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18. Oktober 2022
Franke und Bornberg beleuchtet gewerbliche Inhaltsversicherungen

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Franke und Bornberg beleuchtet gewerbliche Inhaltsversicherungen

Große Unterschiede in Sachen Qualität

Das Rating brachte große Qualitätsunterschiede der gewerbliche Inhaltsversicherungen zutage. Von hervorragend bis ungenügend sind alle sieben Ratingklassen besetzt. Laut Michael Franke ist dies für eine Erstrating nicht untypisch: „Die breite Streuung der Ratingnoten zeigt, dass bislang einheitliche Standards in der gewerblichen Inhaltsversicherung fehlen.

Mittelfristig erwartet Franke einen deutlichen Qualitätsschub. „Unser Rating wird Leistungen sowie begriffliche Präzision von gewerblichen Inhaltsversicherungen beflügeln. Damit wird sich der Wettbewerb weg vom Preis hin zu mehr Qualität verlagern.“

Nachhaltigkeit bei Produktgestaltung noch von geringer Relevanz

Nachhaltigkeit spiele in der Produktgestaltung noch eine untergeordnete Rolle, so Franke weiter. „Erste Versicherer beweisen, dass es im Gewerbegeschäft interessante Ansatzpunkte für nachhaltige Tarife gibt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ESG-Aspekte künftig auch in unser Rating einfließen werden“, sagt Franke. „Die weitere Entwicklung müsse zeigen, wie ernsthaft Versicherer das Thema Nachhaltigkeit behandelten.

Sieben Tarife von fünf Anbietern mit Top-Bewertung

Das Leistungsniveau bezeichnet Franke und Bornberg dennoch schon jetzt als „erfreulich“, auch wenn noch Luft nach oben bestehe. Von den 67 untersuchten Tarifen und 234 Tarifvarianten schafften es nur sieben Tarife in die beste Ratingklasse FFF+. Die folgenden Versicherer konnten für einen oder mehrere Tarife die Bestnote FFF+ einheimsen: die Allianz, die Generali, die INTER, der Münchener Verein und die Württembergische. (tk)

Bild: © Julien Eichinger – stock.adobe.com