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2. Februar 2023
Die großen Irrtümer der Nachfolgeplanung

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Die großen Irrtümer der Nachfolgeplanung

Irgendwie kriegt man das immer hin

Nein, tut man nicht! Zu umfangreich sind die rechtlichen, steuerlichen und organisatorischen Fragestellungen. Hinzu kommt der Nachwuchsmangel und die sinkende Finanzierungsbereitschaft der Banken. Die Folge: Mal gibt es einen hohen Kundenabrieb, mal einen zu geringen Kaufpreis, unnötig hohe Steuerforderungen des Finanzamts oder Ärger mit Produktgebern, Kunden oder Mitarbeitern – und manchmal sogar ein Strafverfahren wegen vermeintlichen Betrugs.

Irgendwann kommt schon der/die Richtige

Nicht jeder Interessent ist tatsächlich der oder die Richtige, auch wenn es den Anschein macht. Manchmal meldet sich gar keine/-r und manchmal nur drittklassige Kandidaten mit geringen Finanzmitteln. Da hilft nur eine genaue Zieldefinition und dann eine gute Such- und Verhandlungsstrategie.

Nachfolge ist nur was für die Alten

Ein Schicksalsschlag kann jeden treffen. Drum sollte jeder Vorsorge dafür treffen – mit Testament und Unternehmervollmacht. Dazu kommt, dass die wenigsten Unternehmen in perfekt übergabefähigem Zustand sind. Die Vorbereitung dauert mal wenige Wochen, oft aber einige Jahre. Wer zu spät beginnt, steht deshalb manchmal vor einem nicht lösbaren Dilemma: geringer Kaufpreis jetzt oder toller Kaufpreis vielleicht in ein paar Jahren. Oder ein teurer Kompromiss dazwischen.

Wer sich vor diesen Irrtümern schützen will, sollte frühzeitig auf den Rat seiner speziell für dieses Thema ausgewählten Spezialisten zählen und auch den Mut haben, diese außerhalb seines heutigen Vertrauensnetzwerks zu suchen.

Über den Autor

Andreas W. Grimm ist Gründer des Resultate Institut und beleuchtet an dieser Stelle regelmäßig Aspekte zur Nachfolgeplanung. Gemeinsam mit AssCompact hat er den Bestandsmarktplatz initiiert.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2023, S. 104, und in unserem ePaper.

Bild: © YasuMurasaki – stock.adobe.com

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Ein Artikel von
Andreas Grimm