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3. Juni 2020
Janus Henderson stellt neuen Multi-Strategie-Fonds vor

Janus Henderson stellt neuen Multi-Strategie-Fonds vor

Alternative Anlagestrategien sind gerade im aktuellen Umfeld gefragt. Janus Henderson Investors hat nun einen neuen Fonds vorgestellt, der breit gestreut in solche Strategien investiert. Separate Absicherungsstrategien sollen zudem die Risiken im Portfolio minimieren.

Der Vermögensverwalter Janus Henderson Investors hat die Auflegung eines globalen Multi-Strategie-Fonds bekanntgegeben. Er investiert in diversifizierte alternative Anlagestrategien. Die Strategie wurde bisher bereits als ein auf den Cayman Islands domizilierter Hedgefonds gemanagt. Nun erfolgte die Auflegung in einer UCITS-Struktur, um internationalen Anlegern den Zugang zum Fonds zu erleichtern.

Zugang zu alternativen Assets

Der Janus Henderson Global Multi-Strategy Fund bietet Anlegern einen breiten Zugang zu alternativen Assets und strebt gleichzeitig mittels separater Absicherungsstrategien die Minimierung von Risiken im Portfolio an. Er weist laut der Gesellschaft eine sehr geringe Korrelation mit der Entwicklung der wichtigsten Asset-Klassen auf und stelle für Anleger damit ein Instrument zur Diversifizierung im Rahmen eines ausgewogenen Portfolios dar.

Sechs Anlagestrategien

Der Fonds vereint mehrere sich ergänzende Anlagestrategien in einer Reihe von Asset-Klassen wie Aktien, Anleihen, deren jeweiligen Derivaten, sowie Rohstoffen. Zusätzlich verfolgt der Fonds eine Strategie zur Absicherung des Portfolios. Diese soll in schwierigen Marktphasen unkorrelierte positive Erträge erzielen und den anderen Teilstrategien ermöglichen, kurzfristige Marktturbulenzen zu überbrücken. Eingesetzt werden die sechs folgenden Anlagestrategien:

  • 1. Convertible Arbitrage: nutzt Fehlbewertungen bei Wandelanleihen
  • 2. Event-Driven: nutzt Bewertungsineffizienzen im Zusammenhang mit Kapitalmaßnahmen bei Unternehmen oder auf Ebene der Kapitalstruktur
  • 3. Equity Market Neutral: generiert Alpha aus Long- und Short-Positionen in pan-europäischen Aktien
  • 4. Price Pressure: nutzt Preisunterschiede vor und nach Auktionen von Staatsanleihen sowie Preisanomalien bei Aktien
  • 5. Risk Transfer: nutzt Ungleichgewichte in Bezug auf Angebot und Nachfrage am Derivatemarkt
  • 6. Portfolio Protection: strebt die Abmilderung von extremen Verlustrisiken (left tail risks) durch eine differenzierte Absicherungsstrategie an
7% jährliche Outperformance als Ziel

Der Fonds soll unabhängig vom Marktumfeld positive absolute Erträge über beliebige Zwölf-Monats-Zeiträume erzielen. Er verfügt über ein Outperformance-Ziel von 7 Prozentpunkten über dem Geldmarktsatz p.a. (vor Gebühren) über beliebige Dreijahreszeiträume. Diese Performance soll bei einer Volatilität von 4 bis 8% erreicht werden. (mh)

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