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5. September 2019
Immobilienträume der Deutschen zerplatzen zunehmend

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Immobilienträume der Deutschen zerplatzen zunehmend

Die Deutschen sehnen sich zwar nach wie vor in der Mehrheit nach einer eigenen Immobilie. Die umkämpften Märkte und fehlende finanzielle Mittel lassen diesen Traum trotz der historischen Niedrigzinsen aber vermehrt platzen.

Die Interhyp AG hat die Ergebnisse der „Wohntraumstudie 2019“ vorgestellt. Ein zentrales Ergebnis: Ein schönes Zuhause gehört neben der Gesundheit zu den wichtigsten Dingen im Leben der Deutschen. Allerdings hat die Zahl derer, die sich Wohneigentum wünschen, im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Während 2018 noch 76% der Mieter sagten, sie wünschen sich Eigentum, sind es 2019 nur noch 66%.

Interessenten zunehmend verunsichert

„Die Realitäten am Immobilienmarkt verunsichern einige Immobilieninteressenten. Dennoch ist der Wunsch nach Wohneigentum nach wie vor sehr groß“, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG. Jeder zehnte Deutsche plant aktuell einen Immobilienkauf. Der Interhyp-Befragung zufolge ist das Zuhause für viele Deutsche ein ebenso emotionales wie hochaktuelles Thema. „Individuelle Faktoren wie der Wunsch nach Sicherheit, Zufriedenheit und Glück treffen dabei auf externe Faktoren wie steigende Mieten und steigende Kaufpreise. Zusätzlich wirkt die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank wie ein Katalysator. Bei Kreditzinsen von unter einem Prozent erscheint vielen Menschen Kaufen attraktiver als Mieten“, so Mohr.

Glück und Tränen

Die in der Studie durchgeführten Tiefeninterviews zeigen, dass viele Menschen den Such- und Kaufprozess in der gegenwärtigen Marktlage in erster Linie als spannend, aber zum Teil auch als aufreibend. Immobilieninteressenten, die in den letzten zwei Jahren eine Immobilie zum Kauf oder zur Miete gesucht haben, empfanden dies als stressiger als Immobiliensuchende in früheren Jahren (53% im Vergleich zu 39% im Durchschnitt). „Mit Immobilieneigentum verbinden sich sehr große Hoffnungen, aber auch große Enttäuschungen. Es reicht von freudigem Glück bis Tränen“, meint Mohr.

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