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16. November 2022
Franke und Bornberg: Zweimal Höchstbewertung für PKV

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Franke und Bornberg: Zweimal Höchstbewertung für PKV

Der map-report Nr. 927 „Rating Private Krankenversicherung“ von Franke und Bornberg ist veröffentlicht. Ausgewertet wurden die Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2017 bis 2021 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2022. Zwei Gesellschaften erhalten diesmal die Höchstbewertung.

Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat den map-report des 22. PKV-Ratings herausgegeben. Insgesamt nahmen 30 Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen teil, die in den Bereichen Bilanz, Service sowie Vertrag ausgewertet wurden. Zwölf Gesellschaften, lieferten Antworten, diese Versicherer haben einen Marktanteil von rund 47%. Bei den 18 weiteren, die keine Antworten gegeben haben, wurden nur die öffentlich zugänglichen Bilanzkennzahlen sowie Beschwerdequoten untersucht. Der map-report wertet die Bilanzdaten und Servicekennzahlen der Jahre 2017 bis 2021 sowie die Bestandsbeiträge im Zeitraum 2000 bis 2022 aus.

Das sind die Sieger des map-report PKV

Bester privater Krankenversicherer ist dem Rating gemäß erneut die Debeka geworden. Sie erreichte 86,40 von maximal 100 Punkten. In der Service-Bewertung erreichte der Versicherer sogar 29,70 von maximal 30 Punkten.

Den zweiten Platz belegt die Signal Iduna. Sie landet mit einem Ergebnis von 85% ebenfalls in der höchsten Bewertungskategorie. Aufgrund von Anpassungen sind dafür nun 85% statt wie bisher 75% nötig. Auf den weiteren Plätzen mit sehr guter Bewertung folgen die LVM (82,90 Punkte), die R+V (82,55 Punkte) und die Allianz (81,30 Punkte) sowie vier weitere Gesellschaften.

Beitragsanpassungen

Die Beitragserhöhungen bei allen 12 Teilnehmenden waren geringer als im Vorjahr. Von 2000 bis 2022 lag die durchschnittliche Beitragserhöhung in der Beispielrechnung des Angestellten im Branchenschnitt bei knapp 3,8%. Anfang 2022 stiegen die Beiträge durchschnittlich um knapp 3,3%. Keine oder keine nennenswerten Beitragsanpassungen gab es bei sechs Teilnehmern, während bei den anderen die Erhöhungen zwischen 3,7 und 11,7% lagen. In der Beitragsrechnung des Bundesbeamten für den Zeitraum von 2000 bis 2022 kletterten die Bestandsbeiträge im Durchschnitt um 3,2%. Zum Jahresbeginn 2022 stieg der Beitrag durchschnittlich um 4,1%. Die Signal Iduna ermäßigte ihre Prämien geringfügig. Bei Allianz, Concordia, Debeka sowie HanseMerkur gab es keine Anpassungen. Alle weiteren Versicherer erhöhten zwischen 3,0 und knapp 15,5%.

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