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27. August 2021
Deutsche setzen bei Altersvorsorge weiter auf das Eigenheim

Deutsche setzen bei Altersvorsorge weiter auf das Eigenheim

Drei Viertel der Deutschen sehen in Immobilien die beste Geldanlage. Zwei Drittel halten das eigene Zuhause zudem für die beste Altersvorsorge. Mit diesen Zahlen bestätigt eine aktuelle Kantar-Umfrage die große Beliebtheit von Immobilien bei deutschen Sparern.

Immobilien sind nach Einschätzung der meisten Menschen in Deutschland der ideale Weg, Vermögen aufzubauen und für das Alter vorzusorgen. Das geht aus dem repräsentativ erhobenen Kantar-Trendindikator 2021 hervor, der unter anderem von den Landesbausparkassen beauftragt wurde. 75% der Befragten gaben an, dass sie eine Immobilie für die beste Geldanlage halten. Vor zehn Jahren waren es erst 66%.

Beste Altersvorsorge

Nahezu zwei Drittel (64%) der Deutschen betrachten eine eigene Immobilie zudem als beste Altersvorsorge. Dass ein eigenes Zuhause generell eine sichere Altersvorsorge biete, meinen 79%. Diese Ansicht vertreten immerhin auch 69% der Mieter, unter den Immobilieneigentümern sind es sogar 90%.

Politik soll mehr Menschen ins eigene Zuhause bringen

„Die Menschen sind sich bewusst, welch großen Wert ein Eigenheim für Vermögensaufbau und Altersvorsorge hat. Dennoch hat Deutschland eine der niedrigsten Wohneigentumsquoten in Europa. Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Politik, mehr Menschen den Weg ins eigene Zuhause zu ermöglichen“, ordnet Axel Guthmann, Verbandsdirektor der Landesbausparkassen, die Ergebnisse ein.

Keine Abstriche am Geld fürs Eigenheim machen

Gerade im Hinblick auf die in der kommenden Legislaturperiode anstehende Reform der geförderten privaten Altersvorsorge gelte es, die Präferenzen zu berücksichtigen: „Welcher Weg auch immer beschritten wird, sei es eine Vereinfachung von (Wohn-)Riester oder eine weiterreichende Systemumstellung, eines darf dabei nicht herauskommen: Dass die Menschen in Deutschland am Ende weniger Geld übrig haben, um mit den eigenen vier Wänden Vermögen aufzubauen.“ Selbst genutztes Wohneigentum müsse weiterhin als gleichwertige und förderbare Altersvorsorge anerkannt bleiben, so Guthmann. (mh)

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