Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Demnach sind die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland von April bis Juni 2025 um durchschnittlich 3,2% gegenüber dem zweiten Quartal 2024 gestiegen. Somit haben sich die Preise zum dritten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal erhöht. Zuvor waren sie seit dem vierten Quartal 2022 ohne Unterbrechung gesunken. Im ersten Quartal 2025 betrug der Anstieg im Vorjahresvergleich 3,5%, im vierten Quartal 2024 lag er bei 1,9%. Wie die Statistiker weiter mitteilen, haben die Preise im zweiten Quartal 2025 gegenüber dem ersten Quartal um 1,1% angezogen.
Preise legen in fast allen Regionen zu
Im zweiten Quartal 2025 lagen die Preise für Eigentumswohnungen in allen Regionen Deutschlands im Schnitt über denen des Vorquartals. Mit den Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser ging es von April bis Juni 2025 ebenfalls in den meisten Regionen nach oben.
In den sieben größten Städten Deutschlands Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf verteuerten sich Eigentumswohnungen um 2,4% gegenüber dem Vorjahresquartal (+0,3% zum Vorquartal). In kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Metropolen stiegen die Preise für Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um durchschnittlich 5,0 % (+1,3 % zum Vorquartal). In dünn besiedelten ländlichen Kreisen mussten Käufer von Eigentumswohnungen 3,6% mehr ausgeben als im Vorjahresquartal (+3,6 % zum Vorquartal).
Auch die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser legten in den meisten Regionen zu: In dünn besiedelten ländlichen Kreisen gab es Anstiege von im Schnitt 2,8% gegenüber dem Vorjahresquartal (+1,3% zum Vorquartal). In kreisfreien Großstädten außerhalb der sieben größten Städte erhöhten sie sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,9% (+1,6% zum Vorquartal).
Wo Häuserpreise nicht gestiegen sind
Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen auch, wo es im zweiten Quartal keine Preisanstiege gab. Demnach haben die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,2% gegenüber dem zweiten Quartal 2024 nachgegeben. Gegenüber dem ersten Quartal 2025 weisen sie ein geringfügiges Plus von 0,2% auf. (tik)
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