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19. November 2019
Deutsche Sparer setzen auf Immobilien als Alternative zu Niedrigzinsen

Deutsche Sparer setzen auf Immobilien als Alternative zu Niedrigzinsen

Immobilien sind wertstabil und ein guter Schutz vor Niedrige- und Minuszinsen. Davon ist die überwiegende Mehrheit der Deutschen überzeugt, insbesondere unter den jüngeren Bundesbürgern. Das klassische Sparen wird dagegen immer unbeliebter.

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen hält Investitionen in Immobilien für sehr wertstabil und für eine gute Maßnahme, um sich vor einer Minderung des Geldwertes zu schützen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage des Hamburger FinTechs Exporo zum „Anlageverhalten in der Niedrigzinsphase”.

Betongold statt stetig sinkender Zinsen

Viele Bundesbürger fürchten sich der Umfrage zufolge vor einer Verminderung des Geldwertes durch stetig sinkende Zinsen. Über 70% der Befragten halten Investitionen in Immobilien für einen guten Schutz vor den aktuellen Niedrig- bzw. Minuszinsen. Mehr als drei von vier Bundesbürgern stufen Immobilien zudem als sehr wertstabil ein, halten die nötige Anlagesumme, um in Betongold investieren zu können, allerdings für sehr hoch.

Vor allem Junge setzen auf Immobilien

Das Vertrauen in Immobilien ist vor allem unter den jungen Deutschen groß. Bei den 18- bis 30-Jährigen halten 76% Betongold für einen guten Schutz gegen das Zinsdilemma. Bei den 31- bis 45-Jährigen sind es 71% und bei den über 45-Jährigen nur noch 68%.

Sparen verliert an Beliebtheit

Sparen dagegen wird in allen Altersklassen immer unbeliebter. Zwei von drei Deutschen sind der Meinung, dass Sparen sie nicht vor einer Verminderung des Geldwertes schützt. Gut jeder Zweite vor will vor diesem Hintergrund zumindest gewisse Anlagerisiken eingehen, selbst wenn sie die Risiken, die nicht selber einschätzen und beurteilen können. 46% überlegen, aktiv in Sachwerte zu investieren um ihr Erspartes vor Minuszinsen zu schützen. (mh)

Bild: © Andrey Popov – stock.adobe.com