237 Euro kommt. Die niedrigsten Angebotspreise in Deutschlands höchstem Mittelgebirge weist Bernau im Schwarzwald auf. Wer dort eine Immobilie erwerben möchte, muss Quadratmeterpreise von 2.345 Euro einkalkulieren.

In diesen Wintersportorten kommt man günstiger weg

Etwas günstiger sind die Preise für Ferienimmobilien im Bayerischen Wald. Wie die Auswertung von immowelt zeigt, liegt der Quadratmeterpreis im niederbayerischen Luftkurort Bayerisch Eisenstein am Fuße des Großen Arbers bei lediglich 1.028 Euro. Ferienimmobilien für weniger als 2.000 Euro pro m2 sind auch in den Winterurlaubsorten Mitteldeutschlands zu haben. So weist Steinach im Thüringer Wald Angebotspreise von 1.099 Euro pro m2 auf. Auch im Harz ist es relativ günstig: Im niedersächsischen Braunlage kostet der Quadratmeter 1.294 Euro.

Vergleichsweise preiswerte Kaufimmobilien gibt es auch im Erzgebirge. So fallen für Objekte im sächsischen Oberwiesenthal lediglich 1.493 Euro pro m2 an. Für Alpinskifahrer gibt es dort gleich drei Gebiete zur Auswahl: den Fichtelberg sowie jenseits der Grenze zwei Skigebiete am Klínovec in Tschechien. Weiter westlich in Bischofsheim in der Rhön sind Ferienimmobilien für 1.432 Euro pro m2 zu haben.

Weiter Informationen zur Auswertung finden sich unter immowelt.de. (tk)

Bild: © ARochau – stock.adobe.com