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25. Mai 2022
immowelt sieht Ende des Immobilienbooms näher rücken

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immowelt sieht Ende des Immobilienbooms näher rücken

Noch keine komplette Trendumkehr in München und Hamburg

Für Städte, die zuletzt noch starke Preissteigerungen verzeichneten, würden die gestiegenen Bauzinsen dagegen noch nicht zu einer vollständigen Umkehr des Trends führen. Doch die erwartete sinkende Nachfrage dürfte dafür sorgen, dass die Preiskurven bis Jahresende deutlich abflachen. Für München dürften die Preise noch geringfügig um 1% zulegen und dann dürfte die Preisspitze erreicht sein. Ende des Jahres wird der Quadratmeter in der bayerischen Landeshauptstadt voraussichtlich bei 9.670 Euro liegen. In Hamburg könnte die Preissteigerung mit 2% noch etwas höher ausfallen. Dann käme der Quadratmeterpreis der Schätzung zufolge auf 6.790 Euro. Die stärkste Zunahme wird für Hannover erwartet, wo der Quadratmeter um 3% steigen dürfte, auf einen Wert von 4.250 Euro.

Zur Berechnungsgrundlage und Methodik

Für die Kaufpreis-Schätzung hat immowelt neben der langjährigen Entwicklung der Immobilienpreise auch die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes sowie der Zinsen für Baudarlehen berücksichtigt. Für die Werte im Dezember wurden ein Zinssatz für zehnjährige Baudarlehen von 3,5% und eine Erhöhung des Verbraucherpreisindexes auf 121 Punkte vorausgesetzt.

Datengrundlage waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern, die im April 2022 angeboten wurden. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (75 m2, drei Zimmer, erster Stock, Baujahr 1990er Jahre) wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Weitere Infos und Ergebnistabellen finden sich auf immowelt.de (tk)

Bild: © detailfoto – stock.adobe.com; © ah_fotobox – stock.adobe.com

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