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22. April 2020
Die Wirkung der Corona-Krise auf die Kfz-Versicherung

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Die Wirkung der Corona-Krise auf die Kfz-Versicherung

Weniger Schäden, weniger Fahrleistung – so reagieren die Versicherer

Die Allianz kündigte laut Medienberichten bereits an, dass Kunden, die coronabedingt in diesem Jahr deutlich weniger fahren als geplant, am Ende ihres Versicherungsjahres Geld zurückbekommen werden.

Auch die HUK-Coburg will ihren Kunden bei weniger Schäden entgegenkommen. „Auch, wenn sich das Ausmaß der Reduktionen im Schadenaufwand durch Corona endgültig erst mit Ablauf des Geschäftsjahres 2020 bewerten lässt, wird die HUK-COBURG ihre Mitglieder und Kunden entsprechend ihrer Philosophie an diesem entlastenden Effekt partizipieren lassen“, stellt etwa Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher der HUK-COBURG, in Aussicht. Das gilt allerdings nur, wenn das Schadengeschehen im Laufe des Jahres, zum Beispiel aus Naturkatastrophen, wie Hagel oder Sturm, den Corona-Effekt nicht wieder aufhebe. Entsprechend muss abgewartet werden, wie hoch die Schadenaufwendungen am Ende des Jahres insgesamt tatsächlich ausfallen.

Die DEVK verweist – wie auch andere Versicherer – darauf, dass Rückzahlungen bei ihnen üblich seien. Rund 363.000 DEVK-Versicherte hätten Anfang 2019 in der Kfz-Vollkaskoversicherung von einer Rückvergütung profitiert. Über 144.000 Versicherte bekamen zudem 25% ihrer Kfz-Teilkaskobeiträge erstattet. Und fast 68.000 Bestandskunden erhielten Geld von ihrer Kfz-Unfallversicherung. Zur Corona-Krise sagt DEVK-Vorstandsvorsitzender Gottfried Rüßmann: „Aktuell können wir natürlich das Jahr 2020 noch nicht abschließend einschätzen. Aufgrund des schadenarmen Verlaufs der letzten Wochen erwarten wir aber am Ende geringere Aufwände. Daran wollen wir unsere Mitglieder und Kunden natürlich wieder teilhaben lassen.“ Aktuell betreut die DEVK rund 2,9 Millionen Kfz-Verträge.

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