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30. Oktober 2018
Gothaer und Start-up EMIL bringen digitale Kfz-Versicherung

Gothaer und Start-up EMIL bringen digitale Kfz-Versicherung

Mit EMIL ist eine digitale Kfz-Versicherung gestartet, die monatlich nach gefahrenen Kilometern abrechnet und sich besonders an Wenigfahrer richtet. Das Start-up EMIL verantwortet als Asskuradeur die operativen Prozesse und verwaltet die Bestände. Produktgeber, Schadenregulierer und Risikoträger ist die Gothaer.

Nach erfolgter Testphase hat vor wenigen Tagen die digitale Versicherung EMIL ihren Service in Deutschland gestartet. Bei dem Tarif wird monatlich nach gefahrenen Kilometern abgerechnet. Die Police ist direkt online abschließbar, die elektronische Versicherungsbestätigung erhalten Kunden per Mail. Die automatische Messung der gefahrenen Kilometer erfolgt über einen Stecker, der sich am OBD-II Anschluss des Fahrzeugs anbringen lässt.

Wenigfahrer im Fokus

Nach einer Ersteinstufung entfällt das SF-Klassen-System. Stattdessen gibt es einen Bonus, durch den sich die Prämie alle 2.500 unfallfrei gefahrenen Kilometer abermals verringert. EMIL wendet sich vor allem an Wenigfahrer. Bastian Knutzen, Gründer und Geschäftsführer von EMIL, erläutert: „Mit EMIL zahlen Kunden nun erstmals fast ausschließlich nach Verbrauch – also pro gefahrenem Kilometer. Das ist besonders relevant für Wenigfahrer, die im traditionellen Versicherungsmodell das erhöhte Risiko der Vielfahrer mitfinanziert haben.“

Gothaer als Produktgeber und Risikoträger

Entwickelt wurde die Versicherung in Kooperation mit der General Reinsurance AG. Das Start-up EMIL ist Assekuradeur mit Zeichnungsvollmacht und verantwortlich für die operativen Prozesse und die Bestandsverwaltung. Als Risikoträger sowie Produktgeber fungiert die Gothaer Allgemeine Versicherung und übernimmt auch die Regulierung der Schäden. Dr. Christopher Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG, zur Zusammenarbeit mit EMIL: „Über diese Kooperation sammeln wir wertvolle Erfahrungen im Bereich der Pay-as-you-drive Tarife und bei online-affinen Kundengruppen, aber auch in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und in der Zusammenarbeit mit Start-ups – ein wesentlicher Beitrag zur Transformation unseres Konzerns.” (tk)