Kai Böswetter ist bei Shift Technology im Pre-Sales tätig. Er ist studierter Diplom-Informatiker und hat 2004 seinen Abschluss an der Fachhochschule Schmalkalden gemacht.
Axel Börner ist seit etwas mehr als einem Jahr Senior Account Executive bei Shift Technology. Zuvor war er unter anderem bei FRISS angestellt.
Shift Technology ist ein französisches Softwareunternehmen, das Versicherern bei der Erkennung von Betrugsfällen unterstützt. Es existiert seit 2014 und arbeitet seit seiner Gründungszeit mit Künstlicher Intelligenz.
Die Frage nach der Organisation von Daten ist in großen Unternehmen mit vielen Abteilungen nicht unkompliziert. Oftmals entstehen ineffiziente KI-Silos. Shift Technology hat hierfür eine Lösung parat. Darüber spricht Jonas Piela mit Kai Böswetter und Axel Börner.
KI-Modelle noch vor dem Zeitalter von KI
Zum Zeitpunkt der Gründung von Shift Technology – im Jahr 2014 – wurde noch ein Großteil der Betrugsfälle manuell von Mitarbeitern bearbeitet, erzählt Börner. So sei das Unternehmen auf das Thema KI gekommen, welche bei Shift schon lange zum Einsatz kommt. Neben Betrugsfällen können beispielsweise auch Dokumente ausgelesen und Daten weiterverarbeitet werden, ergänzt Böswetter.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und haben sich seit der Gründung diversifiziert. Das Ganze beginnt beim Underwriting, geht weiter über die Risikoprüfung von Neukunden, das Anbieten einer Schadenmeldestrecke sowie Schadenautomatisierung usw.
Next Best Action
Shift Technology dockt sich als Zulieferer von Informationen an den Versicherer an. Relevante Daten werden angereichert und bewertet. Es gilt, die Mitarbeiter möglichst effizient mit Daten zu füttern und sie bei ihren Entscheidungsprozessen – Stichwort Next Best Action – bestmöglich zu unterstützen, sagt Böswetter.
Modularer Ansatz
Böswetter und Börner betonen immer wieder die Möglichkeit, die Lösungen von Shift modular verwenden zu können. Die Software lässt sich als reine API im Hintergrund sowie als Frontend-Lösung einsetzen. Der Modulansatz mache es möglich, den Versicherer da zu unterstützen, wo er es benötigt. Es gehe nicht darum, „KI um jeden Preis“ in die Organisation zu bringen. Am Ende entscheidet der Kunde, was für ihn am meisten Sinn macht, so Börner. Viele Prozesse seien auch heute noch ohne KI oder Machine Learning zu bewältigen.
Ausblick
In dieser Episode geht es des Weiteren um die Probleme von historischen Daten, das Aufbrechen der KI-Silos und was Shift von einem KI-Hub unterscheidet.
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Über den Podcast
Jonas Piela berät die Versicherungswirtschaft hinsichtlich der digitalen Transformation in seiner Rolle als Managing Director bei Jonas Piela Digital Consultants. Außerdem betreibt er den Digital Insurance Podcast, für den er mit Managern aus der Branche über die Herausforderungen der Digitalisierung spricht. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast und dkm365.de.
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