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17. November 2025
Diese Kfz-Versicherer hatten 2024 die höchsten Schaden-Kosten-Quoten

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Diese Kfz-Versicherer hatten 2024 die höchsten Schaden-Kosten-Quoten

Diese Kfz-Versicherer hatten 2024 die höchsten Schaden-Kosten-Quoten

Durchschnittsprämien klettern deutlich weiter nach oben

Was für die Versicherer positiv ist, ist für Kunden oftmals ein Ärgernis. Denn die zuvor erwähnten Steigerungen in den Beitragseinnahmen bedeuten für Versicherte vor allem eins: höhere Prämien. Die Durchschnittsprämien verzeichneten im Jahr 2024 erneut einen deutlichen Anstieg. Durchschnittlich zahlten Kunden 275,49 Euro pro Vertrag. Im Vorjahr lag die Durchschnittsprämie bei 253,76 Euro, in den „Corona-Jahren“ 2020 bis 2022 sogar unter 250 Euro im Schnitt.

Die Spanne zwischen den Versicherern ist hier weit. Die teuersten Prämien im Durchschnitt zahlten Versicherte – wie bereits im Vorjahr – bei der Helvetia. Hier liegt die Durchschnittsprämie bei 503,76 Euro. An zweiter Stelle liegt die Dialog mit 416,05 Euro im Schnitt pro Vertrag, gefolgt von der NÜRNBERGER Allgemeine mit 389,16 Euro. Am günstigsten fahren Versicherte bei der Fahrlehrerversicherung, mit einer Durchschnittsprämie von 200,89 Euro, bei der WGV-Versicherung mit 169,44 Euro sowie bei der Rhion Versicherung mit 146,83 Euro pro Vertrag im Durchschnitt.

So entwickelte sich die Zuwachsrate im Bestand

Der Prämienzuwachs lässt sich jedoch nicht nur auf die gestiegene Durchschnittsprämie zurückführen, erklärt der Branchemonitor. Auch der Vertragsbestand hat im Jahr 2024 zugenommen. Hatten Kfz-Versicherer im Jahr 2023 noch durchschnittlich 2.266.278 Verträge im Bestand, waren es im Jahr 2024 2.304.193 – eine Zuwachsrate von 1,7%. Die meisten Verträge dazugewinnen konnte im Jahr 2024 die Baloise Sachversicherung, die eine Zuwachsrate von 20,63% verzeichnen konnte. Auch deutlich mehr Verträge gewinnen konnte die Itzehoer Brandgilde mit 17,45%, dicht gefolgt von Rhion Versicherung mit 17,36%. Verträge verloren hat die NÜRNBERGER, mit einer negativen Zuwachsrate von 9,68% und HDI mit -12,23%. Fast ein Fünftel weniger Verträge im Vergleich zum Vorjahr hatte die Dialog, mit einer negativen Zuwachsrate von 19,4%. (js)

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