Die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite Europace hat neue Daten des Hauspreis-Index EPX präsentiert. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Im Oktober zeigt der Index einen leichten Aufschwung der Immobilienpreise in fast allen Segmenten auf.
Vor allem die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser mit 0,64% erhöhten sich deutlich. Somit weisen Neubauhäuser den stärksten Preiszuwachs aller Segmente auf. Der Hauspreisindex erreicht 240,35 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich legten die Baupreise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser um 2,07% zu.
Zur Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen
Die Preise für Eigentumswohnungen entwickelten sich weitgehend stabil mit einem geringfügigen Rückgang um 0,15% im Oktober. Der Index erreicht in diesem Segment 219,21 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich wuchsen die Preise um 3,29%.
Geringer Anstieg bei Bestandshäusern
Bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat September nur ein geringer Zuwachs zu beobachten von 0,18%. Der Hauspreisindex steigt auf 201,73 Punkte. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate haben die Preise für Bestandshäuser um 2,18% angezogen.
Der Gesamtindex präsentiert sich im Oktober leicht steigend bei einem Plus von 0,23%. Der Index erhöht sich auf 220,43 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate wuchsen die Preise um 2,50%.
Wohnungskäufer sollten nicht abwarten
„Der aktuelle Europace Hauspreisindex belegt, dass die politischen Versäumnisse in Sachen Neubau Verbrauchende zusehends teuer zu stehen kommen – wir sehen in diesem Segment einen konstanten Aufwärtstrend mit einem Plus von 0,64% allein im Monat Oktober“, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO von Europace, die Zahlen. „Die Preise für Eigentumswohnungen zeigen sich im Oktober stabil, bleiben aber im Vorjahresvergleich das Segment mit dem größten Preisanstieg insgesamt: Käufer:innen bezahlen heute 3,29% mehr als noch im Oktober 2024. Auch 2026 ist mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, weshalb Kaufinteressierte nicht länger zögern sollten“, so Münter weiter. (tik)
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