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12. Februar 2024
Immobilienpreise sind 2023 in historischem Ausmaß gesunken

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Immobilienpreise sind 2023 in historischem Ausmaß gesunken

Deutlichster Preissprung im Zuge der Deutschen Einheit

Den bislang höchsten Preisanstieg gab es übrigens Ende der 1980er-Jahre, als sich die Preise auch im Rahmen der Wiedervereinigung in einem Zeitraum von fünf Jahren in etwa verdoppelt hatten.

„Angesichts des exorbitanten Preisanstiegs seit über zehn Jahren und eines neuen Zinsumfelds ist eine Phase der Preiskorrektur durchaus angebracht und auch im bisherigen Ausmaß gesamtwirtschaftlich nicht besorgniserregend“, erklärt Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel.

Leichte Stabilisierung im vierten Quartal 2023

Wie aus dem aktuellen Update des Greix aber auch hervorgeht, zeigt sich im Schlussquartal 2023 eine leichte Stabilisierung der Preise und auch die Dynamik des Preisverfalls schwächt sich ab. Im Vergleich zum dritten Quartal 2023 haben die Preise für Eigentumswohnungen zuletzt nur noch um 0,6% nachgegeben und für Einfamilienhäuser um 1,2%. Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind sogar um 4,7% gestiegen. Wie die Experten des IfW hierzu anmerken, sei in diesem Segment die Volatilität aufgrund der geringen Anzahl an Transaktionen relativ hoch. Aufgrund der nur noch geringen Teuerungsraten seien die inflationsbereinigten Preisveränderungen für alle Marktsegmente nur minimal größer.

Zur Preisentwicklung in den Metropolen

Bleibt noch der gesonderte Blick auf die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen in fünf der sieben größten Städte Deutschlands: Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Stuttgart. Hier zeigt sich ein heterogenes Bild. Während die Preise in Köln und Stuttgart im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal recht deutlich um jeweils 3,6% gesunken sind, weisen Berlin (-0,4%), Frankfurt (-0,2%) und Hamburg (+0,2%) eine Seitwärtsbewegung auf. Für Düsseldorf und München lagen bei dem jüngsten Update keine Daten für das vierte Quartal vor.

Daten des GREIX für derzeit 19 Städte sind verfügbar unter greix.de. (tik)

Bild: © Andrii Yalanskyi – stock.adobe.com

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