AssCompact suche
Home
Assekuranz
9. Juli 2023
IVFP: Tarife der bAV-Direktversicherer haben sich weiter verbessert

1 / 2

Business performance checklist, businessman using laptop doing online checklist survey, Check marks on checklist and Filling online form or answering questions. evaluation, online survey, online exam.

IVFP: Tarife der bAV-Direktversicherer haben sich weiter verbessert

bAV-Produkte: facettenreich, beratungsintensiv und gute Argumente in Sachen Mitarbeitergewinnung und -bindung. Das IVFP hat in einem Rating wiederholt die Qualität der Direktversicherungstarife unter die Lupe genommen und konstatiert, dass sich die Tariflandschaft im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert hat.

Die Tarife der Direktversicherer in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) haben sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert. Das ist das Ergebnis des aktuellen Ratings „bAV Direktversicherung 2023“ durch das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). „Es zeigt sich also, dass die Versicherungsunternehmen ihre Tarife verfeinern und ihren Kunden immer attraktivere Angebote unterbreiten“ ordnet Professor Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP, die jüngsten Ratingergebnisse ein.

Direktversicherer halten Anteil von etwa 35%

Die Bestandszahlen in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) steigen seit Jahren, auch im für Makler wichtigen bAV-Durchführungsweg der Direktversicherung. Nach Zahlen des aktuellen Forschungsberichts aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales existierten zum Jahresende 2021 (aktuellere Zahlen nicht verfügbar) insgesamt 5,3 Mio. aktive bAV-Verträge in der Direktversicherung. Ihr Anteil an den gesamten privaten bAV-Anwartschaften beträgt damit rund 35% (AssCompact berichtete).

So wurde getestet

Im aktuellen bAV-Rating 2023 hat das IVFP nun zum zwölften Mal infolge die Tariflandschaft der Direktversicherer untersucht. Es wurden 79 Tarife von 40 Anbietern auf bis zu 87 Kriterien hin untersucht. Die Einteilung der Tarife erfolgt dabei in die bewährten Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „fondsgebunden mit Garantien“, „Comfort“ und „Indexpolicen“. Wie in den anderen IVFP-Ratings auch setzt sich die Gesamtnote aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmen, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz/Service) zusammen. Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen „Exzellent“, „Sehr gut“ und „Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis als auch in den einzelnen Teilbereichen.

Und das sind die Ergebnisse in den jeweiligen Kategorien:

Kategorie „Klassik“ und „Klassik plus“

Bei den klassischen Produkten ist das Rating recht überschaubar. Im Bereich der rein klassischen bAV-Direktversicherungstarife von Serviceversicherern erzielten lediglich zwei Tarife von der LV 1871 und der Nürnberger die Note „sehr gut“. Bei den Direktanbietern errang nur der Tarif der Hannoversche Lebensversicherung AG die Note „exzellent“. Weitere Anbieter sind nicht aufgeführt.

Im Bereich der Klassik plus-Tarife tummeln sich schon deutlich mehr Tarife auf den vorderen Plätzen. Dabei handelt es sich laut IVFP-Definition um eine klassische Rentenversicherung mit in der Regel geringeren Garantieelementen, aber erhöhter Renditechance. Drei Tarife von Serviceversicherern haben im jüngsten Rating die Note „exzellent“ erhalten. Weitere acht Tarife schneiden mit „sehr gut“ ab, darunter gleich zwei Tarife der Stuttgarter Lebensversicherung a. G. Direktanbieter sind aktuell nicht im Rating gelistet.

Seite 1 IVFP: Tarife der bAV-Direktversicherer haben sich weiter verbessert

Seite 2 Kategorie „Index“ und „Comfort (beitragsbezogen)“