Eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) bringt Vorteile für sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer. Für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kann sie ein wichtiges Upgrade zur gesetzlichen Krankenversicherung darstellen. Arbeitgeber wiederum können sich mithilfe eines guten bKV-Angebots – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – von anderen abheben und so qualifizierte Angestellte rekrutieren und halten.
Die steigende Beliebtheit der bKV bestätigt sich in den Zahlen: Laut dem PKV-Verband stieg die Anzahl der Unternehmen, die ihren Angestellten eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung anbieten, bis Ende 2022 auf rund 22.300 – mehr als viermal so viele wie noch 2015. Auch die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die von diesem Angebot Gebrauch machen, steigt stetig an: Ende 2022 waren es knapp 1,8 Millionen Beschäftigte.
Budgettarife sind im Kommen
Von noch größerem Interesse sei allerdings das Tempo, mit dem sich die Tarifangebote entwickeln würden, und die Tatsache, dass Versicherer einiges investieren würden, um Angebote up-to-date zu halten, so das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). Klar im Kommen sind hier weiterhin die sogenannten Budgettarife. Bei diesen Tarifen haben Versicherungsnehmer einen bestimmten Betrag pro Jahr zur Verfügung, über den sie weitgehend selbst bestimmen können. Über das verfügbare Budget können zum Beispiel Leistungen wie Zahnersatz oder eine operative Sehschärfenkorrektur in Anspruch genommen werden.
Welche Versicherungsgesellschaften können also in der bKV-Kategorie punkten? Hierfür hat das IVFP im Rahmen seines bKV-Kompetenzratings 2022 14 Versicherungsgesellschaften auf Basis von über 70 Kriterien in vier Teilbereichen bewertet.
Seite 1 IVFP-Kompetenzrating: Diese Versicherer können in der bKV punkten
Seite 2 So wurden die Tarife bewertet
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